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Autor Nachricht
Viktor
(stillgelegt)

geändert von: Viktor - 03.04.09, 19:26:05

Lief im TV, es wurde berichtet, das mit Gestalttherapie gearbeitet wird, aber ich entdeckte dort eventuell leicht hnliche Anstze der Festhaltetherapie und war sehr schockiert.

Jugendliche wurden immer wieder festgehalten, wenn sie beispielsweise abhauen wollten, wurden bei anderen Situationen auf den Boden gelegt und der Psychologe setzte sich auf sie drauf, mussten sich in die Mitte eines engen Kreises stellen

http://tinyurl.com/dy8kz5

Wenn Jugendliche agressiv wurden, wurden sie angefasst, wie in die Enge getrieben. Egal ob Autist oder NA, ich finde es generell unpassend

Die Nachwirkungen einer hnlichen Therapie, in der man Gehalten wird

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2004/0923/wissenschaft/0002/index.html

Meine Diagnose: Borderperger :D

--

[Stillgelegtes altes Konto von NoDesign, mfg [55555]]
02.04.09, 19:00:43
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Bluna
(stillgelegt)

Das sind Verbrechen an Menschen,mit denen Geld gemacht wird.

[Gesperrt wegen mutmaßlicher übler Nachrede im Forum, die auf Widerspruch auch noch [url="topic.php?id=3174"] bekräftigt[/url] wurde. In diesem Forum kann kein Raum für mutmaßliche Straftaten sein. Daher erfolgt die Sperrung bis versichert wird, daß die gemachte Behauptung und üble Nachrede allgemein im Forum künftig unterlassen werden wird oder dem Admin per Email bewiesen wird, daß die gemachte Aussage richtig war, mfg [55555]]
03.04.09, 09:08:04
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Viktor
(stillgelegt)

geändert von: Viktor - 03.04.09, 10:17:31

hab nachgedacht, das es wohl Ausnahnmen geben muss, wenn Jugendliche sich selbst schaden, einige sind ja dort stark ausgelippt und haben um sich geschlagen. Aber bei der Therapie wurde Wert darauf gelegt, das jemand sich in eine enge Gruppe stellt und dort verharrt, bis er nicht mehr kann. Sich gegenseitig anfassen und in die Augen blicken war Bedingung. Bevor sie sich oder andere verletzen, muss man wohl straffer reagieren. Ob das nun ein Verbrechen ist, denke ich nicht, die Festhaltetherapie wohl eher, die Gestalttherapie finde ich aber nicht unbedingt menschenfreundlich.

Meine Diagnose: Borderperger :D

--

[Stillgelegtes altes Konto von NoDesign, mfg [55555]]
03.04.09, 10:16:35
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Mi-Mundo
(Standard)

Jede Therapie sollte auf die zu therapierende Person abgestimmt sein.
Klar , das ist ja fast schon die Ausnahme.
Es geht doch nicht, das jede Therapieformm auf jeden anwendbar ist und dann möglichst noch nach dem gleichen Muster.
Die Festhaltetherapie ist für mich wie eine Vergewaltigung, denkt denn der Therapeut auch mal darüber was es für Traumata hinterläßt?

Heute ist doch alles nur noch eine Frage des Geldes und damit verbunden, der Zeit die man zur Verfügung hat. Aber man kann Menschen nicht einfach in Schubladen stecken.

Ob sich jemals etwas ändern wird?

Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errare perseverare
03.04.09, 12:16:22
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Bluna
(stillgelegt)

Die Zurschaustellung menschlichen Leids ,auf diese Art und Weise,ist für mich,für sich genommen schon ein Verbrechen-zumindest eines an Ethik und Moral.
Wenn ein sog.Therapeut sich auf einen Menschen setzt,dann ist das Freiheitsberaubung,außer der Patient hat ausdrücklich danach verlangt.Da muß schon Gefahr für Leib und Leben bestehen,damit so etwas zulässig ist.(siehe Bettgitter in Krankenhäusern-da braucht man gerichtl.Anordnungen)
Das ist keine Therapie!

[Gesperrt wegen mutmaßlicher übler Nachrede im Forum, die auf Widerspruch auch noch [url="topic.php?id=3174"] bekräftigt[/url] wurde. In diesem Forum kann kein Raum für mutmaßliche Straftaten sein. Daher erfolgt die Sperrung bis versichert wird, daß die gemachte Behauptung und üble Nachrede allgemein im Forum künftig unterlassen werden wird oder dem Admin per Email bewiesen wird, daß die gemachte Aussage richtig war, mfg [55555]]
03.04.09, 13:53:38
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Viktor
(stillgelegt)

geändert von: Viktor - 03.04.09, 18:08:26

Die eine Jugendliche schlug auf den Psychologen ein, packte sich einen Stock und schlug auch damit nochmals zu. Da musste es wohl sein,

aber sonst, ohne ersehbaren Grund, finde ich es falsch und die Festhaltetherapie ist sowieso eine Unlogik. -Festhalten bis die Liebe rauskommt- ein Motto der russischen Erfinderin. Wer glaubt solch einen Schwachsinn? traurig

Hoffe auf mehr Hirn bei den Eltern, aber was ich so bei einigen NA-Foren vernahm, da half nicht mal es zu verdeutlichen. Da sprachen doch die meisten von ihrem gesundenen Menschenverstand und die anderen waren "psychisch krank" und "bescheuert"


Nochmal zur Gestalttherapie. Wie kann man sich noch geben, wenn das Kind agressiv wird? Anfassen find ich da genau in diesem Moment unangepasst. Aber das taten die meisten Eltern und hagelten sich zum Teil Hiebe ein. Mit der Gestalttherapie wurde geprobt, das durchzuhalten.

Ich finde aber, man kann Agressionen besser in Griff bekommen, ohne Anfassen und einengen.

Meine Diagnose: Borderperger :D

--

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03.04.09, 18:04:43
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mor
(Autistenbereich)

Festhalten. Ohje. Die "Doku" habe ich mal früher angeschaut. Jetzt, bin ich mit anderen Sachen beschäftigt. Vielleicht manchmal, wenn ich herumzappe, schaue ich das vielleicht mal an.

Das nennen sie Therapie?
03.04.09, 18:18:12
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zoccoly
(Autistenbereich)

Agressionen entstehen doch dadurch, wenn einer in die Enge getrieben wird, egal auf welchem Weg.Ich denke gerade dann benötigt diese Person eine Rückzugsmöglichkeit. Die Festhaltetherapie wäre nach meiner Einschätzung kontraproduktiv.

stillgelegt
03.04.09, 18:23:24
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Viktor
(stillgelegt)

Zitat von zoccoly:
Agressionen entstehen doch dadurch, wenn einer in die Enge getrieben wird, egal auf welchem Weg.Ich denke gerade dann benötigt diese Person eine Rückzugsmöglichkeit. Die Festhaltetherapie wäre nach meiner Einschätzung kontraproduktiv.


Genau das denke ich auch. Rückzugsmöglichkeit wurde im TV auch angesprochen und teilweise auch den Eltern gesagt, das das Kind nicht mit Anfassen umgehen kann, aber es waren jedesmal nur kurze Einblendungen. Weit mehr waren die Berührungskontakte zu sehen. Im TV gings ja um die Gestalttherapie, aber mir machten diverse Einengungsbeispiele nur beim Zusehen stark zu schaffen und es erinnerte mich sehr an Festhalten

Letzter Folge war die Ex-Punkerin zu sehen, die keine Cola trinken durfte und es trotzdem tat. Die Eltern machten deswegen ein Geschiss, fanden kein Ende in ihrem Erziehungssprechen und engten sie sein, selbst als sie sich zurückzog, blieben die Eltern im nahen Abstand und "lauerten" auf sie. Das gab mir selbst ein unbehagliches Gefühl, weil ich das zu Hauf kennengelernt habe. So ein Verhalten ist wie eine Bedrohung und mich wundert nicht, das die Punkerin vor der Therapie abgehauen ist.

Meiner Meinung nach müssten Eltern mehr therapiert werden, als die Kinder

Meine Diagnose: Borderperger :D

--

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03.04.09, 19:09:48
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Viktor
(stillgelegt)

geändert von: Viktor - 03.04.09, 20:38:27

Hier mal ein paar interessante Meinungen dazu

http://tinyurl.com/dnn5hw

Sehr viele sprechen mir da aus vollen Herzen, was ich vermutete und auch andere hier aus dem Forum empfanden.

Meine Diagnose: Borderperger :D

--

[Stillgelegtes altes Konto von NoDesign, mfg [55555]]
03.04.09, 20:37:10
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drvaust
(stillgelegt)

Interessant finde ich die Probleme bei 'Teenager außer Kontrolle ...', vor allem:
- Geringschätzung von Autoritäten
- Schulverweigerung
- Verweigerung bei den Eltern zu leben
- Aggressivität
- Zerstörungswut
Das könnte Notwehr sein, Abwehr von mißhandelnden 'Autoritäten'.
Da muß eine Ursache gewesen sein, die die Jugendlichen so weit gebracht hat.
Die Ursache vermute ich bei den Leuten, die die Jugendlichen dann zu solchen grausamen 'Therapien' zwingen.
Es wurde nachgewiesen, daß Kinder nach der 'Festhaltetherapie' viel ruhiger und angepaßter sind. rrr
Aber das ist wohl keine Entspannung und 'Heilung', sondern psychisch gebrochen, Angst.

Abgesehen von diesem Thema, finde ich den ersten Kommentar hier interessant, bzw. erschreckend.
Da werden Berufssoldaten (15 Jahre Bundeswehr) klassenweise zu
staatlich anerkannten Jugend- und Heimerziehern ausgebildet (militärischer Drill?).
04.04.09, 01:03:31
Link
zoccoly
(Autistenbereich)

geändert von: zoccoly - 04.04.09, 07:27:31

[quote="drvaust"]Interessant finde ich die Probleme bei 'Teenager außer Kontrolle ...', vor allem:
- Geringschätzung von Autoritäten
- Schulverweigerung
- Verweigerung bei den Eltern zu leben

Da werden Berufssoldaten (15 Jahre Bundeswehr) klassenweise zu
staatlich anerkannten Jugend- und Heimerziehern ausgebildet (militärischer Drill?).
[/quote)

Langsam werde ich wütend, verzweifelt, hilflos.
Vor Jahren zeichnete sich unser Schulsystem dadurch aus, dass der Lehrer etwas vorspricht und die Schüler das nachplappern mußten.Da hatten wir die Ebene der "Schafszucht". Das die Schüler ganz andere Gedanken in ihren Köpfen hatten, darauf kam keiner. Wir wollten einen Einheitsbrei herstellen und wer sich nicht einsortieren lies wurde sanktioniert bzw. aussortiert.Nun haben sich die gesellschatlichen Verhältnisse verschärft und die Induvidualität ist erst recht nicht mehr gefragt.Ein Funktionieren von Anfang an wird erwartet.
Eltern sehen sich schon allein durch den biologischen Umstand als Eltern und begreifen zunehmend ihre Rolle nicht mehr.Sie erwarten oft nur Funktion von ihrem Kind.
In der Schule ist das gleiche Spiel.
Welchen Druck das auslöst erahnt kaum jemand. Wir sind gerade dabei eine hochexplosive Generation zu züchten.
Wenn dann die Jugend es nicht mehr aushält und sich verweigert, erkennen wir das noch nicht mal als Hilferuf.
Wir sind doch die Autoritäten!!!
Das man sich Respekt und Achtung erarbeiten muss, scheint inzwischen zu mühsam.
Und jetzt kommt man noch darauf Berufssoldaten umzuschulen, um diese Jugend in den Griff zu bekommen."und sie wissen nicht, was sie tun"

stillgelegt
04.04.09, 07:25:41
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