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Autisten und interessierte Zeitgenossen

hab leider keine Ahnung, sorry

Der ist jetzt im Himmel

So gehts mir bei Frøschen :(, aber da war ich nie daran schuld.

mit einem fahrrad. furchtbar.:( der schnecke war ich noch ausgewichen und für den regenwurm hatte es nicht mehr gereicht.:( zu spät erkannt.:(

@dobbeld:
das mit gott hilft leider gar nicht, wenn ich an die buddhistische richtung denke und dieser regenwurm eine bestimmte reinkarnation hätte gewesen sein können oder gar war...

Azrael, so ist das Leben nunmal.
Ich tröste mich dann immer mit der Tatsache, daß es unvermeidlich ist, irgendwann tötet man ein Lebewesen aus Versehen.
Die Toten, die man bemerkt, sind nur ein Bruchteil von denen, die man ständig tötet. Ich gehe ahnungslos meinen Weg, da knirscht eine Schnecke unter meinem Schuh. Beim Öffnen meines Fensters finde ich eine zerquetschte Fliege im Falz. Das ist das Leben, der Tod ist immer dabei.
Jeder meiner Tritte kann für kleine Lebewesen tödlich sein, auch wenn ich die nicht sehe. Gestern starb eine Fliege in meinem Mund, weil sie in meinem Tee schwamm, als ich trank. Ständig tötet mein Körper kleine Lebewesen, sonst würden die mich vielleicht töten.
Ich will nicht töten, aber kann es nicht vollständig verhindern.

Aus buddhistischer Sicht wird der Regenwurm eine neue Reinkarnation erleben. Vielleicht eine Bessere.

Die Frage kann man so nicht beantworten, finde ich.
Es kommt ganz auf das Motiv des Mörders und die Beziehung an die man selber zum Opfer hat. Hätte ich mit dem Opfer nichts zu tun, könnte ich glasklar überlegen was ich für richtig halte, wäre das Opfer mein eigenes Kind, könnte ich nur an Rache denken.

Erstmal finde ich es gut, dass du so bist. Wie sollte sich die Menschheit zum Guten weiterentwickeln, ohne Sensibilität gegenüber ihren Mitgeschöpfen. Auch, wenn der Sensible leidet, hat es einen Sinn.

Es würde villeicht helfen, sich das Leid der Tiere bewusster zu machen, vielleicht Filme über das Töten und Schlachten ansehen - dann relativiert sich das Leid des überfahrenen Regenwurms.

Ich hatte im Rahmen einer feldherpetologischen Untersuchung (auf einem Teil der A20-Trasse; vor dem Bau dieses Abschnittes)einmal über 1000 sterbende bzw. verendete Frösche in den Fangeimern. Sie hatten eine Dusche Düngesalz abbekommen, denn den Landwirt kümmern Frösche nicht. Es waren über 130 Laubfrösche darunter. Manche starben in wenigen Minuten in meinen Händen. Das Düngesalz klebte an ihrer Haut und löste diese einfach am lebendigen Leibe auf. Solche Begebenheiten hatte ich einige erlebt. Meine Tätigkeit im Artenschutz habe ich aufgegeben, da nicht mehr verkraftet.