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Autisten und interessierte Zeitgenossen

und wie soll der bildungstest aussehen? was passiert mit den kindern, deren eltern einen bildungstest nicht bestanden hätten? kämen die ins heim? zu pflegefamilien? welcher bildungsstand wäre standardvorgabe? also DAS halte ich für gefährlich. dann käme es in sehr schneller zeit zur absolut "perfekten" gesellschaft.
frühdiagnostik kann gut sein, wenn der diagnosesteller hochqualifiziert ist und alle personen der nachfolgenden institutionen im leben des kindes keine 0-8-15 menschen wären. einige würden in der förderung übertreiben, andere würden sie ignorieren. eigentlich würde in einer solchen situation dann nur noch das beste vom besten gewollt werden und ich weiß nicht, ob auf der einen seite das kind nicht einen enormen leistungsdruck hätte oder sich zumindest gequält fühlen würde wenn ständig interveniert würde und ob die eltern dann nicht generell zu hohe erwartungen hätten.

Ein interessanter Infosplitter:

Quelle

Schnellübersetzung:

Mir wurde mitgeteilt, daß nun tatsächlich einige Autistenorganisationen den Weltantiautismustag feiern, statt den Autistic Pride Day. Muß das sein?

Was kann man gegen diese prominente Front von Gegnern am besten noch unternehmen?

Es regt sich neuer Widerstand, wenn vielleicht auch nicht so ausgereift, wie es wünschenswert wäre:

Quelle

Hast Du Interesse daran, das auf Deutsch zu übersetzen? Ich würde mich darauf gern berufen und beziehen, aber ich kann das nicht lesen und mit google translate kommt irgendwie nicht so ganz rüber, wie das genau alles gemeint ist.

Diskriminierung von Autisten nach Ansicht von UN-Rechtsexperten eher die Regel als die Ausnahme

Genf (30. März 2015) - Zwei Menschenrechtsexperten der Vereinten Nationen forderten heute ein Ende der Diskriminierung von autistischen Personen und ein Fest der Vielfalt. Im Vorfeld des Tag Welt-Autismus-Tags, stellten die Sonderberichterstatter über die Rechte von Menschen mit Behinderungen [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff], Catalina Devandas Aguilar, und auf das Recht auf Gesundheit, Dainius Puras, fest, dass etwa ein Prozent der Bevölkerung der Welt - etwa 70 Millionen Menschen - weltweit schätzungsweise dem autistischen Spektrum zuzuordnen ist.

"Als Teil der menschlichen Vielfalt sollten autistische Personen willkommen geheißen, gefeiert und respektiert werden. Doch die Diskriminierung von autistischen Kindern und Erwachsenen ist eher die Regel als die Ausnahme.

In vielen Ländern fehlt autistischen Personen Zugang zu Hilfen, die es Ihnen ermöglichen würden, wie andere Menschen ihr Recht auf Gesundheit, Bildung, Beschäftigung, und das Leben in der Gemeinschaft auzuüben. Wenn sie verfügbar sind, sind diese Hilfen oft weit entfernt davon, menschenrechtsbasiert oder wissensbasiert zu sein.

Autistische Personen sind Herangehensweisen und medizinischen Praktiken ausgesetzt, die aus Menschenrechts-Sicht inakzeptabel sind. Solche Praktiken - gerechtfertigt oft als Behandlung oder Schutzmaßnahmen - verletzen ihre Grundrechte, untergraben ihre Würde, und widersprechen dem Stand des Wissens.

Autistische Kinder und Erwachsene werden vermehrt mit einer medizinischen Sicht konfrontiert, daraus resulitiert übertriebenes Verschreiben von Psychopharmaka ihre Unterbringung in psychiatrischen Krankenhäusern und Langzeitpflegeeinrichtungen, die Verwendung von physischen oder chemischer Zwangsanwendung, Elektrotherapie etc. Dies kann sehr schädlich sein und zu einer Verschlechterung ihres Zustandes führen. Allzu oft führen solche Praktiken zu Misshandlungen oder Folter.

Das Autismus-Spektrum sollte aus einer breiteren Perspektive gesehen werden, auch in der Forschung. Wir mahnen zur Vorsicht über begeisterte Versuche, die Ursachen von Autismus und Wege zur "Heilung" Autismus durch anspruchsvolle, aber nicht unbedingt ethische Forschung zu finden. Autismus als ein Zustand ist eine wichtige Herausforderung für die modernen Gesundheitssysteme, wo wir sicherstellen müssen, dass Praxis und Wissenschaft der Medizin nie wieder verwendet verwendet wird, um Leid zu verursachen.

Es muss mehr in Hilfen und die Erforschung der Beseitigung gesellschaftlicher Barrieren und Missverständnisse über Autismus vorangetrieben werden. Autisten sollten als die wichtigsten Experten für Autismus und auf ihre eigenen Bedürfnisse erkannt werden, und die Finanzierung sollte über Projekte von und für autistische Personen laufen.

Es geht darum, Einzelnen und Familien die den notwendigen Fähigkeiten und Unterstützung zu vermitteln ,um Wahl und Kontrolle über ihr Leben zu haben. Es geht auch um Chancengleichheit, Zugang zu integrativer Bildung und Zugang zum Arbeitsmarkt um Gleichheit und Gleichberechtigung autistischer Menschen zu erreichen. Ihre Unabhängigkeit muss gefördert und ihre Würde zu respektiert werden.

Autistische Personen sollten in unserer Gesellschaft respektiert, akzeptiert und geschätzt werden, und dies kann nur durch die Achtung, den Schutz und die Erfüllung ihrer grundlegenden Rechte und Freiheiten erreicht werden.