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Zitat:
Auch große Sportarten können es in die „Titanic“ schaffen. Sie haben nach Michael Schumachers Ski-Unfall vor zwei Jahren ein Foto von Niki Lauda gezeigt und dazu getitelt: „So schlimm erwischte es Schumi“. Waren die Reaktionen darauf auch so heftig?

Sehr heftig! Viel heftiger als zum Beispiel bei dem Cover mit dem Papst, den wir in befleckter Soutane gezeigt haben. Aus den Leserbriefen sprach richtiger Hass: Etwa „Primitive Saubande, da übertrefft ihr noch Adolf!“ oder „Man sollte Euch allen das nicht vorhandene Gehirn aus dem Schädel schlagen, Ihr Vollidioten!“

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
20.01.16, 14:15:42
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Die meisten Köpfe sind falsch programmiert, wenn über „Muslime und der Westen“ diskutiert wird. Klischees und Legenden überwiegen auf beiden Seite. Die wirksamste lautet: Die Probleme der Muslimischen Welt wären die Folge westlicher Ausbeutung und Unterdrückung. Auch das ist oft zu hören: Wenn islamisches Blut fließe, lasse das „den“ Westen kalt. Wie mordsgefährlich solche Legenden sind, beweist das Beispiel Bosnien. Es steht für viele andere.

Die meisten Dschihadisten Europas kommen aus Bosnien. Scharenweise kämpfen sie in Syrien und im Irak. Weshalb? Weil die meisten dieser „(Un)Heiligen Krieger“ durch jene Legenden manipuliert wurden. Wie so oft, sind Tatsachen gegen die Legenden fast wirkungslos.

Während des Bosnienkrieges der Jahre 1992 bis 1995 floss tatsächlich viel Blut, vornehmlich muslimisches Blut. Serbien und bosnische Serben massakrierten die Muslime in Bosnien-Herzegowina regelrecht. Sarajewo, die Hauptstadt, wurde fast täglich bombardiert, aber auch andere vorwiegend muslimische Städte.

[...]

Gewiss, der Westen griff spät, zu spät, ein und an, aber sonst keiner. Wehrhaftere Friedenstruppen, ebenfalls weitgehend aus dem Westen, sicherten jahrelang weiter das Überleben der bosnischen Muslime. Politisch und wirtschaftlich hätte man (wer?) viel mehr tun können, ja, müssen. Das ändert nichts an der Tatsache, dass die Muslime Bosniens und Herzegowinas dem Westen ihr Leben zu verdanken haben.

Wie ist es also zu erklären, dass sich ausgerechnet aus Bosnien so viele junge Männer den Killertruppen des Islamischen Staates anschließen?

Manche werden einwenden: Sie kämpfen ja im Irak und in Syrien. Stimmt, aber der IS ist bekanntlich gleichzeitig gegen und im Westen mordend aktiv. Die Frage bleibt also unbeantwortet. Wo ist die Schuld des Westens? Und wenn der Westen schuld ist, was ist mit denen, die nie und nicht geholfen hatten?

Diese Fragen sind alles andere als akademisch, sie sind brisant. Sie zeigen das grundsätzliche Dilemma westlicher Politik gegenüber der größeren Muslimischen Welt, denn das Bosnien-Muster steht nicht allein. Greift der Westen nicht ein, ist es falsch. Greift er ein, ist es auch falsch. Das gilt für die Außensicht und bei vielen auch bezogen auf die Innensicht, auf uns selbst. Was tun?

Um etwas mehr zu ergründen, lohnt ein Blick in die Vergangenheit. Im Zweiten Weltkrieg hat der Früh-Islamist, Haj Amin el-Husseini, der Großmufti von Jerusalem, in Bosnien muslimische Freiwillige für die Waffen-SS angeworben und NS-Propaganda verbreitet. Mit Hilfe Hitler-Deutschlands wollten muslimisch-bosnische Nationalisten die Unabhängigkeit von Jugoslawien erkämpfen. Weg von Jugoslawien, das war, wie heute, verständlich, aber ausgerechnet mit Hitler-Deutschland?

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
31.01.16, 15:41:34
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Fundevogel
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Autor des vorgenannten Artikels:

Michael Wolffsohn

"Michael Wolffsohn, Prof. Dr., geb. 1947 in Tel Aviv, stammt aus einer deutsch-jüdischen Familie, die 1939 nach Palästina fliehen musste. Seine Eltern kehrten 1954 nach Deutschland zurück. Von 1981 bis 2012 war er Professor für Neuere Geschichte an der Bundeswehruniversität München. Michael Wolffsohn veröffentlicht regelmäßig in nationalen und internationalen Medien und hat über 30 Bücher vorgelegt, unter anderem ›Wem gehört das Heilige Land?‹ (11. Aufl. 2014)."

www.dtv.de/autoren/michael_wolffsohn_17588.html

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
31.01.16, 20:45:48
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Freudestrahlend steht Abuna Yoannis, Priester in Qufada, vor der prächtigen Ikonenwand. Ein Künstler aus Malawy hat sie gefertigt, für die neue Kirche von Bilhasa. Das koptische Gotteshaus war erst vor wenigen Tagen mit hohen Würdenträgern aus Kirche, Staat und Militär eingeweiht worden.

Gebaut hatte es die ägyptische Armee. Damit hat sie ein Versprechen der Generäle erfüllt, das sie im Sommer 2013 gegeben haben. Damals gingen Stunden nach dem Massaker an den Muslimbrüdern in Kairo neben vielen Polizeistationen auch über 50 Kirchen in Flammen auf.

Diejenige von Bilhasa im oberägyptischen Gouvernement Minya, ist eine der ersten dieser Kirchen. Sie steht nun schöner und grösser im Dorf als das alte, erst 2000 errichtete Gotteshaus. Etwa drei Millionen ägyptische Pfund hat die Armee aufgewendet. Eine Gedenktafel im Eingang erwähnt ausdrücklich Präsident Abdelfattah al-Sisi.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
10.02.16, 17:07:29
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Geschlechterdiskriminierung oder islamische Dominanz?

..."an der TU Dortmund gibt es Ärger um einen "Raum der Stille": Einige Muslime haben ihn für ihre Zwecke vereinnahmt, daraufhin hat die Uni ihn geschlossen."

SPIEGEL ONLINE: Sie müssen sich nun des Vorwurfs erwehren, islamfeindlich zu sein.

Prost: Das hat mit dem Islam erst mal nichts zu tun. Hier haben Studierende den Raum eigenmächtig umgestaltet und dabei massiv gegen die Nutzungsordnung verstoßen, in der es heißt, dass der Raum "weltanschaulich und religiös neutral" zu halten ist. Es waren improvisierte Wände aufgestellt worden, um Männer und Frauen zu trennen. Der Koran lag aus, es gab Möglichkeiten zur Fußwaschung, auch Gebetsteppiche wurden hier gelagert. Auf Flyern wurden Frauen angewiesen, Kopftuch zu tragen, auch wenn wir nicht wissen, ob das tatsächlich durchgesetzt wurde. All das konnten wir nicht hinnehmen. Studierende haben sich bei uns beschwert, und zwar völlig zu Recht. Gegen Geschlechterdiskriminierung müssen wir vorgehen, denn als staatliche Einrichtung sind wir dem Grundgesetz verpflichtet.

Prost: Andere Einrichtungen haben teils ganz ähnliche Probleme wie wir. Darüber wird aber normalerweise nicht so hitzig gestritten, auch in Dortmund nicht. Wäre das gleiche vor zwei Monaten passiert, vor den Silvester-Ereignissen auf der Kölner Domplatte, dann wäre die öffentliche Aufmerksamkeit sicher geringer.

www.spiegel.de/unispiegel/studium/raum-der-stille-der-tu-dortmund-muslime-bauen-raum-um-a-1076269.html

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
12.02.16, 02:57:53
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55555
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geändert von: 55555 - 12.02.16, 18:27:46

Zitat:
Für die Beschäftigten der bosnischen Justizinstitutionen bleibt das Tragen eines Kopftuches untersagt. Das beschloss der Hohe Richter- und Staatsanwaltsrat (VSTV) nach einer erneuten Debatte über dieses Thema laut Medienberichten am Donnerstag.

Bereits im September war eine entsprechende Entscheidung gefällt worden, eine negative Reaktion des bosnischen Großmuftis Husein Kavazovic führte jedoch zu einer erneuten Debatte des Rates.

Quelle

Edit:

Darum haben Kommunisten nichts gegen Moscheebauten, man kann sie bei Bedarf eh wieder abbrennen, wenn man das Land zwecks Machtergreifung destabilisiert hat:
Zitat:
Zahlreiche Kirchen, Klöster, Synagogen und weitere religiöse Einrichtungen wurden von linken Aktivisten zerstört. Franco bezeichnet das Vorgehen als einen „Akt der Barbarei“ und forderte polizeilichen Schutz für alle religiösen Gebäude in Spanien, wie er es zuvor auf den Kanarischen Inseln getan hatte. Daraufhin begann sich die katholische Kirche in den rechts-links Konflikt einzuschalten. Die katholische Presse schrieb regelmäßig Artikel gegen die Regierung. Sie forderte den Sturz der „tyrannischen Regierung der Volksfront!“ und die Beseitigung der „Feinde Gottes und der Religion“. Es entstand eine Ausnutzung der Konfrontation zwischen Klerikalismus und Antiklerikalismus. Streitpunkte waren hauptsächlich das Frauenwahlrecht, Glockengeläut oder Gebete in der Öffentlichkeit.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
12.02.16, 13:11:34
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55555
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Die gute Nachricht des Tages: Offenbar ist es schariakonform beim Verabreichen von Stockschlägen vor der örtlichen Moschee Gummistiefel zu tragen.

Zitat:
A convicted gambler receives a public caning at Baitul Makmur Grand Mosque in Meulaboh, West Aceh regency, Aceh. Thirty-two Acehnese people received a similar punishment on Friday for gambling, which contravenes the sharia law in place in the province.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
13.02.16, 21:20:50
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geändert von: 55555 - 18.02.16, 19:57:11

Einigkeit der Religionen auf indonesisch: Dachverbände der Muslime, Katholiken, Buddhisten und Konfuzianer bezeichnen in einer gemeinsamen Stellungnahme Transgender und Nichthetrosexualität als "krank".
Zitat:
In a joint statement issued on Thursday, the groups said they rejected all forms of propaganda on and promotion of LGBT legalization and development in the country, stating that LGBT behavior was disturbing and against religious teachings and the Constitution.

The groups consist of the Indonesian Ulema Council (MUI), the Indonesia Catholics Bishops Conference (KWI), the Council of Buddhist Communities (Walubi) and the Confucian Supreme Council of Indonesia (Matakin).

The importance of not encouraging LGBT values and behaviors are key in helping LGBT people get "back on track to normalcy", MUI chief of religious tolerance Yusnar Yusuf said.

LGBT behaviors are spread through social interaction and thus must be prevented, he said.

The groups also argue that putting limitations on the promotion of LGBT activities would act as a form of "treatment" in encouraging the elimination of any tendencies toward deviant sexual behavior.

"It is important now to invite everyone to think positively about them in that they are sick people who need to be healed," Yusnar said in a press conference on Thursday.

The religious groups called LGBT tendencies a "social disease" and urged the government to ban any form of funding for campaigns of LGBT communities, especially from international organizations and foreign companies.

Quelle

Edit:

Und ein weiteres Kapitel der Aufführung "Was muß den armen Muslimen Schlimmes angetan worden sein, daß sie so gewalttätig werden.":
Zitat:
A group of the most senior Catholic clerics in Israel, headed by the Latin Patriarch of Jerusalem Fouad Twal, accused Israel on Thursday of responsibility for the recent wave of Palestinian violence, saying Israeli policy has created despair and frustration amongs Palestinians leading them to carry out acts of terrorism.

[...]

Addressing Israeli leaders again, the Commission said “There is enough space in the land for us all. Let all have the same dignity and equality. No occupation and no discrimination. Two peoples living together and loving each other according to the way they choose. They are able to love each other and to make peace together.”

A spokesman for the Foreign Ministry strongly criticized the statement of the Catholic clergy, saying that the correct address for the violence was the Palestinians.

[...]

Father Gabriel Nadaf, a Christian Greek-Orthodox cleric who has been active in promoting Arab integration into Israeli society, also criticized the Latin Patriarchate for its comments, saying his comments “encourage terrorism” and harm Jewish-Christian relations in Israel and around the world.

“It seems that the Latin Patriarch Fuad Twal has forgotten that only last Christmas the IDF rescued him from a Palestinian attack in Bethlehem,” Nadaf told the Post in reference to a incident on Christmas Day when Twal’s car was bombarded with stones and rocks by protesting Palestinians.

“This incident characterizes the terrible situation of Christians under the the control of the Palestinian Authority. It is known that since the Israeli withdrawal from Bethlehem in 1995 and its transfer to the PA that Christians there suffer and are persecuted and their number has dropped drastically. The Latin Patriarch decided apparently to reward the aggressors and to those who are the true causes of the decline in the population of [Christian] believers. In no Arab country do Christians have as good a life as they have in the State of Israel.”

Quelle

Edit2:
Zitat:
In a freewheeling conversation on his flight home from a visit to Mexico, Francis told reporters, "A person who thinks only about building walls, wherever they may be, and not building bridges, is not Christian."

Trump, a real estate developer and former reality TV star, said, "If and when the Vatican is attacked by ISIS, which as everyone knows is ISIS's ultimate trophy, I can promise you that the pope would have only wished and prayed that Donald Trump would have been president," Trump said in a speech in Kiawah Island, South Carolina, using an acronym for the Islamic State militant group.

"For a religious leader to question a person’s faith is disgraceful. I am proud to be a Christian and as president I will not allow Christianity to be consistently attacked and weakened," Trump said.

"No leader, especially a religious leader, should have the right to question another man’s religion or faith," Trump said.

[...]

The pope said, however, he did not want to advise American Catholics on whether or not to vote for Trump.

[...]

Trump's social media director Dan Scavino @DanScavino tweeted, "Amazing comments from the Pope - considering Vatican City is 100 percent surrounded by massive walls."

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
18.02.16, 17:13:16
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Die Papstäußerung hat also nun weltweit ihre Runde gemacht. Eine Person, die nur daran denkt Mauern zu errichten und nicht Brücken zu bauen ist kein Christ. In deutschen Medien gerne auch wie gewohnt verzerrt zitiert.

Trumps Manager hätte sich davon eigentlich gar nicht angesprochen fühlen müssen? Oder denkt er wirklich nur daran Mauern (zu Mexiko, für Muslime) zu errichten? Das kann ich nicht erkennen. Jeder wird auch an andere Dinge denken. Manch einer findet es halt unter anderem richtig Grenzen zu sichern, andere fahren in schützenden Panzerglaskästen durch die Gegend. Das ist ja alles als ein Aspekt einer Haltung nichts, was dieses Kriterium erfüllen würde.

Spannend finde ich an der Aussage vor allem den Gestus der Werkgerechtigkeit, der zwar in dieser Kirche immer eine Rolle spielte, der aber aus theologischer Sicht nicht nur fragwürdig ist, sondern aus meiner Sicht sogar eine klare Irrlehre. Christ ist man rein aus Gnade. Gottes Geist verändert einen Menschen, der wirklich Christ wurde und diesen Glauben lebt laut Bibel zwar allmählich, aber das ist eine Folge, keine Ursache. Insofern hat der Papst an dieser Stelle aus dem Bemühen um ein billiges politisches Statement theologisch einen ziemlich großen Murks fabriziert.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
19.02.16, 15:16:56
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(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 20.02.16, 17:35:07

Zu allem Überfluß eine weitere Parallele zwischen echten Nazis und Muslimen:
Zitat:
Several Malay groups have lodged nine police reports against the organiser of the International Scottish Masonic Con­ference to be held here next week.

Their spokesman Mohd Hafiz Mohd Nordin said the event had caused uneasiness among Muslims in the state.

He alleged that the Freemasons were “linked to the Jews and they are against Islam and Muslims”.

“Although Freemasons have been in the country for a long time, we still feel uneasy about Penang being chosen to host this conference.

“They pose as a welfare organisation but we believe they have a secret agenda,” he claimed after lodging reports at the Patani Road police station yesterday.

About 10 representatives from Persatuan Muslimim Pulau Pinang, Gabungan Perwakilan Melayu, Perwira and other non-governmental organisations were present.

The four-day conference from Feb 24 will be held at a hotel in Batu Ferringhi. It is organised by the District Grand Lodge of the Middle East.

Mohd Hafiz, who is also chairman of the Persatuan Muslimin Pulau Pinang, said it should be stopped.

Quelle

Edit:
Zitat:
Insgesamt werden 65 Imame Österreich verlassen müssen. Das ist eine Folge des neuen Islamgesetzes, wonach muslimische Geistliche nicht vom Ausland bezahlt werden dürfen.

Das trifft vor allem den großen türkischen Kulturverein Atib. Denn Atib untersteht vollkommen der großen Religionsbehörde Diyanet.

Was da unter Umständen gelehrt wird, lässt sich aus zwei Empfehlungen ablesen, die Diyanet kürzlich herausgegeben hat: Erstens sei es "Sünde", wenn sich türkische Frauen die Augenbrauen und die Oberlippenbehaarung auszupfen.

Zweitens, und das ist schon wesentlich weniger lächerlich, sagte die Behörde auf Anfrage eines Gläubigen, es sei aus Sicht mancher muslimischer Strömungen keine Sünde, wenn der Vater seine Tochter "mit Wollust küsst". Oder sie "ansieht und dabei Lust empfindet". Das Mädchen müsse aber "älter als neun Jahre" sein.

Das sei ein "Übersetzungsfehler aus dem Arabischen", hieß es damals nach einem Sturm der Entrüstung.

Quelle

Edit2:
Zitat:
Just twenty square meters, the walls painted green, a red carpet, two sofas, two chairs, a bookcase from Ikea. Minimalism of the “same God”. A strictly “neutral” space. You can find it in the University of Berlin as well as in Bremen. Students of all faiths, Christians, Jews, Buddhists and Muslims, could have found a gathering space there. But it did not fare very well.

Two days ago there was a terse announcement: “The attempt to create a non-religious room of silence has failed” said Eve Prost, the press officer of the University of Dortmund. Many students had complained that they were segregated by other Muslim students and forced to remain in the smaller part of the room, along with any women. Copies of the Koran were placed in the room despite the agreement, posted on the front door, that expressly forbade religious symbols. Muslim students had ordered women to wear the veil and give up perfumes.

At the University of Bochum, the “meditation room” was closed due to the presence in it of Salafists. Even the “prayer room” at the University of Essen, which had been billed as “a place of tolerance and peaceful co-existence”, was closed “since the prayer rooms are only used by one religious group” said the Rector, and it is not hard to imagine which god was worshiped by that group.

Quelle

Edit3:
Zitat:
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat anlässlich des anstehenden Reformationsjubiläums deutschen Protestanten eine einseitige Politisierung vorgeworfen. Das wirke „schal“, wenn der spirituelle Kern verlorengehe, meint Schäuble – und führe seiner Beobachtung zufolge auch dazu, dass „Christen mit abweichenden politischen Ansichten ausgeschlossen“ würden. Das schreibt Schäuble (CDU) in einem Gastbeitrag für die neueste Ausgabe der Fachzeitschrift „Pastoraltheologie“.

[...]

Religion müsse politisch sein, aber sie sei eben nicht nur Politik, schreibt Schäuble. Von der Reformation sollten Christen auch lernen, dass „Religion, um politisch zu sein, erst einmal Religion sein muss“. Der politisch engagierte Protestantismus sei gut und wichtig für die Demokratie, aber manchmal „entsteht der Eindruck, es gehe in der evangelischen Kirche primär um Politik, als seien politische Überzeugungen ein festeres Band als der gemeinsame Glaube“.

Die politisch wirklich einflussreichen Protestanten der Geschichte hätten ihre Wirkungskraft aber stets aus dem Glauben bezogen, meint Schäuble, so etwa Martin Luther King, Desmond Tutu oder der Theologe im NS-Widerstand Dietrich Bonhoeffer. Losgelöst von dem spirituellen Kern, „wird die bestgemeinte politische Programmatik schal und ihr selbstgestecktes Ziel bleibt unerreicht“, urteilt der Finanzminister. Indirekt unterstellte er den nicht näher benannten politisch engagierten Gruppen, es mangle ihnen an Toleranz anderen Meinungen gegenüber.

In der Demokratie dürften „(fast) alle Meinungen artikuliert und in den Entscheidungsprozess eingebracht werden“, erklärte Schäuble, am Ende werde dann eine Mehrheitsentscheidung getroffen. Protestierende Protestanten schössen „manchmal über das Ziel hinaus“, schreibt er vage. Als er nötig gewesen wäre, sei der evangelische Protest hingegen fast ganz verstummt – zu Zeiten des Nationalsozialismus: „Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war von engagiertem politischen Protest sehr wenig zu sehen, dafür umso mehr von einer Bereitschaft zur prinzipiellen Unterordnung unter ein bestehendes Regime. Auch diese Haltung hat ihren Ursprung in der lutherischen Reformation.“

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
20.02.16, 15:15:09
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Zitat:
Die katholische Kirche verweigert der AfD den Dialog. Problem allerdings: Viele in der Partei sind engagierte Katholiken. Die sind nun wütend. Nicht völlig zu Unrecht.

[...]

Die Kirche ist kein politischer Player. Es tut ihr selten gut, sich auf dieses Parkett zu wagen. Nun suggeriert sie, die politische Gesinnung stehe im direkten Zusammenhang mit der privaten Glaubenspraxis. Wer AfD wählt, kann kein Christ sein. Das ist die Botschaft.

Dabei belügen sich die Katholiken ein Stück weit selbst, wenn sie so tun, als wenn es unter ihnen sonntagmorgens im Gottesdienst keine AfDler gebe. Vor allem christliche Fundamentalisten spielen innerhalb der rechtspopulistischen Partei aus der Sicht des Soziologen und AfD-Kenners Andreas Kemper eine wichtige ideologische Rolle. Nicht alle können die harte Linie gutheißen, die von Kardinal Marx vorgegeben wurde. Ob ein Dialog nicht doch mehr Sinn ergeben würde, heißt es aus Kirchenkreisen. Offen und namentlich will das aber niemand sagen. Man fürchtet die Kritik an der Kritik. Der Streit zwischen der Kirche und der populistischen Partei macht vor allem diejenigen wütend, die sich zu beiden zugehörig fühlen. Denn ja, das gibt es tatsächlich: Katholische AfDler.

"Ich fühle mich durch die Äußerung von Marx angegriffen und verletzt", sagt Michael Frisch. Er ist Religionslehrer und praktizierender Katholik, engagiert sich aktiv in der Gemeinde - und sitzt für die AfD-Fraktion im Trierer Stadtrat. Die Reaktion seiner Kirche empfindet er als übergriffig, da habe Kardinal Marx sich zu weit aus dem Fenster gelehnt. Er agiere, so Frisch, als Politiker und nicht mehr als Seelsorger, was doch der eigentlichen Rolle der Kirche entspreche. Die einseitige Parteinahme, den Dialog mit Andersdenkenden zu verweigern, das sei "unbiblisch", sagt der Theologe.

Auch andere Parteigenossen, wie Jens Beckmann, Sprecher der Vereinigung "Christen in der AfD", sind enttäuscht. "Ich nehme das als Katholik schon ernst, was Marx sagt und habe daraufhin auch meine eigene Position überprüft", sagt Beckmann, "aber ich kann keinen Widerspruch erkennen." Für ihn passe beides zusammen: sein Glaube und die AfD-Mitgliedschaft. Dass politische Akteure nicht mit der Partei sprechen wollen, könne er ja noch nachvollziehen, aber wieso die Kirche sich so hart zeige, diese Konfrontation suche, sei ihm unverständlich. "Das ist eine Ohrfeige." Andere AfDler drohen jetzt mit Kirchenaustritt, sehen sich in der katholischen Gemeinschaft nicht mehr willkommen.

Es ist ein schmaler Grat, auf dem sich die katholische Kirche im Umgang mit der neuen Partei bewegt.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
21.02.16, 20:26:20
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Gleiches mit Gleichem zu vergelten, ist wohl nicht das Gebot der Stunde, weshalb ich Kirchenaustritte als Drohung unangebracht finde.
Wenn ein Bruder in Christus (das ist auch ein irrender Kardinal) einen falschen Weg geht, dann können Mitchristen ihm das sagen.

Galater 6:1
Liebe Brüder, so ein Mensch etwa von einem Fehler übereilt würde, so helfet ihm wieder zurecht mit sanftmütigem Geist ihr, die ihr geistlich seid; und sieh auf dich selbst, daß du nicht auch versucht werdest.

Matthaeus 18
15 Sündigt aber dein Bruder an dir, so gehe hin und strafe ihn zwischen dir und ihm allein. Hört er dich, so hast du deinen Bruder gewonnen. 16 Hört er dich nicht, so nimm noch einen oder zwei zu dir, auf daß alle Sache bestehe auf zweier oder dreier Zeugen Mund.…

Matthaeus 18:35
Also wird euch mein himmlischer Vater auch tun, so ihr nicht vergebt von eurem Herzen, ein jeglicher seinem Bruder seine Fehler.

Kolosser 3:13
und vertrage einer den andern und vergebet euch untereinander, so jemand Klage hat wider den andern; gleichwie Christus euch vergeben hat, also auch ihr.

bibeltext.com/matthew/18-15.htm

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
22.02.16, 20:26:22
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