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Autor Nachricht
55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 05.04.08, 14:09:09

Link zur Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] für die es offenbar noch keine akzeptable deutsche Übersetzung gibt

Ergänzender Artikel

Welche Folgen ergeben sich daraus für Autisten?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
05.04.08, 14:08:39
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haggard
(Autistenbereich)

was das für den autismus bedeutet, weiß ich nicht/kann ich nicht abschätzen. aber ist doch schon einmal gut, dass diese menschen jetzt auch schon erkannt haben, dass in irgendeiner form "behinderte" menschen nicht wie gegenstände behandelt werden sollen, sondern die gleichen rechte/grundrechte besitzen wie jeder andere mensch auch und dass ihnen ebenso begegnet werden soll; sie als mitglied der gemeinschaft anerkannt werden sollen. durch dieses schriftstück hätten sie vielleicht auch bessere möglichkeiten, sich auf ihre rechte zu berufen, wenn dies bisher nicht möglich gewesen sein sollte.
05.04.08, 23:16:10
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Derzeit gilt diese Konvention noch nicht für Deutschland, ich zitiere aus dem aktuellen Newsletter von "Daheim statt Heim":
Zitat:
6. Die UN Konvention tritt in Kraft — Deutschland noch nicht dabei

Am 3. Mai trat die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] tritt in Kraft. Als 19. und 20. Land ratifizierten Tunesien und Ecuador am 30. März, dem Jahrestag der Auftaktunterzeichnung, die Konvention. Gemäß der Frist des Artikels 40 des Vertragswerkes wird damit die Konvention für diese Staaten verbindlich. Deutschland gehört jedoch leider noch nicht zu diesen Staaten.

Die Ursache für den schleppenden Ratifizierungsprozess ist die Diskussion um die Übersetzung. Im aktuellen Entwurf wird beispielsweise Inklusion mit „Integration“ übersetzt. Nach Ansicht vieler Behindertenverbände und auch von uns ist dies falsch. Für Deutschland gilt es nun, den Rückstand wieder einzuholen, um dem Anspruch Deutschlands als treibende Kraft bei der Gleichstellung von Menschen mit Behinderung [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] gerecht zu werden. Auch der Erstunterzeichner von „Daheim statt Heim“ und Experte, Prof. Dr. Georg Theunissen, fordert, die derzeitige Übersetzung zu überprüfen. Es gilt, bis zur Entscheidung im Parlament daran weiter zu arbeiten, dass der Begriff „Inklusion“ in den deutschen Text aufgenommen wird.

Mit dieser Konvention werden Behinderte nach meinen Informationen neue einklagbare Rechte erhalten. Sobald ich erfahre, daß Deutschland dabei ist, werde ich den offiziellen deutschen Text der Konvention auf der ESH-Site veröffentlichen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
14.05.08, 17:40:09
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 01.10.08, 15:56:32

Und nun hat es offenbar auch die deutsche Regierung nach etlichem hin und her geschafft diese Konvention auf den Weg zur nationalen Ratifizierung zu bringen. Welche Übersetzung dann als deutsches Recht gelten wird ist mir noch nicht bekannt.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
01.10.08, 15:56:01
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Für Deutschland wird die Uno-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] völkerrechtlich Ende diesen Monats verbindlich.

Quelle

Na, dann geht es ja endlich voran damit.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
05.03.09, 17:21:54
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Also war nun auch der Zeitpunkt gekommen die Konvention in den Selbsthilferatgeber der ESH aufzunehmen: Link

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
05.03.09, 19:32:22
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Heute ist der Tag, an dem sie nun auch in Deutschland einklagbares geltendes Recht wird.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
26.03.09, 17:35:25
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Behinderte in Deutschland müssen weiterhin auf eine Verbesserung ihrer Situation durch eine Uno-Konvention warten. Die Bundesrepublik kommt ihrer völkerrechtlichen Verpflichtung nicht nach und enttäuscht damit unter anderem Eltern, die ihre behinderten Kinder nicht länger auf gesonderte Schulen schicken wollen.

Bis zum Ende dieser Woche - zwei Jahre nach Inkrafttreten der Behindertenrechtskonvention - muss die Bundesregierung der Uno darlegen, wie sie die Konvention bisher umgesetzt hat. Dieser Bericht aber ist nach SPIEGEL-Informationen ebenso wenig fertig wie der angekündigte Aktionsplan, der die "Teilhabe von Menschen mit Behinderungen [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] am gesellschaftlichen Leben" fördern sollte, wie es im Koalitionsvertrag heißt.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
19.03.11, 17:21:53
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