warum sollte er die regelschule nicht schaffen? selbst wirkte ich in der schule nie so, als wäre ich auch geistig anwesend gewesen. ab und zu fragten mich die lehrer etwas - und ich konnte immer richtige antworten geben. das verwunderte sie ein wenig, weil sie sonst davon ausgingen, ich hätte bei klassenarbeiten von anderen mitschülern abgeschrieben, denn wer nicht spricht usw. ist schließlich "blöd" nach allgemeiner meinung. irgendwann durfte ich ganz allein an einem platz sitzen und auch dort arbeiten schreiben. danach hatten die lehrer wohl irgendein einsehen.
Du hast wohl glück gehabt,das es jemand ernst genommen hat, wir laufen leider nur gegen Blockaden. Es will halt keiner verstehen, das er gute Noten schreibt aber die Hausaufgaben nicht schafft. Diese zählen aber mehr als die schriftlichen Noten genauso wie das Mündliche. Sie wollen ihn nicht davon befreien.
wenn du befürchtest, er könnte den unterrichtsstoff nicht verstehen oder ähnliches, dann lass dir doch von ihm die dinge erklären oder unterrichtssequenzen wiedergeben. hat man selbst mit den inhalten probleme, werden sie einem so auch sehr bewusst. dann hättest du ggf. die möglichkeit mit ihm gezielt zu üben. aber das müsstest du mit ihm absprechen. vielleicht hat er auch andere ideen, oder äußert, worin er probleme hätte oder auch keine.
falls er von den noten her probleme hätte, könnte überlegt werden, ob sämtliche anstrengungen nur auf die fächer gerichtet werden, die für klassenwechsel wichtig wären (sind die wenigsten fächer).
Auch dazu sind sie nicht bereit und Florian kann mir nicht erklären was er in der Schule macht er sagt immer nur dies und das. Das Bürokratensystem zerrt echt an den nerven, denn wenn man Florian einfach sein leben leben lassen würde wäre vieles viel einfacher.