Schamanin
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Also, auf die Schnelle fällt mir einer ein.
Mein Sohn hatte eine zeitlang Probleme mit den Bronchien und wir waren im Krankenhaus. Er war damals so knapp 2 Jahre. Die Ärztin war recht hektisch, das bin ich eh gewöhnt. Nachdem sie das Röntgenbild sah, begann sie die Aufnahme meines Sohnes vorzubereiten, ohne mit mir über eine Diagnose gesprochen zu haben und mich über eventuelle Alternativen zu informieren. Für meinen Sohn bedeutet eine längerfristige räumliche Veränderung irrsinnigen Stress und er ist auf 5-6 Nahrungsmittel limitiert. Also fragte ich nach, ob Lebensgefahr bestehe (war damals der einzige plausible Grund für mich, einem Krankenhausaufenthalt zuzustimmen). Ich wurde sehr unwirsch behandelt, konnte aber auf Revers und mit einem Rezept nach Hause gehen. Es bestand nämlich nur die Gefahr, dass sich eine Lüngenentzündung entwickeln könne.
Was mich im allgemeinen stört, dass Ärzte sehr wenig über Autismus wissen und es als "unerzogen" hinstellen. Also muss man am Anfang immer erklären. Wartezeiten akzeptiere ich nur mit Erklärung (dass geht schon wegen 4 Kindern nicht), bzw. wenn es Ablaufbedingt ist, derzeit kommen sie mir aber gut entgegen.
Mein Glück in der Zwischenzeit: kurzfristige Veränderungen stören meinen Sohn nicht mehr so und auswärts kann er sich benehmen. Außerdem ist er körperlich noch sehr klein und geht als 2-jähriger durch. Somit sind die Anforderungen an ihn noch recht kleingehalten. Er sieht auch aus wie ein Engelchen.
Aus dem Erfahrungsschatz einer anderen Familie: Zahnprobleme, Termin auf Zahnklinik, da Eingriff in Narkose sein sollte, lange Wartezeit(trotz Abklärung im Vorfeld), Ärzte hörten nicht auf Eltern, Kind biss Assistentin, Kind wegen Körperverletzung angezeigt.
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