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Autor Nachricht
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Immerhin ist ein Tumor später selten eigenständig lebensfähig.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
22.07.11, 16:34:10
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wolfskind
(stillgelegt)

geändert von: wolfskind - 04.08.11, 19:25:20

Zitat:
a well-known psychiatrist and author shot and killed her teenage son, then turned the gun on herself in a murder-suicide inside their Kensington home.

..

Barnhard says Ben was tormented by bullies at school for being extremely overweight and on the autism spectrum.

..

He said he had no indication of any problems between his son and ex-wife.
"She was always nice to Ben. Sometimes she could get a little frustrated with him, but she was always nice to Ben," he added.

quelle

"Freilich ist die Welt voller Fährnisse und düsterer Orte; doch noch immer ist viel Schönes lebendig, und wenn auch die Liebe in allen Landen nun mit Leid vermengt ist, wird sie deshalb vielleicht um so größer."
"Derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen."

(Herr der Ringe)
04.08.11, 19:25:01
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Eine Psychologin aus Denver die mit Autisten arbeitete ist angeklagt ihr Kind ermordet zu haben, weil sie meinte es sei autistisch, wohingegen Kinderärzte angaben das Kind habe sich "normal" entwickelt:
Zitat:
Police say a woman accused of killing her infant son did it because she believed the boy was autistic and thought his condition would "ruin" her life.

[...]

The woman told police she had worked with autistic children as a hospital counselor and believed her son had the developmental disorder, which affects a person's ability to communicate and interact with others. Pediatricians said Rylan was progressing normally.

Quelle
Weiterer Artikel

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
16.08.11, 09:20:22
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Und mal wieder ein Referenzfall, in welchen "Behinderung" kein Thema war. Man beachte die hohe Haftstrafe!
Zitat:
Das Landgericht Limburg hat eine Mutter wegen Totschlags zu 13 Jahren Haft verurteilt. Nach Überzeugung der Richter hat sie ihre drei Babys wenige Wochen nach der Geburt getötet. Die 33-Jährige hatte gestanden, ihre beiden Söhne und eine Tochter jeweils mit einem Tuch erstickt zu haben.

[...]

Als Motiv habe die Frau angegeben, sich mit "allem überfordert" gefühlt zu haben. Die Kinder hätten viel geschrien.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
08.03.12, 12:11:00
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frontdoor
(Standard)

Hier wieder ein Fall mit "Behinderungs"-Bezug:
Zitat:
Ein 54-jähriger geistig behinderter Mann aus Salzgitter ist in seiner Wohnung verhungert.(...)
Der Mann wurde sein Leben lang von den Eltern in der Wohnung in Ringelheim gepflegt.(...) Als Betreuer des geistig schwerst behinderten Mannes war dessen 46-jähriger Bruder bestellt, der in der Nachbarschaft wohnt.

Quelle: http://www.salzgitter-zeitung.de/lokales/Salzgitter/behinderter-mann-verhungert-mutter-festgenommen-id601055.html
Es wurde nicht einmal Haftbefehl erlassen.Wahrscheinlich weil es sich "nur" um einen "geistig Behinderten" handelt. traurig
10.03.12, 02:59:03
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Vendela
(Standard)

Es steht wenig über die Vorgeschichte drin, da weiß man nicht, wie es dazu kam. Meistens weiß ich bei solchen Situationen nicht, wen ich am meisten bedauern soll.
12.03.12, 10:27:44
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Mal wieder ein Referenzfall ohne Behinderungsbezug:
Zitat:
Ihr Anwalt machte "unüberwindbare Ängste" als strafmildernd geltend, doch der Richter wollte dieser Argumentation nicht folgen. Ein Gericht in Girona im Nordosten Spaniens hat eine Britin wegen Mordes an ihren beiden Kindern zu 30 Jahren Haft verurteilt. Das berichtet der Guardian. Die Frau hatte gestanden, ihren elf Monate alten Sohn und die fünfjährige Tochter umgebracht zu haben. Als Motiv gab die 45-Jährige an, sie habe befürchtet, die britischen Behörden würden ihr die Kinder wegnehmen, nachdem ihr Partner wegen eines Sexualverbrechens verhaftet worden war.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
04.07.12, 17:17:55
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 29.08.12, 20:35:06

Auch vielsagend, da wird mal eine Mutter zu einer höheren Haftstrafe verurteilt und dann findet sich ein Anwalt, der pro bono hilft das Urteil anzufechten. Auch ein Faktor verzerrter Rechtsprechung?
Zitat:
Nathalie B. sitzt noch immer in Untersuchungshaft. Denn noch ist das Urteil des Landgerichts Mannheim nicht rechtskräftig. Neuneinhalb Jahre soll sie in Haft. Das Gericht hat sie wegen Totschlags durch Unterlassen und Misshandlung von Schutzbefohlenen verurteilt, weil sie ihren schwerstkranken Sohn Marcel ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr ausreichend gepflegt und ihm keine Sondennahrung mehr verabreicht hat.

Die Höhe der Freiheitsstrafe könnte Nathalie B. akzeptieren. Die Begründung nicht. Die dreifache Mutter wehrt sich gegen die Feststellung, dass sie ihr Kind mit Absicht töten wollte. "Die rechtliche Begründung für den Tötungsvorsatz ist schlichtweg falsch", konstatiert ihr Verteidiger, der Mannheimer Rechtsanwalt Steffen Lindberg. Man dürfe sie deshalb nicht wegen Totschlags, höchstens wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilen.

[...]

Nathalie B., 31, lebte von Geburt an am Rande der Gesellschaft, immer am Existenzminimum, sie kann die Anwälte nicht bezahlen. Sie hatte auch kein Geld, im Prozess private Gutachter zu beauftragen. Ihr Pflichtverteidiger Lindberg hat nun Frühsorger in das Mandat geholt, den er aus zahlreichen Verfahren kennt - und der in diesem Fall kostenlos arbeitet, weil es auch ihm "ums Prinzip" gehe. Sie wollen, dass der Fall neu verhandelt wird.

[...]

"Sie hat seinen Tod nicht gewollt, ihn aber vorausgesehen", sagte der Vorsitzende Richter Ulrich Meinerzhagen bei der Urteilsverkündung. Nathalie B. trage die alleinige Schuld.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
29.08.12, 20:32:52
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Basti10
(Standard)

Hallo

Für mich steht Fest das daran unsere Geselschaft dran schuld ist der druck du musstz Perfekt sein und auch ein Perfektes Kind haben dann gehörst du zu uns und wir grenzen dich nicht aus.
Leider ist das heute so.
Ich vergleiche die Menschen immer mit Lämlinge alle Laufen sie den strom der merheit hinter her ohne zu überlegen daher wird unsere geseklschaft immer Oberflächlicher.
Für mich gehören behinderte Menschen auch zum Leben ich Akzeptiere sie und schätze sie mit ihren fehlern die für die behinderten keine Sind.
Das war wohl der druck der Oberflächlichkeit der anpasungsdruck der die Mutter des Kindes soweit gebracht hat ihr eigenes Kind zu töhten.
Ich verstehe nicht warum sich so wenig Menschen über haubt noch gedanken machen sie halten sich für Klug aber schauen auf Menschen mit Behinderungen [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] von Oben Herab ohne daran zu denken wie sich der mensch fühlt wie er das Gerade erlebt meistens werdfenm sie dann auch ausgelacht wen sie aufgeregt stottern weil sie sich mit worten weren wollen weil ihn das wehtuht.
Manch mahl sind die Binderten Normahler als die Normahlen Menschen.

SGV Basti
02.09.12, 01:40:43
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ein interessantes Kontrasturteil aus dem UK:
Zitat:
Weil sie ihren Sohn wegen dessen Erinnerungslücken beim Koranstudium zu Tode prügelte, ist eine Mutter in Wales zu mindestens 17 Jahren Haft verurteilt worden.

Am Tag seines Todes im Jahr 2010 habe der sieben Jahre alte Junge nicht zur Schule gehen, sondern zu Hause bleiben müssen, um Koranverse auswendig zu lernen, sagte Richter Williams am Montag bei der Urteilsbegründung. Als er dabei Schwierigkeiten hatte, "löste das die Prügelattacke aus", die schließlich zum Tod führte. Nach Berichten des "Guardian" sei der Junge unter den Schlägen kollabiert und habe noch im Sterben Verse des Koran gemurmelt.

Die 33 Jahre alte Mutter habe ihren Sohn bereits über mehrere Monate hinweg wiederholt mit einem Stock traktiert und ihm damit schwere innere Verletzungen zugefügt.

[...]

Zugleich sagte der Richter, bis drei Monate vor der Tat sei die Frau in vieler Hinsicht eine "sehr gute Mutter" gewesen. Er verwies auch darauf, dass sie lange unter Depressionen gelitten habe. Zudem soll sie selbst Opfer häuslicher Gewalt gewesen sein.

Die Frau hatte im Juli 2010 die Tat gestanden, später das Geständnis aber mit der Begründung zurückgezogen, dass die Familie ihres Mannes sie dazu gezwungen habe. In dem Geständnis hatte sie gesagt, dass sie wiederholt vor Gott geschworen habe, ihren Sohn nicht mehr zu schlagen. Sie sei dann aber erneut von Stimmen des Teufels dazu verleitet worden.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
08.01.13, 00:24:22
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Gilt die Mutter in konservativen religiösen Kreisen immer noch als "sehr gute Mutter", weil der Junge mit Versen des Koran auf den Lippen gestorben ist?

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
08.01.13, 01:11:22
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[55555]
(Administrator)

Da neue Fälle in diesem Thread gepostet wurden, habe ich einen weiteren etwas älteren Thread aus 2008 mit diesem zusammengeführt, auch wenn die ersten Seiten keine Fallsammlung darstellen wie der letzte Teil.
23.01.13, 16:11:47
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