Wieso Unterstellung, hast dich doch geoutet, jetzt doch nicht oder was?
Wie wäre es, wenn du dich weniger in Anspielungen ausdrücken würdest, als in klaren Aussagen, die in klaren Zusammenhängen stehen? Ich weiß nicht, was du hier meinst:
Zitat:
Es geht hier um Losys Freund und nicht um dich. Du fühlst dich dauernd angesprochen und verteidigst dich, aber dich meine ich nicht.
Es geht hier um jemanden, der durchaus autistisch sein kann. Was soll diese Unterscheidung?
Zitat:
Wusste gar nicht, das Tyranns boshaftig sind oder denkst du zu stark wortwörtlich. Ich meine den umgangssprachlichen Tyrann, der gerne mal dominant ist und alles bestimmen will, zu seinen Gunsten.
Also bist du der Meinung die Formulierung "absurde Tyrannei" sei freundlich, wenn du die Zusammenhänge der geschilderten Situation gar nicht überblicken kannst? Ich sehe hier nach wie vor einen Kern berührt, aus dem heraus vielen Autisten ständig dergleichen unterstellt wird, weswegen sie dann angegriffen oder ausgegrenzt werden.
Zitat:
Wenn man es mal macht, so wie du es beschreibst, ist es hinzunehmen. Aber Losys Freund machts mehr als oft, er scheint regelrecht zu diktieren.
Du hast keine Ahnung was ich mache, aber versuchst offenbar krampfhaft einen Unterschied zu kostruieren, weswegen auch immer.
Zitat:
Die kennen sich erst 6 Monate und sie ist schon fix und fertig.
Gab es bei mir auch schon in kürzerer Zeit. Was wundert es auch, wenn eine Person Dinge in mir sieht, die in mir eigentlich nicht zu sehen sind und von mir auch nicht so gemeint werden. Durchschnittlicher NA ist eben eine leichte Form der Schizophrenie, das darf man auch nicht vergessen. gegenüber den Schizophrenen, die dann selbst den durchschnittlichen NA zu schizophren sind, passieren auch ihnen dann relativ gesehen ganz ähnliche Sachen.
Zitat:
Zu wenig zitiert, unten drunter kam die Frage von mir, ob er immer so unkorrekt spricht, wurde nicht beantwortet.
Mach mir erstmal verständlich, wie du überhaupt darauf kommst, daß er fehlerhafte Texte vorgibt. Wenn jemand in eine Falle tappt, dann hat diese Falle jemand bewußt aufgestellt, nicht wahr?
@TomTom and @55555 ich wollte ganz und gar nicht Unannehmlichkeiten hier hervorrufen.
Das brauchst du nicht auf dich beziehen. Die ersten zwei Beiträge von TomTom richteten sich in ähnlicher Weise wie hier an einen anderen Sachverhalt, worauf der Eröffner dieses Threads ihn in einen geschützten Bereich verschieben ließ um den Thread zu retten.
Zitat:
Besonders wertvoll finde ich den Vergleich zwischen As, NAs and Schisophreniker:das gibt mir viel zu denken. Ich muss es nochmal hier kopieren, da ich glaube es ist der Schlüssel zum Verstehen:
Den einen Schlüssel gibt es vielleicht nicht, aber es dürfte bei der Veranschaulichung helfen. Mehr dazu kannst du hier lesen.
Zitat:
Ich muss nur herausfinden was genau hat ihn so belastet.
Das scheint ja seine Ordnung zu sein, worauf er auch immer wieder hinweist. Die Systematik dahinter verstehe ich in seinem speziellen Fall noch nicht, weil die Schilderungen dessen was ihn stört bisher für mich dafür wohl viel zu vage waren. Vielleicht sind manche Worte für ihn mit unschönen Erlebnissen verbunden, erinnern ihn daran, z.B. das Wort Liebe. Oder er hat den Eindruck, daß du das Wort anders definierst und kommt damit nicht klar, weil er dann im Sprachverständnis durcheinanderkommt. Das sind alles bisher nur Spekulationen von mir.
Zitat:
-mehr Zeit mit anderen verbringen als mit mir?-kann nur Vermutung äussern: ich bin ihm zu emotional/kompliziert? ja nein?
Es ist für ihn zu neu? Noch zu unverständlich (von alleine muß sich das auch nicht einpendeln, das ist mitunter viel Arbeit oder gar unmöglich)? Davon kann er sich auch erholen, indem er Dinge tut, die ihm bekannt sind. Wenn er die Leute gut kennt erlebt er dort vielleicht nicht diesen Grad von Konfusion wie im Kontakt mit dir. Wenn ich deine Schreibweise betrachte, kommt sie mir z.B. eher unüberlegt vor. Das macht dich unberechenbar, was dann wieder belastend wirken kann, wenn er sich dabei unsicher fühlt.
Zitat:
-Bedingungen zum Wiedersehen stellen, d.h. zuerst unsere Werte/Denkweise/Überzeugungen kennenlernen und dann der emozionalle Teil, d.h. Sex z.b, Zuerst ein Paar Tage uns nicht sehen oder ein Paar Tagen Stabilität und dann kann man sich wiedersehen.
Das tue ich dann, wenn mich Dinge am anderen so massiv stören, daß ich ohne eine Änderung keinen Sinn in einem auf längere Frist angelegten Kontakt sehe und zugleich den Eindruck habe, daß der andere im Prinzip aufrichtig bereit ist solche Sachen zu ändern. Leider ist die Quote der NA, die das dan auch hinbekommen nach meiner Erfahrung eher gering. Und wenn dann sowas gescheitert ist wurde ich dann plötzlich schon übel dämonisiert. Das habe ich dann nicht verstanden. Gezwungen habe ich schließlich keine dieser Personen zu etwas. Und diese Personen hatten auch etwas, das ich mochte, was aber durch die Anteile, die ich nicht vertrug für mich zu sehr zum Nachteil wurde. Wie soll man sich jemandem emotional öffnen, an dem einem Dinge massiv stören? Das geht nicht gut.
Zitat:
Ist das so bei allen? Zuerst eine Sichercheit erlangen mit was für einen Menschen man zu tun hat und dann sich gehen lassen, d.h. sich erlauben emotionel zu werden , Gefühle zuzulassen.
Für viele Autisten ist es wichtig verlässliche Rahmenbedingungen vorzufinden. Was genau Autisten stört kann unterschiedlich sein und mit deren Geschmack oder Persönlichkeit zu tun haben.
Zitat:
-Erwartet und ist enttäuscht wenn ich es nicht tue: dass ich was verstehen und dann genauso anwende wie er dies tun würde. Er sagt oft "warum hast Du das oder die Situation vergessen". Es ist schwierig für mich diese Erwartungen zu erfüllen. Ist es auch so bei den anderen: bestimmtes Verhalten, Wortauswahl zu erwarten?
Wenn er Autist ist, dann können für ihn ganz andere Dinge wichtig sein als für dich. Das ist für ihn selbstverständlich, so wie für dich deine Gewichtung selbstverständlich ist. Der einzige Unterschied ist, daß du einer großen Mehrheit mit deiner ungefähren Veranlagung angehörst und ein Autist einer kleinen Minderheit. Menschen mit ähnlicher Veranlagung verstehen sich weit besser als Menschen bei denen das nicht der Fall ist. Empathie ist, wenn man von sich ausgehend auf andere schließt. Wenn er das als Angehöriger einer Minderheit tut funktioniert das meist nicht, weswegen selbsternannte Autismusexperten auch heute noch gerne behaupten Autisten hätten keine Empathie. Tatsächlich ist es aber eben so, daß dieses von sich auf andere schließen bei so einer zerstreuten Minderheit wie den Autisten meist nicht funktioniert, weil die Mehrheit eben anders ist. Auch wenn eine Minderheit allgemein mehr über die Mehrheit weiß als andersrum kann es durchaus gut sein, daß er auch wesentliche Regungen, die für dich völlig selbstverständlich sind, nicht kennt und auch nicht für möglich hält, daß es da so große Unterschiede geben kann.
Zitat:
Na ja Weihnachten jedenfalls ohne ihn, sowie auch mein Geburtstag..Wie schaffe ich es mich nicht verletzt zu fühlen..
Mir ist nicht klar, wieso du dich deswegen verletzt fühlst. Kannst du das erklären? Würdest du dich auch verletzt fühlen, wenn er in dieser Zeit beruflich auf Geschäftsreise wäre?
Zitat:
Dank dem Psychiater Bleuer entdeckte man in der Schizophrenie Haltungen von Autismus,
Mal abgesehen davon, daß der Mann Bleuler hieß kommt es berechtigtermaßen heute nur noch selten vor, daß sich jemand auf diese völlig veralteten Beobachtungen beruft. Hier von einer Entdeckung zu schreiben, die "man" machte finde ich schon ziemlich seltsam, da eben Autismus das Gegenteil von Schizophrenie ist. Autismus hat auch nichts mit dem allgemein verbreiteten Schimpfwort zu tun. Schizophrenie ist ja auch keine Persönlichkeitsspaltung, auch wenn das viele Leute glauben.
Zitat:
Such dir im Telefonbuch einen Psychologen raus, rufe an und frage ob der sich mit Autismus auskennt, mit ADS, Schizophrenie, Borderline, narzisstische Persönlichkeitsstörung. Alle "Krankheits"bilder sind sehr sehr ähnlich äusserlich, besonders im sozialen Verhalten.
Den zweiten Satz finde ich dann nur noch absurd, weswegen ich allen Lesern, die ernsthaften Rat suchen empfehle TomTom generell zu ignorieren. Im übrigen haben Psychologen, die angeben sich mit Autismus auszukennen laut Erfahrungen in diesen Forum tatsächlich oft keine besondere Ahnung. Das ist dann wohl sowas wie Lotto.