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KURZINHALT Die französische Schauspielerin Sandrine Bonnaire macht ihrer autistischen Schwester Sabine ein großes Geschenk: Sie besucht die 38-Jährige, die in einem betreuten Wohnprojekt lebt, mit einer Kamera. Der Weg zum Dorf, Gartenarbeit, Zoff mit den Heimbewohnern - Hürden des Alltags für Sabine. In Rückblenden ein anderes Bild der Schwester: jung, selbständig, lebendig. Unter den Geschwistern hatte sie sich zwar immer schon "auffällig" verhalten, war aber in ihre Familie integriert. Als der große Bruder stirbt, und die Mutter mit ihr aufs Land zieht, wird Sabine zunehmend aggressiv. Die Familie fühlt sich überfordert und bringt die Tochter in eine psychiatrische Klinik, in der sie fünf Jahre lang bleiben wird. Danach ist sie ein anderer Mensch: 30 Kilo schwerer, voller Ängste, wortkarg. Später, im Heim, macht sie Fortschritte. Aber die Angst, verlassen zu werden, will nicht mehr weichen. Immer wieder kommt die Frage, ob Sandrine auch wirklich bis zum Abend bleibt. Und immer wieder die Antwort: "C'est sur et certain".