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Thema: Mutter tøtet behinderten Sohn (http://autismus-ra.unen.de/topic.php?id=2345)


Geschrieben von: Gast am: 18.10.08, 22:47:15
Zitat von 55555:
Zitat von Gast:
sorry,aber eure ansichten sind wirklich unter aller sau....

Auch wenn sie mit deiner weitgehend übereinstimmen? zwinkern


ic hab mir nur die ersten durchgelesen,das hat gereicht.....;)

danie


Geschrieben von: kritisches_Auge am: 18.10.08, 22:48:00
Nein, ich finde im allgemeinen für Mörder keine Entschuldigung wenn sie klar im Kopf sind, ich finde sogar unsere Rechtsprechung in einigen Dingen viel zu lax.

Ich habe nur den Eindruck, dass die Tragweite psychischer Krankheiten nicht richtig erkannt wird und das wenig Verständnis dafür da ist, was in der Frau vorging.

Der Sohn ist tot, daran kann man nichts mehr ändern, aber vielleicht kann man mit wachen Augen seine Umgebung betrachten und sensibel für das Leid mancher Menschen werden und mit ihnen reden.


Geschrieben von: 55555 am: 18.10.08, 22:55:58
Und da wird es dann ganz schwierig: Welcher Mörder war klar im Kopf und welcher nicht?


Geschrieben von: tabby am: 18.10.08, 22:56:28


Bevor ich hier ausfælliger werde, klicke ich mich hier weg. Ich habe heute eine Menge Achtung vor einigen Leuten verloren und meiner Meinung nach haben diese nichts in einem Forum zu suchen, das gegen Diskriminierung von "Behinderten" kæmpft.


Geschrieben von: dobbeld am: 18.10.08, 22:57:24
Zitat von 55555:
Zitat von dobbeld:
Ich hoffe das ist ein Fehler deiner Seits.

Ich hab das nur zitiert, siehe Quellenangabe darunter.

Was soll ich nun davon halten? Ich hoffe dass in Österreich die Verteidigung nicht gleichzeitig der Gutachter ist.
Zitat:
Zitat:
Das die Frau auf die Allgemeinheit losgelassen wird, troz aller gegenteiliger Anzeichen ist unmöglich.

Welche von beiden?

Die Erste. Besonders da es Wiederstand dagegen gab.

Zur Ersten Quelle:
Zitat:
Wo sich Staats- und Rechtsanwalt einig sind, widerspricht kein Richter: Dem Antrag der Verteidigung wurde Folge geleistet.
Schock!!!! Wieso denn das??? Sch#### 'Kuhhandel'.


Zitat von 55555:

P.S.: Offtopic schreibt sich mit 2x f. zwinkern

*gg* danke für den Hinweis *gg* Mein Englisch ist halt nicht das beste zwinkern (Hatte immer ne 3-4 in der Schule, wegen der Rechtschreibfehler, mündlich war ich besser sonst wärs ne 5 geworden traurig )


Geschrieben von: 55555 am: 18.10.08, 23:05:33
Zitat von dobbeld:
Schock!!!! Wieso denn das??? Sch#### 'Kuhhandel'.

Ich denke beide Artikel sind qualitativ nicht allzu hoch anzusiedeln, das ist wohl auf Unwissen des Journalisten zurückzuführen, wie es sich täglich quer durch Regionalberichterstattung zieht. So wird es auch zu einer Namensverwechslung gekommen sein, vermute ich.


Geschrieben von: dobbeld am: 18.10.08, 23:21:27
Zitat von 55555:
Und da wird es dann ganz schwierig: Welcher Mörder war klar im Kopf und welcher nicht?


In beiden deiner aufgeführten Fälle sehe ich den Täter als nicht klar im Kopf an.
Jedoch die Mörder von H.M.Schleyer waren ganz klar im Kopf.

Es ist sicherlich nicht immer einfach für ein Gericht zu erkennen wie ein Täter zum Zeitpunkt der Tat zurechnungsfähig im Sinne der Rechtssprechung war.

Das Thema das Frozen hier angeschnitten hat ist sehr Kontrovers in der Gesellschaft. Die breite Meinung der Gesellschaft ist die von danie. Mann muss diese nicht immer Teilen.

So wie die Zwei Fälle hier beschreiben sind (Quellen und Zitate) handelt es sich ja bei beiden um Erkankte Menschen, nicht um 'Behinderte'. Bei beiden ist etwas schief gelaufen, nämlich die Hilfe und Behandlung der Frauen. Das Ergebnis ist beides mal gleich.
Grundsätzlich ist die Ermordung eines Menschen nicht akzeptabel. Unsere Rechtsprechung Bassiert auf unseren Moralischen und Gesellschaftlichen Wertvorstellungen. Im Lauf der Jahrhunderte sind komplexe Gesetzesbibliotheken daraus entstanden. Somit ist für uns als nicht ausgebildete und in Jura unerfahrene die Urteilsfindung und die Urteile nicht immer nachvollziehbar.

Wie ich schon gesagt habe, im Ersten von Frozen vorgestelltem Fall kann ich das Urteil auch nicht nachvollziehen. Die Art des Urteils wie ich es gerne gesehen hätte ist wohl nicht möglich.

Im anderen Fall von 55555 liegt die Fehlentwicklung schon vor dem Urteil und der Tat.

Bei einem Gewöhnlichen Mord wären wir alle hier im Forum gleicher Meinung.

Bei dem von Frozen dargestellten Fall kommt noch erschwerend hinzu, dass der Ermordete Sohn eine 'Behinderung' hatte. Diese Behinderung war aber meiner Meinung nach nicht die Ursache für die Erkrankung der Täterin. Diese lag an unterschiedlichen Ursachen und die Erkrankung lag schon lange vor.

Gruß und N8t dobbeld


Geschrieben von: 55555 am: 18.10.08, 23:42:41
Zitat von dobbeld:
In beiden deiner aufgeführten Fälle sehe ich den Täter als nicht klar im Kopf an.
Jedoch die Mörder von H.M.Schleyer waren ganz klar im Kopf.

Wie kommst du darauf?


Geschrieben von: dobbeld am: 18.10.08, 23:47:12
Meinst du "H.M.Schleyer"?
Oder den Vergleich?


Geschrieben von: drvaust am: 19.10.08, 00:48:04
Bei dem Fall, dem Ausgangspunkt dieses Themas, handelt es sich, meiner Meinung nach, um Suizidmitnahme bzw. 'erweiterter Suizid'.
Sie hat ihren Sohn nicht getötet weil er behindert war, sondern weil sie ihn nicht alleine zurücklassen wollte.
Sie hätte ihn auch in ein Heim geben können, bevor sie ihr Leben beendet. Aber das wollte sie nicht. Wäre das besser gewesen?
Wie so oft gelang es ihr nicht, sich selber zu töten. Ich hatte mal gelesen, daß mindestens bei jedem vierten 'erweiterten Suizid' der eigentliche Suizid nicht gelingt, obwohl der feste Vorsatz bestand.
Ein Suizid ist nicht so einfach, wie es scheint. Da gibt es mächtige Blockaden, die das meistens verhindern.


Geschrieben von: 55555 am: 19.10.08, 00:54:13
Den Vergleich meine ich. Eine kriegerische Gesinnung ist "klar" aber persönliche Verzweiflung nicht? Achso, ich vergaß NA sind ja oft kriegerisch orientiert, Ellenbogengesellschaft, massenweise Raubtiere in Wappen. Da muß das für einen NA also "klar" sein. Soso.


Geschrieben von: Monk am: 19.10.08, 02:46:27
Hi Frozen,
habe nur deinen Anfang gelesen und keinen Kommentar von den anderen..
ich bin auch entsetzt, wieviel kraft kostet es einen Menschen, der dieses tun kann; ich habe keine weiteren Informationen gelesen, aber eins weiss ich:
Eine Mutter die so etwas tut, ( ich weiss ja noch nicht mal wie sorry)
will ihrem kind weiteres leid ersparen; wenn es so ist wie ich denke; oder hat sie es aus ihres selbst willen gemacht??
glaube ich nicht; sonst wäre sie nicht freigesprochen worden
ich habe noch nicht mal gelesen, wie sie es getan hat, sehe nur eine Mutter in unendlicher Sorge Trauer ...
Was muss ihr Kind mitmachen, wieviele Spritzen Untersuchungen etc.
Hast du mal von den Lemgoer Kindern gehört??
Tabea und Lea??
sie waren an den Köpfen aneinander gewachsen, waren gross in der Presse. Bis nach Amerika wegen OP und wussten schon zu Anfang der SS was los ist; als die grosse OP der Trennung anstand, war Muttern schon im 6. Monat
ich hasse solche Menschen
die die Lieben, haben keinen Gedanken an Sex; sie leiden mit den Kindern.
FG Monk