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Autor Nachricht
Herr Meier
(Standard)

So konkrete Ideen, wo man das nun genau unterbringen könnte, hatte ich ehrlich gesagt nicht, als ich das vorgeschlagen habe.
Aber die Idee von Hans gefällt mir auch ganz gut. Vor allem müßte man dafür nicht so viel umstrukturieren. Versucht es doch einfach mal. Man wird ja sehen, ob es sich bewährt.
20.07.10, 20:37:11
Link
uwe
(Standard)

Hallo,
die Aussage von Fundevogel drückt ,jedenfalls für mich,
das "Problem" am deutlichsten aus.
"In jedermann ist etwas Kostbares,was in keinem anderen ist."
--Martin Huber--
In diesem Sinne...

TSCHÜSSIBERTKOWSKI
20.07.10, 22:01:20
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Mamacita
(Standard)

geändert von: [55555] - 21.07.10, 10:15:53

[Kettenbeitrag zusammengefasst, mfg [55555]]

Hallo Herr Meier,

merkwürdig finde ich nur, dass hier nur EINE Meinung zulässig ist, und das ist die, die SIE als die Richtige definieren.
Ja, ich habe exakt zu dem Thema Stellung genommen, weil hier derjenige der den Thread eröffnet hat, schlichtweg niedergemacht wurde und - NEIN - ich habe nichts mit ihm und der von ihm vorgeschlagenen Therapie zu tun.
Zitat:
wir alle haben hier mit gutgemeinten Erklärungsversuchen unsere Zeit verschwendet

wie wurde hier schon so oft zitiert:
Das Gegenteil von Gut ist nicht Böse, sondern gut gemeint.
Ich habe von der Thematik sicherlich genug Ahnung, da ich als gelernte Krankenschwester durchaus weiss, wovon die Rede ist.
Ausserdem habe ich, wie bereits erwähnt, einen autistischen Sohn, und ich hatte 13 Jahre lang das Vergnügen, einen Aspie in meiner Familie als Stiefsohn aufwachsen zu sehen.
Also halten Sie Ihre Vorurteile mal bitte etwas im Zaum.
Sollten die autistischen User hier im Forum es vielleicht als Beleidigung empfinden, dass man als Mutter schon unter diesem psychischen Anderssein des Kindes leidet? Muss ich mich hier verstellen, damit ich akzeptiert werde?
Ihr könnt Euch gern gegenseitig versichern, wie richtig alles ist was ihr tut, wie es jedoch auf Aussenstehende wirkt, das erkennt ihr leider nicht.
Damit meinem Sohn nicht das gleiche passiert, versuche ich alles, damit er ein möglichst empathisches und offenes Wesen sein darf und dass er erkennen mag, wann er sein Ego zurückzunehmen hat, um in der Gesellschaft mitleben zu können, und zwar nicht als Aussenseiter.
So, nun habe ich fertig, denn wer austeilt, muss auch einstecken können, und der Titel hier lautet ja "Fettnapffreie Zone".
By the way: Ich denke, als Mutter eines Autisten bin ich hier nicht an der richtigen Adresse, denn so, wie Kinder eigentlich nie mit den Eltern konform gehen, gehen meine Ansichten und die von selbstbetroffenen Autisten natürlich auseinander.
Daher schliesse ich mich wohl besser einem Elternforum an.
LG
Mamacita


vielen Dank an Hundundkatz für den vermittelnden Beitrag.
Hier noch ein Hinweis, zu guter Letzt:
es handelt sich nicht um Therapien mit Zwang und Wiederholungen, sondern um Delfintherapie, Hippotherapie und tiergestützten Therapien, sowie Musiktherapie und Hydrotherapie, je nachdem, was das Kind mag.
Es geht darum, Autisten stärker zu beachten, ihre Bedürfnisse auch dann erkennen zu lernen, wenn sie nicht sprechen können etc.
Aber leider wollte as bislang niemand wissen, darum hab ich das noch nicht so erwähnt.
Ich finde es schade, dass man so wunderbare Erlebnisse nicht gelten lässt, gerade der Umgang mit den Therapiehunden war bei meinem Sohn der Renner, da er sich schon lange einen Hund wünscht und das aber nicht sagen konnte.
Die Therapie ist auf Eltern und zuhause Anwenden aufgebaut, daher ist Zwang sowieso nicht vorgesehen, da das auf Dauer scheitern würde.
Es geht darum, neurologische Defizite auch in der Grob- und Feinmotorik zu beseitigen, Sprachprobleme zu analysieren und durch entsprechende Anregung der Muskulatur und der Synapsen im Gehirn dem Autisten zu helfen, seine Entwicklung soweit voranzubringen wie er es möchte.
Ohne Mitwirkung des Kindes keine Hilfe möglich.
Und der Ve4rgleich mit sexuellem Missbrauch hat dabei wirklich gar nichts verloren sondern ist eine absolute Ohrfeige für den Absender dieses geschmacklosen Vergleichs, denn ich bin als Mutter, die versucht, ihrem Kind Nachteile auszugleichen, nicht auf einer Stufe mit einem Kinderschänder zu sehen. Wer sowas schreibt, hat eindeutigen Therapiebedarf, aber in der Psychiatrie.
21.07.10, 01:38:16
Link
Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Mamacita:
Schade, dass du nicht bleiben willst. Ich staune darüber, wie sicher du dir bist, das Richtige für dein Kind zu tun.

Ich kann mir gut vorstellen, dass du dich in einem Elternforum wohler fühlst, weil du ja ein Elternteil bist und da auf Menschen triffst, die ähnliche Ansichten wie du haben.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du in diesem Sinne deinem Kind dieses Forum von Autisten empfehlen würdest. Da es Autist ist, wird es sich im Autistenforum wohler fühlen.

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
21.07.10, 02:41:50
Link
drvaust
(stillgelegt)

Zitat von Mamacita:
Muss ich mich hier verstellen, damit ich akzeptiert werde?
Nein, das wäre falsch, das gäbe keinen Sinn.

So, wie Du die Therapiemethoden beschreibst, scheint das gut zu sein.
Aber die Zielstellung finde ich falsch. Fundevogel hat das Problem gut beschrieben.

21.07.10, 04:25:09
Link
akinoM
(Autist)

Zitat von Mamacita:

... dass man als Mutter schon unter diesem psychischen Anderssein des Kindes leidet?


DAS darf aber nicht zum Problem des Kindes werden.
21.07.10, 07:07:57
Link
Löwenmama
(Autistenbereich)

@Mamacita: Dir scheint die direkte Art des Schreibens zu schaffen zu machen. Hier wird kritisch hinterfragt und nicht jedem Therapieansatz zugestimmt, weil viele auch schon einige Therapieerfahrungen machen "durften"...Wenn andere Kinder zum Reiten gehen, Kontakt mit Tieren haben oder sich mit Musik beschäftigen nennt man das Hobby. Für autistische Kinder ist das dann Therapie.
Es scheint dir auch schwer zu fallen, zu verstehen, dass "wir" uns nicht als krank sehen. Sicher hat der eine oder andere mehr oder weniger Probleme...aber deshalb ist er nicht krank. Wie wird sich ein Kind fühlen, das ständig von seiner Mutter erfährt:Ich bin ja krank. Meine Mutter leidet unter mir.
Es geht hier nicht ums "Niedermachen" oder sonst etwas in der Richtung, sondern darum, sich selbst und seine eigene Einstellung einfach mal selbstkritisch unter die "Lupe" zu nehmen. Manchmal hilft die Frage: Warum macht mein Kind eine Therapie?Vor allem:für wen? Für mich?Für mein Ego?Weil ich möchte, dass mein Kind normal wird? Oder möchte mein Kind das auch?Was bringt es ihm?
Manchmal hilft:innehalten,was habe ich gelesen,was habe ich interpretiert...Viele NA kommen hier ins Forum und lesen zwischen den Zeilen- wo allerdings nichts zu lesen ist. Wir "verstecken" nic

Die Hoffnung ist der Regenbogen
über den herabstürzenden Bach
des Lebens.
Friedrich Wilhelm Nietzsche
21.07.10, 07:15:25
Link
haggard
(Autistenbereich)

zitat 55555 an Mamacita, 14.07.10, 18:54:33:
Könntest du die selbst etwas ausführen?

zitat azrael an Mamacita, 18.07.10, 17:54:38:
was genau wird denn in der elterntherapie zum richtigen umgang mit autisten vermittelt?
das interessiert sicherlich viele leser.


zitat MoRtiFeR an Mamacita, 19.07.10, 02:52:57:
Dann schildere sie uns doch mal, bitte. Bzw, mach mal ganz klare Angaben, also lass mal Maurice aus dem Spiel, sondern berichte über die Therapie/Einrichtung, die Handlungsstrategien, die Methoden, über das konkrete Konzept, über andere Fälle, über eine evtl Internetpräsenz, evtl auch Kontaktdaten, falls sich das jemand hier vor Ort ansehen möchte, etc.

Aber leider wollte as bislang niemand wissen, darum hab ich das noch nicht so erwähnt.

du hast überhaupt extrem wenig - um nicht zu schreiben *nichts* - erwähnt auf diverse nachfragen und aufforderungen. beispielsweise s.o.

Zitat:
...gerade der Umgang mit den Therapiehunden war bei meinem Sohn der Renner, da er sich schon lange einen Hund wünscht und das aber nicht sagen konnte.

gerade die nutzung der loopingbahn war bei mir der renner, obwohl ich vorher nicht wusste, dass es loopingbahnen gibt, sagen konnte ich das auch nicht. leider hatten meine eltern weder zeit noch geld, damit ich dort leben konnte um nonstop loopingbahn fahren zu können, obwohl sie bestimmt erkannt haben mussten, dass das "schon immer mein wunsch gewesen wäre". muss allerdings dazu angeben, dass das bloß mein vergnügen war, das ich genauso auch hatte, wenn ich die heimische tapete anfasste oder den teppichboden, mich im kreis drehte, rückwärts und auf dem kopf befindlich die umgebung betrachtete und es witzig fand, dass andere menschen dann nicht mehr einfach so einen raum betreten könnten, wenn sie erst die hürde bei der tür überwinden müssten, die ich noch zusätzlich ganz leicht versperren könnte, oder wenn doch nur mein bett an der zimmerdecke befestigt worden wäre (konnte ich auch nicht äußern)...

entwicklung ist von verschiedenen faktoren abhängig.
ich als autist benötige dafür eine möglichst ungestörte umbegung.

arme delfine, aber zum glück wurde erkannt, dass es hunde auch "tun".
allerdings merken hunde auch, wenn sie nur ein objekt sind.

kommunikation, ohne ständig auf die persönliche, emotionenbehaftete ebene abzurutschen bzw. sich nur dort aufzuhalten, wäre sinnvoll.

du magst ja eine krankenschwester sein, deswegen musst du trotzdem nichts von autismus und dem erleben von autisten verstehen.
dass du angibst dreizehn jahre lang das "vergnügen" mit einem aspie gehabt zu haben, verstehe ich als eine negative äußerung. ebenso negativ verstehe ich übrigens auch dein bisher dargebotenes verständnis von autismus.

krankenschwestern waren mir beruflich unterstellt. besitzt das jetzt irgendeine aussage hinsichtlich autismus verstehen?

Zitat:
Ihr könnt Euch gern gegenseitig versichern, wie richtig alles ist was ihr tut, wie es jedoch auf Aussenstehende wirkt, das erkennt ihr leider nicht.

mal anders:
nichtautisten können sich gegenseitig versichern, wie richtig alles wäre, was sie in bezug auf autisten tun - wie es jedoch auf autisten wirkt, dass erkennen sie nicht.
dabei wäre es ganz einfach, wenn schon gemeinsame sprache benutzt wird, autisten gehör zu schenken und sie nicht weiter als krank und geistig beschränkt darzustellen, die kommunikation zu verweigern und so zu tun, als wären autisten "krankheitsbedingt" so eingeschränkt verständig, dass sie selbst über sich selbst überhaupt nicht bescheid wüssten.

hatte das früher schon einmal angeben - derartige äußerungen tragen gar nichts zu irgendeinem gespräch bei.

@Herr Meier:
mittlerweile hat sich mein guter wille, gegründet auf naivität verflüchtig. vielleicht ist es tatsächlich so, wie du es an einem früheren punkt angegeben hast.:/

____________________________________

http://www.krankes-hirn.de/echte_enten_kotzen_nicht.htm
21.07.10, 11:01:28
Link
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von Mamacita:
merkwürdig finde ich nur, dass hier nur EINE Meinung zulässig ist, und das ist die, die SIE als die Richtige definieren.

Einstieg mit einem weiteren ausgedachten Strohmann-Argument.
Zitat:
Ja, ich habe exakt zu dem Thema Stellung genommen,

Wiederholung der krassen Selbstfehleinschätzung.
Zitat:
Ich habe von der Thematik sicherlich genug Ahnung, da ich als gelernte Krankenschwester durchaus weiss, wovon die Rede ist.

Skurriles Möchtegerntotschlagargument, nur wissen viele Forennutzer allzu gut, daß selbst Ärzte oft praktisch gar keine Ahnung von Autismus haben. Also: Ein Zeichen deiner argumentativen Hilflosigkeit.

Ich würde dir raten statt dich mit solchen Plattheiten kundzutun dich einmal mit den Erklärungen in diesem Thread auseinanderzusetzen, was die Frage angeht was Autismus ist und was nicht.

Wenn du Opfer bist, dann aus meiner Sicht vor allem ein Opfer deiner eigenen maßlosen Überheblichkeit möglicherweise in Verbindung mit einer Informationskenntnisnahmeblockade.
Zitat:
Sollten die autistischen User hier im Forum es vielleicht als Beleidigung empfinden, dass man als Mutter schon unter diesem psychischen Anderssein des Kindes leidet?

So eine Ursachenzuschreibung könnte man durchaus als Übergriff betrachten, der zu näherer Hinterfragung dessen nötigt, was denn wirklich das Problem ist. Ursachenvermutungen können auch grob falsch sein und lediglich gewohnten Vorverurteilungen entsprechen.

In so einer Beziehung zwischen Anderartigen gibt es Probleme, aber auch Chancen zu außergewöhnlicher gegenseitiger Bereicherung. Eine umfassende Situationsdarstellung würde vermutlich zu dem Schluß kommen, daß sicherlich kein einseitiges Problem vorliegt, sondern wenn ein Problem zwischen Menschen, nicht nur bei einem der Beteiligten.
Zitat:
Muss ich mich hier verstellen, damit ich akzeptiert werde?

Wenn ich davon ausgehen, daß du dich nicht grundsätzlich so verhältst wie in diesem Forum könnte ich zurückfragen: "Soll ich mich verstellen, damit du hier nicht in immer merkwürdigere Verhaltensweisen fällst?"
Zitat:
Ihr könnt Euch gern gegenseitig versichern, wie richtig alles ist was ihr tut, wie es jedoch auf Aussenstehende wirkt, das erkennt ihr leider nicht.

Wie es auf dich wirkt konnte ich ja schon ein wenig lesen. Ich kann aber auch nichts für eine Informationsaufnahmeblockade. Und du setzt dich doch hoffentlich nicht mit allen Nichtnutzern des Forums gleich? Zuzutrauen wäre es dir wohl nach dem was ich bisher von dir las.
Zitat:
Damit meinem Sohn nicht das gleiche passiert, versuche ich alles, damit er ein möglichst empathisches und offenes Wesen sein darf und dass er erkennen mag, wann er sein Ego zurückzunehmen hat, um in der Gesellschaft mitleben zu können, und zwar nicht als Aussenseiter.

Mir ist ein Rätsel wie du bei deinem Umerziehungsansatz noch behaupten kannst es ginge um Empathie oder Offenheit. Nicht nur das, dein Ziel wird nicht einmal als dein Ziel reflektiert, das ihm letztlich so wie ich es verstand doch "zwanglos" aufgezwungen wird, sondern als sein "dürfen" bezeichnet.
Zitat:
denn so, wie Kinder eigentlich nie mit den Eltern konform gehen, gehen meine Ansichten und die von selbstbetroffenen Autisten natürlich auseinander.

Wenn das so natürlich wäre gäbe es nicht die diversen NA-Eltern hier im Forum.
Zitat:
es handelt sich nicht um Therapien mit Zwang und Wiederholungen, sondern um Delfintherapie,

Defintherapie auch noch. lachen
Zitat:
Es geht darum, Autisten stärker zu beachten, ihre Bedürfnisse auch dann erkennen zu lernen, wenn sie nicht sprechen können etc.

Darum geht es dir offensichtlich nicht und du solltest sowas dann auch nicht behaupten.
Zitat:
Aber leider wollte as bislang niemand wissen, darum hab ich das noch nicht so erwähnt.

Der Punkt ist nicht welche salbungsvollen Phrasen du drischst, sondern wie dein Ansatz nüchtern betrachtet zu bewerten ist. Und dazu wurde dir bereits beantwortet, worauf du kaum eingegangen bist, sondern dich lieber darauf zurückzogst unbedingt Recht haben zu müssen.
Zitat:
Ich finde es schade, dass man so wunderbare Erlebnisse nicht gelten lässt, gerade der Umgang mit den Therapiehunden war bei meinem Sohn der Renner, da er sich schon lange einen Hund wünscht und das aber nicht sagen konnte.

Hat hier jemadn was gegen den Kontakt zu Hunden eingewandt?
Zitat:
Die Therapie ist auf Eltern und zuhause Anwenden aufgebaut, daher ist Zwang sowieso nicht vorgesehen, da das auf Dauer scheitern würde.

Der Sinn des Satzes erschließt sich mir nicht ganz, aber ich denke es wäre ebenfalls sinnvoll dich damit zu befassen, wie man ohne offensichtlichen Zwang Menschen zu ihrem großen Schaden verbiegen kann. Auch hierzu ignoriertest du dir bereits mein Beispiel und einen Erfahrungsbericht. Deswegen kannst du aus meiner Sicht schon lange nicht mehr den Anspruch erheben dir Mühe zu geben Schaden von deinem Sohn abzuwenden. Du wirst das verantworten, was du ihm eventuell antun wist und du wirst nicht sagen können, daß du es nicht hättest besser wissen können, wenn du dir nicht ein wenig Mühe damit gemacht hättest.
Zitat:
Es geht darum, neurologische Defizite auch in der Grob- und Feinmotorik zu beseitigen, Sprachprobleme zu analysieren und durch entsprechende Anregung der Muskulatur und der Synapsen im Gehirn dem Autisten zu helfen, seine Entwicklung soweit voranzubringen wie er es möchte.

Diese Erscheinungen gehen bei Autisten oft auf Belastungen durch das allgemeine Lebensumfeld zurück. Wenn man dies sorgfältig mit anderen Autisten analysiert können bisher unbewußte Reibungspunkte mehr oder weniger großer Wirkung gefunden und oft mit recht geringem Aufwand beseitigt werden. Die Erscheinungen an sich zu "therapieren" ist reine Symptombekämpfung, die das Problem vermutlich nicht angeht und daher auch keine umfassende Besserung und Stärkung des Autisten bewirken wird.
Zitat:
Ohne Mitwirkung des Kindes keine Hilfe möglich.

Das ist völlig falsch, passt aber zu deinen verdrehten Ansätzen.
Zitat:
Und der Ve4rgleich mit sexuellem Missbrauch hat dabei wirklich gar nichts verloren

Das zeigt nur, daß dir die immense Intensität der Problematik, mit der du dich bisher weigerst dich auseinanderzusetzen bisher gar nicht erahnst. Das was autistischen Kindern zugefügt wird dürfte nicht selten wesentlich schwerwiegender sein als sexueller Mißbrauch.
Zitat:
als Mutter, die versucht, ihrem Kind Nachteile auszugleichen,

Da du das offenbar nicht tust, sondern es versuchst gegen seine Veranlagung umzuerziehen solltest du es dir auch nicht einreden. Das bringt niemandem etwas.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
21.07.10, 11:24:13
Link
HundundKatz
(Angehörigenbereich)

55555
..Das was autistischen Kindern zugefügt wird dürfte nicht selten wesentlich schwerwiegender sein als sexueller Mißbrauch.
...

du würdest jetzt sagen:
na ich weiß nicht

Ich finde solche Vergleiche nicht gut. Das geht mir zu weit.
21.07.10, 11:58:44
Link
akinoM
(Autist)

geändert von: akinoM - 21.07.10, 12:14:48

Warum? Bei dem Einen wird der Körper vergewaltigt (ihm Schmerz und Leid zugefügt, was meistens seelische Folgen hat) und bei dem Anderen die Seele (was meistens körperliche Folgen hat). Ich kenne Beides und kann Dir so ad hoc jetzt nicht sagen, was für mich schlimmer war und ist ...

Edit: Nach längerem Nachdenken tendiere ICH aber eher zu letzt genanntem
21.07.10, 12:10:04
Link
Herr Meier
(Standard)

In den meisten Fällen dürften auch bei Vergewaltigungen die seelischen Schäden die größeren und vor allem bleibenderen sein. Nicht umsonst ist sexueller Mißbrauch von Kindern in unserer Gesellschaft absolut geächtet, und zwar auch dann, wenn es nicht zu körperlichen Verletzungen kommt.
21.07.10, 12:18:59
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