Forum für

Autisten und interessierte Zeitgenossen

Hallo zusammen,

im Thread von Frozen bezüglich ihres unangebrachten Verbannung aus einem ADS-Forum bin ich auf die folgende Fragestellung gestoßen:


Ich will die Fragestellung für alle Medikamentierten, egal ob derzeit noch madikamentiert oder nicht mehr, und die Angehörigen zur Diskussion ausweiten.

Also dazu muss ich sagen,dass ich eine heftige Auseinandersetzung mir der damaligen Kinderärztin meines Grossen hatte:als er 5 Jahre alt war,wollte sie ihn schon auf Ritalin einstellen!!Allerdings hatte ich gelesen,das Ritalin abhängig macht (wird ja nicht umsonst von einigen Eltern als Droge missbraucht!!),dass Ritalin Depressionen verursachen kann,dass Ritalin das ganze Wesen meines Kindes verändern würde!!!Und das wollte ich auf keinen Fall!!!Die Ärztin meinte damals,spätestens wenn er in die Schule käme,würde ich schon einsehen,dass mein Sohn Ritalil bräuchte und würde darum betteln...ich hab damals viel Zeit mit ihm auf Spielplätzen verbracht und auf dem Sportplatz,hab ihn im Fussballverein untergebracht und bin mit ihm zur Ergo (er hatte Probleme mit der Motorik und konnte seine Kräfte nicht gezielt einsetzen)!!Das ganze hat mich viel Zeit und Geduld gekostet,hat mir aber auch viel Freude gebracht...mein Grosser ist heute recht ausgeglichen und ist ein guter Schüler auf der Realschule,und das alles ohne diese Droge...

Ich hab ja auch Arzthelferin gelernt :-))Ist manchmal echt von Vorteil,da lässt man sich nicht so schnell einschüchtern...Den kleinen wollte der Kinderarzt auch schon stationär einweisen,wegen seiner Essstörung (er kaut nicht und hat Probleme beim Schlucken),aber er hat ja Hunger,er muss nur die Sache mit dem Kauen erst realisieren und das tun wir entspannt bei der Logo.Er hat am Sonntag das erst mal in eine Brezel gebissen und geknabbert!!*freu*
Was ich damit sagen will:für mich ist Geduld und Zeit oftmal viel wirksamer als Medikamente und zuviel Therpie!!!

Hört sich für mich sehr nach Droge an.
<Ironie an>
Wird immer besser in den Nebenwirkungen!
<Ironie aus>
Jeztzt zur Entstehungsgeschichte ...Dann habe ich den Thread-Titel wohl passender gewählt als ich dachte.
Scheiß Kommerz!
Jetzt wirds ganz Interessant:

Mir verschlägts die Sprache!!!!!!!

Eine Droge als Medikament um 'Roboter' zu schaffen!?
Die Nebenwirkungen lesen sich wie das Who-Is-Who der Drogen.


OFFTOPIC
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Wurde unterbrochen durch ein Telefonat und meiner Ehrenamtsarbeit beim Fanprojekt.
Inzwischen wurde hier weitergepostet
Wieder zurück:
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Ende Offtopic

connySL da hast du auch meinen ganz großen Respekt verdient. Dein Großer kann stolz auf dich und sich sein.
Hat er den Geschmack von Brezeln gerne?
Ich freue mich dass du dich so für deine Kinder einstetzt. Das mit der Ablehnung von Medikamenten find ich Beispielhaft, das sollten viel mehr machen.

aus deinem Link, Entstehungsgeschichte von Ritalin (etwa in der Steitenmitte).

Ich bezweifel ja nicht die Diagnose, das Kürzel bzw. die Bezeichnung sind ja nur Worte. Es zählt das was damit beschrieben werden soll. Mann sollte jedoch nicht gleich in den 'Giftschrank' (Medizinschrank) greifen um dagegen was zu machen. Besser ist es Hilfestellung zu geben, wie man mit den Symtohmen der Diagnose umgehen kann, die einen in der Entwicklung und Entfaltung stören bzw. behindern. Es muss meiner Meinung nach für jeden Diagnostizierten ein neuer Therapieplan (zusammen) erarbeitet werden um eine Enthinderung zu ermöglichen. Nur als letztes Mittel der Therapie kann ich Medikamente einsehen.

Wie Enthinderst du dich wenn du hyperaktiv binst oder gerade mal eine Schlaftablette?

Trotz allem wars ne gute Seite, damit wurde wohl ausgedrueckt, das viele Ærzte unbegruendet die Diagnose ADS geben. Fatal