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Autor Nachricht
green
(Autistenbereich)

Zitat von Luna:

"Das frage ich mich auch täglich....."


der wie-gehts-frager hält es für einen witz, er lächelt entspannt, hört auf, unangenehm nachzufragen und gleichzeitig hast DU eine ehrliche antwort gegeben.

genial, luna!

Listening on port XY...
26.03.08, 17:51:29
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Luna
(Standard)

Zitat von green:


der wie-gehts-frager hält es für einen witz, er lächelt entspannt, hört auf, unangenehm nachzufragen und gleichzeitig hast DU eine ehrliche antwort gegeben.

genial, luna!


ganz genau so ist es green! manchmal schaffe ich es zwei fliegen mit einer klappe zu schlagen.....
womit ich dann wieder bewiesen hätte:"ich habe sehr wohl alle tassen im schrank -halt nur in einer anderen reihenfolge!"

lg, luna
26.03.08, 23:14:10
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mor
(Autistenbereich)


"Wie geht es dir"?

Ich finde, Menschen sollten das lieber fragen, wenn sie sich um diese Person sorgen und ihnen die Person am Herzen liegt.

Nur weiß ich nicht, wann es eine Person mit dieser Frage mit einem ernst meint.

Wenn mich das jemand fragt, sage ich, dass das schon geht.

Zu manchen Personen erwidere ich oder sage ihnen, dass ich nicht möchte, dass mir jemand solche Frage stellt.

Auch weil ich nicht immer Lust habe, darauf zu antworten und fast immer dasselbe zu antworten.

Manchmal, wenn ich wirklich richtig glücklich bin, sage ich zu dieser Frage schon, wie ich mich gerade fühle.

Ansonsten finde ich die Frage unnütz. Nur um ein Gespräch zu eröffnen?

Da kann man doch gleich mit den Wetteraussichten beginnen.
Zumindestens weiß man, jedenfalls ich, dass man dann ein harmloses Gespräch führen möchte.

Aitschy
31.05.08, 14:03:20
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mohi
(Standard)

Autismus und Asperger:
andersdenkende Menschen

... schön gesagt!

... in a world without fear ...
01.06.08, 17:06:30
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mor
(Autistenbereich)

Hallo mohi,

danke schön. Das stimmt aber auch. grins

Aitschy
01.06.08, 17:15:04
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tabby
(stillgelegt)

Zitat von 55555:
Das ist mir klar, aber was ist das, gutgehen? Ich habe immer viele verschiedene Emotionen gleichzeitig in mir.


Das kenn ich, ich hab unlængst ein NA-Forum gefragt nach ihren Gefuehlswelten, weil ich meine nicht so verstehe, ich kann sie nicht deuten. War interessant, die konnten alles genau beschreiben

Zum Beispiel den Unterschied zu Mutter- und Partnerliebe, wie man das fuehlt.


Aber wieder zum Thema: Kannst Du fuehlen, wenn es Dir schlecht geht? Wenn Du Dich kørperlich und innerlich nicht schlecht fuehlst, dann ist es gut gehen.


Mich fragte auf meiner Arbeit eine Kollegin mit grinsenden Gesicht, ob ich muede bin. Ich hatte nur Fragezeichen im Kopf, dachte noch eher, das die mich auslacht, weil ich vielleicht zu langsam bin. Fragte Gott sei Dank, warum sie mich das fragt und da sagte sie "Unsere Arbeit macht doch muede" Aaaah logisch, aber in dem Moment konnte ich ihr es gar nicht sagen, ob ich muede bin. im Bus bin ich dann eingeschlafen, da war ich wohl doch muede

[Auf eigenen Wunsch deaktiviert und anonymisiert, mfg [55555]]
13.06.08, 08:21:20
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Wenn man sich nicht schlecht fühlt, dann geht es einem gut? Das glaube ich nicht. Sonst würde man ja sagen, ich fühle mich nicht schlecht. Gut fühlen muß mehr sein als eine Abwesenheit von etwas, etwa Freude. Oder ist Freude für dich, wenn du nicht traurig bist?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
13.06.08, 12:15:48
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tabby
(stillgelegt)

als mich letztens mein Hausarzt fragte "wie gehts?"

Da sagte ich "nicht schlecht, nicht gut" Ich konnte es auch nicht beschreiben. Hatte zwar ein Wehwechen, wegen dem ich bei ihm war, aber sonst *zuck*

Da fragst Du mich was
Ich kann mich so gut wie nicht freuen. Bekomme meine Lieblingssachen geschenkt und kann es nicht zeigen, nicht mal fuehlen, gab immer Ærger. Ich benutz Schauspielkuenste dazu. Und ueber die Traurigkeit bin ich mir auch nicht sicher

Ich denke gut ist was positives, schlecht negativ. Vielleicht umfasst das -gut -mehrere positive Gefuehle?

[Auf eigenen Wunsch deaktiviert und anonymisiert, mfg [55555]]
13.06.08, 12:35:35
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mohi
(Standard)

Klingt jetzt vielleicht ein bisschen "komisch", aber ich merke mehr und mehr, dass ich meine jeweiligen "Befindlichkeiten" erst sehr viel später (also nach einem "jeweilig auslösenden Ereignis") wahrnehme und spüre und benennen kann (... wenn überhaupt) ...

Und wenn ich es natürlich dann erst meiner "Umwelt" zeigen kann bzw. zum Ausdruck bringen kann, verstehen die das natürlich nicht ... -> "Was hat die denn bloss schon wieder???"

"Die Entdeckung der Langsamkeit" - oder???


... in a world without fear ...
13.06.08, 12:56:44
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arlette
(Autistenbereich)

Zitat von mohi:
"Die Entdeckung der Langsamkeit" - oder???

ja, das kenne ich. passiert etwas, kann ich oft erst am nächsten tag 'fühlen', ob ich nun wütend, ungeduldig oder zufrieden etc. bin.
16.06.08, 09:18:35
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mohi
(Standard)

Danke. Es hilft mir immer sehr, wenn ich merke, dass es nicht nur mir so geht!


... in a world without fear ...
16.06.08, 10:41:15
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
In der heutigen schnelllebigen Zeit fokussieren die meisten Menschen ihre Aufmerksamkeit überwiegend auf das Außen. Sie erfüllen die Anforderungen des Alltags, folgen festen Abläufen und haben kaum noch Spielraum für spontane Aktivitäten oder zu wenig Zeit für ihre eigenen Interessen. Dadurch entfernen sie sich immer mehr von sich selbst. Viele antworten auf die Frage „Wie geht es dir?“ mit einem einfachen „Gut.“ oder „Geht schon.“ oder „Man schlägt sich so durch.“ Fragt man konkret nach, können sie oft gar nicht sagen, wie sie sich tatsächlich fühlen. Das liegt daran, dass sie die Verbindung zu sich selbst über die Jahre hinweg verloren haben. Bei der Reise zu sich selbst ist es daher von enormer Wichtigkeit, diese Verbindung wiederherzustellen.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
03.12.21, 07:18:36
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