weitere gedanken:
in unserer gesellschaft besteht weitgehend noch immer die annahme, dass derjenige, der nicht spricht, als dumm gilt. tests belegen dies. oder doch nicht?
das autismusspektrum reicht in seiner ausprägung von leichteren kontaktstörungen zu mitmenschen bis hin zur scheinbaren isolation in sich selbst.
trotz der hinweise in der neueren literatur durch autisten oder deren angehörige, dass autisten über eine reiche gedankenwelt verfügen und ebenso wie alle anderen menschen auch in wechselbeziehung zu ihrer umwelt stehen, wird ihnen von der gesellschaft noch immer intelligenz, entscheidungsfähigkeit etc. abgesprochen, was dazu führt, dass viele autisten frühzeitig auf das abstellgleis "geistig behindert" abgeschoben werden bzw. sie ein leben unter betreuung fristen.
immer wieder ist von "außerordentlichen" autisten zu lesen, die trotz der äußeren unangepasstheit an gesellschaftliche normen hochkomplexe gedanken schriftlich kommunizieren, oder ohne scheinbaren bezug zu ihrer umwelt autodidaktisch lernen, was dann niemand von einem "solchen wesen" erwartet hätte.
hochbegabung dürfte weitaus häufiger unter autisten zu finden sein, als bisher durch gängige tests evaluiert werden kann, die den individuellen anforderungen nicht angepasst werden, sondern strengen standards unterliegen um autismus "messbar" und somit vergleichbar zu machen. dies ist bei der vielfalt der unterschiedlichen ausprägungen in den individuellen bereichen jedoch nicht möglich.
Ich hab mir diesen Text bei mir mal abgespeichert. Ich werde etwas daraus für einen Behördenflyer verwenden. Ist das ok?