Soweit O.K.
In Studien ist jedoch nicht zu belegen, daß es in vielen Fällen funktioniert mit dem Stützen.
Die nichtspechenden Autisten (blöde Bezeichnung) legen
größten Wert auf die Vertrautheit mit den Stützern.
(Das geht mir auch so, dass ich nur bei großem Vertrauen
etwas abgeben will. Aber da hat sich vieles verändert,
kann jetzt öffentlich schreiben ohne Angstgefühlen.
Kennst Du soetwas, dass beim Schreiben Angst eine große
Rolle spielt?)
Wenn im "allgemeinen Politikum Autismus" die Wissenschaft
mit ihren Studien von Autisten angezweifelt werden, warum
sollen dann beim FC wissenschaftliche Studien gerecht fertigt sein?
Beim FC-Schreiben geht es oft ums ganz Alltägliche.
Da sind oft die Aussagen zu einfach, um den Autor anzuweifeln.
Ja, das mag ich, dass will ich nicht. Also FC kann nicht
ganz allgemein angezweifelt werden. Denke ich mal so.
Autisten blockieren nicht grundsätzlich, wenn der "Stützer" zu leiten beginnt,
Wenn das Denken des Stützers übergriffig wird, lehnen manche Autisten dann das Schreiben ab.
Da steht ja, dass es nur manche Autisten tun, und
wenn sie können, schreiben sie dann, dass ein
Vertrauensbruch erlebt wurde. Das ist doch auch
selbstverständlich für Jedermann/frau, die in Kommunikation treten.
Das ist ja auch mein Problem, dass ich der Welt eigentlich
nichts zu sagen habe, aber trotzdem mich mitteilen will.
Es macht ja auch Spaß zu sehen, wie Gespräche verlaufen.
Mit dem Fotografien war es einfacher, da Fotos etwas objektives
haben, worauf ich mich stützen konnte.
Hier im Forum erhoffe ich mir, dass ich überwiegend als
Zeitgenosse mich mitteilen kann und auch meine Schwelle
von Mitteilungsbarrieren zunehmend durchschauen kann.
Und da greift wieder mein Autismus, weil ich diese Angst
ganzkörperlich fühle. Eine falsche Aussage irgendwo, und
ich fühle nur noch ein fliehen aus mir heraus.
Ich würde mich auch einem Test verweigern, weil diese
Gefühle da keine Rollen spielen würden.
Wollen wir das Thema abschließen mit dem FC?
Es ist einfach schwer diskutierbar, weil es mit
Gefühlen der seelischen und körperlichen Präsenz
verbunden ist. Ich kann mir einfach nicht vorstellen,
dass wissenschaftliche Studien dem gerecht werden.
Das Stützer viel herbeiwünschen und im Prozess FC eine
diffuse und manchmal auch grenzwertige Rolle spielen,
das glaube ich auch. Oft bestehen da ja Abhängigkeitsverhältnisse.
Deine Aussage mit dem Wunschdenken kann ich jetzt einordnen.
Würde ich auch so sehen. Aber generell würde ich da kein
Urteil machen.
Gibt es das Thema schon einmal im Forum zu nachlesen?
Ich hatte das Buch von Birger Sellin in meiner Vorstellung erwähnt
und seine Wirkung war katalytisch.
Es hat viel in Gang gebracht.
"Meinen Autismus" habe ich ja erst im Internet gefunden.
Das FC-Phänomen finde ich dennoch sehr bemerkenswert.
O.
Wie schon geschrieben, habe ich keine Stützererfahrung,
aber das Thema ist für mich stellvertretend für die
Schwierigkeiten mich mitzuteilen (schreiben geht leichter).