ATZ = autismus-therapiezentrum
"autismustherapie":
Zitat:
Aufgrund der Schwere ihrer Behinderung benötigen autistische Kinder, Jugendliche und Erwachsene spezifische therapeutische Hilfen. Je früher diese beginnen, desto mehr Chancen haben die autistischen Menschen, altersgemäß zu lernen, sich in ihrer Umwelt zu orientieren, am alltäglichen Geschehen teilzunehmen und Freude am Leben zu entwickeln.
hundeschule:
Zitat:
Nach Möglichkeit sollte die Erziehung und Sozialisation Ihres Hundes bereits im Welpenalter beginnen - daher bieten wir Kurse für alle Altersstufen an.
ATZ:
Zitat:
Nach einer kurzen Phase der Eingewöhnung und des Kennenlernens versuchen die TherapeutInnen, den augenblicklichen Entwicklungsstand, die Fähigkeiten, die Störungen des autistischen Menschen durch Befragung der Eltern, Beobachtungen und spezielle Testverfahren zu ermitteln. Diese Beobachtungsphase bildet eine wichtige Grundlage für die Therapie und dauert etwa zwei Monate...Anschließend besprechen die TherapeutInnen mit den Eltern, wie ihr Kind gefördert werden soll. Für jedes Kind wird ein individueller, auf seine Fähigkeiten und Möglichkeiten abgestimmter, Therapieplan entwickelt.
hundeschule:
Zitat:
Da Hunde von Ihrem Wesen intelligente Tiere sind und daher grundsätzlich lern- und wissbegierig, sollten Sie, mit dem Welpenalter beginnend, in einer Hundeschule auf Ihren weiteren Weg in die menschlich geprägte Zivilisation behutsam vorbereitet werden...In einem ausführlichen Gespräch möchten wir Sie, Ihren Hund, Ihre Lebensumstände und natürlich Ihr Problem kennenlernen...Wir bieten in kleiner Runde geführte Trainingsspaziergänge an, in denen an einer Verbesserung dieser oftmals grenzwertigen Situationen gearbeitet wird. In etwa 2,5 Stunden erarbeiten wir unterwegs die notwendige Praxis, damit Sie Ihren Alltag stressfreier meistern können.
ATZ:
Zitat:
Autistische Kinder haben Schwierigkeiten, die Informationen aus ihrer Umwelt zu verarbeiten und das Sozialverhalten, die Kommunikation von Menschen zu verstehen. Sie reagieren daher oft hilflos, unsicher, desorientiert, aggressiv oder ziehen sich zurück.
hundeschule:
Zitat:
Beratung bei Verhaltensproblemen - Aggression, Unsauberkeit, Zerstörungswut etc. wir erstellen sinnvolle und vor allem umsetzbare Trainingspläne gemeinsam mit Ihnen
fazit:
wenn ich etwas verkaufen will, das geld bringt, muss das so formuliert sein, dass beim leser der wunsch entsteht, dass er genau solches bisher vermisste und jetzt endlich die möglichkeit erhält, es zu erstehen...bzw. ihm alle "mängel" bewusst werden, an die vorher gar nicht zu denken waren.
Genau dieses Recht wird doch dem Kind gegeben, wenn sich die Eltern weiterbilden, um eben das Kind nicht zu diskriminieren und um Lebensbedingungen zu schaffen, die das Kind nicht traumatisieren.
Das ist für mich fraglich, aber es mag sein, daß soetwas beabsichtigt wird, wenn ich da auch sehr mißtrauisch bin. Einige Grundlagen können sicherlich grob vermittelt werden auf dem Weg oder über Merkblätter.
Zitat:
Schutz vor anders veranlagten und empfindenden Eltern und sonstigen Mitmenschen. - Wie kann das jetzt genau interpretiert werden? Ist damit sogar die Abschiebung ins Heim gemeint?
Das ist damit ganz sicherlich nicht gemeint, wie auch aus anderen Texten der ESH klar hervorgeht. "Mitmenschen" sind alle anders veranlagten Personen, die in Kontakt mit Autisten kommen, ob Eltern oder Heimpersonal. Heime sind aus meiner Sicht grundsätzlich abzulehnen.
Zitat:
Dass Autisten ihre Interessen öffentlich und im Verband vertreten, steht doch ausser Frage.
Und warum passiert dann sowas wie in Bezug auf den DBR und allgemeine Behindertenverbände?
Zitat:
Doch wie sollen das die Kinder praktizieren? Wenn ich das richtig verstanden habe, so scheint es den erwachsenen Autisten unlogisch, wenn die Interessen autistischer Kinder durch die Eltern vertreten werden, da sie ja (oftmals) selbst nicht autistisch sind und somit nicht den wahren Gehalt der Problematik erfassen, oder sogar ihre eigenen Interessen mit denen des Kindes verwechseln.
Völlig richtig.
Zitat:
Dann müßte aber an der Öffentlichkeitsarbeit noch viel verbessert werden, nämlich insofern, daß es mehr Schnittstellen gibt.
Du kannst gerne daran mitwirken, die ESH ist für jeden offen, der ihre Ziele teilt und respektiert, daß Angehörige niemals die Richtung der ESH maßgeblich bestimmen werden.
Zitat:
Gäbe es etwa eine Rubrik "Für Eltern autistischer Kinder" mit direktem Link hier zum Forum, dann gäbe es hier viel mehr Mitglieder und dankbare Eltern.
Das mag sein, ich habe darauf jedoch keinen Einfluß und ich zweifle auch daran, daß Autismus Deutschland soweit ist anzuerkennen, daß Autismus keine Krankheit ist, etc.
Zitat:
Hier fehlt eine wichtige Schnittstelle. Im ATZ, aber auch beim Elterncoaching hätte ich mir gewünscht, daß ein Autist dabei oder beim Anschauen und Auswerten der Videoaufnahmen anwesend gewesen wäre.
Wenn soetwas gewünscht werden sollte, es ist ja bekannt, wie die ESH erreichbar ist.
Zitat:
Aber wenn man als NA- Eltern nach Therapieformen oder Psychopharmaka fragt, dann wird hier davor gewarnt.
Mit guten Gründen, wie ich meine. Im übrigen finde ich es abstrus, wenn Dinge, die eigentlich gewöhnliche Erziehung sind als "Therapie" bezeichnet werden. Das ist genau diese Pathologisierung, die die ESH ablehnt. Im übrigen sehe ich auch viele "Therapie"-ziele kritisch. Da muß man aber mitunter in die Tiefe gehen um sich darüber zu verständigen.
Zitat:
In jedem ATZ gibt es neben dem ganzen Therapiekram für Kinder auch eine Autismus- Selbsthilfegruppe. Wieso arbeiten diese beiden Bereiche nicht miteinander?
Ich habe bisher nicht den Eindruck, daß von Seiten dieser Einrichtungen eine echte Bereitschaft vorhanden ist, sich ernsthaft auf soetwas einzulassen, man darf auch nicht vergessen, daß die mit ihren bisherigen Ansätzen ihr Geld aquirieren.