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Wenn Körperzellen niemals gestresst werden, wie sollen sie sich anpassen, und widerstandsfähig bleiben. Stress trainiert den menschlichen Körper und hält ihn jung. Das gemeinsame Erleben einer Mischung aus Angst und Spaß, mit anderen Worten einer Achterbahnfahrt, verstärkt außerdem das Gemeinschaftsgefühl und schweißt definitiv zusammen.
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Bei länger anhaltenden positiven Beschleunigungen besteht ab einer gewissen Stärke die Gefahr, dass das Blut in die Beine versackt Denn das Problem für den menschlichen Körper besteht darin, dass das Herz das Blut nicht mehr gegen die Beschleunigungskräfte ins Gehirn pumpen kann und es zu einer Unterversorgung kommt.
Dadurch kann es zu Sehstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit infolge eingeschränkter Hirndurchblutung kommen. Der Bewusstlosigkeit voraus geht der so genannte Greyout und später Blackout, der durch die ungenügende Blutversorgung der Netzhaut des Auges zustande kommt. Sobald die Beschleunigungskräfte nicht mehr einwirken, ist die Hirn- und Augendurchblutung wieder normal, und es erfolgt ein Erwachen aus der Bewusstlosigkeit. In der nachstehenden Tabelle sind die Reaktionen des menschlichen Körpers auf verschiedene Lastvielfache aufgeführt.
Belastung = Symptome
1-2 g = uneingeschränkt ertragbar
2-3 g = Beginnende Einengung des Gesichtfeldes
3-4 g = Röhrenförmiges Gesichtsfeld, Greyout
4-5 g = Blackout oder redout
5-6 g = Bewusstlosigkeit
Achterbahnen erreichen zwar heutzutage bis zu 6 g, jedoch wirken solche Belastungen im Normalfall nicht länger als eine Sekunde und sind deshalb ungefährlich für den Fahrgast. Beim Bau einer neuen Achterbahn setzt stets der menschliche Körper die Grenzen. Die Achterbahnkonstrukteure müssen bei der Streckenplanung stets darauf achten dass die in der Tabelle aufgelisteten Symptome bei den Fahrgästen ausbleiben