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Epochtimes: Wie wirkt sich die Mobilfunkstrahlung auf unseren Körper aus?
Sullivan: Ich denke, das Wichtigste, was die Menschen kennen sollten, ist die Arbeit von Dr. Martin Pall über den Kalziumkanal. Er hat gezeigt, dass diese Frequenzen und Felder den Kalziumkanal in unseren Zellen beeinflussen können. Kalziumkanäle sind wirklich von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung des Gehirns, das Immunsystem, die Funktion der T-Zellen, die Blut-Hirn-Schranke, die Darm-Hirn-Schranke usw.
Aus Studien wissen wir, dass beispielsweise die genetische Komponente von Autismus nur etwa 38 Prozent ausmacht. Der Rest ist umweltbedingt. Abweichungen in der Funktion des Kalziumkanals werden jedoch nicht nur mit Autismus, sondern auch mit ADHS, Depressionen, Angstzuständen und Schizophrenie in Verbindung gebracht.
Kalziumkanalvariationen erhöhen auch den Risikofaktor für Elektrosensibilität. Aber selbst wenn man eine ganz normale Kalziumkanalfunktion hat, kann man bei einer hohen Belastung elektrosensibel werden. Irgendwann kommt es trotzdem zu einer Überlastung, vor allem wenn weitere Faktoren wie 5G hinzukommen.
Manche Menschen können also durch Funk völlig überlastet werden. Dabei ist Funk nicht einmal alles. Es ist wirklich eine Kombination aus mehreren Faktoren in der Umgebung. Dr. Lisa Nagy sagt, dass Menschen häufig Schimmelpilzbelastungen ausgesetzt sind, die den Kalziumkanal schädigen können, und das macht sie anfälliger. Manche Menschen sind giftigen Belastungen ausgesetzt. Manche Menschen haben zahnmedizinische Risikofaktoren, wie Quecksilberfüllungen oder infizierte Wurzelkanäle, die sie ebenfalls anfälliger machen.