Da offenbar dort behauptet wird, ich hätte mich selbst aus dem internen Bereich abgemeldet erwähne ich hier nochmal ausdrücklich, daß ich das nicht getan habe.
Das Hauptproblem liegt jedoch meiner Ansicht nach woanders, in letzter Zeit vor allem im nahezu kompletten Versagen eines ungefähr achtköpfigen Moderationsteams, das nach meinem Eindruck mehr und mehr dazu überging parteiisch gegen mich zu entscheiden. Aber wenn es eine Mehrheit für falsche Aussagen gibt macht es diese nunmal nicht unbedingt richtiger. Es ist zu erwarten, daß mir hier widersprochen wird, aber ich bin gerne bereit alle betreffenden Sachfragen inhaltlich zu klären. Im dortigen Forum sind inzwischen sehr viele Falschbehauptungen über mich im Umlauf und eine Atmosphäre, die mir von mutwillig heimtückischer Verschwörung bis Bösartigkeit einiges unterstellt, was für mich in keiner Weise mehr hinnehmbar war.
Ich reiße nochmal die ganze Geschichte aus meiner Sicht ab:
Es gab mit Höhepunkt vor etwa einem halben Jahr eine kontroverse Diskussion um die Umbenennung von Aspies e.V. hin zu einem Namen, der nicht andere Autisten ausschließt, die keine Diagnose Asperger-Syndrom haben. Im Verlauf dieser Diskussion kam es nachlesbar im betreffenden Thread zuerst gegenüber mir zu Unterstellungen, zunächst von diskordianer, der den Gedanken ins Spiel brachte die Umbenennungsbefürworter könnten eine "feindliche Übernahme" beabsichtigen. Inwieweit das damals ernst gemeint war, weiß ich nicht, inzwischen äußert er solche Vermutungen besonders mir gegenüber ständig.
Dieser Vermutung schloß Gewitter sich damals schnell an. Gegen diese Vermutung wandte sich zuerst eraser, damals noch gegen die Umbenennung. Colin stellte daraufhin fest, daß nach der bis damals stattgefundenen Diskussion mehr Nutzer für eine Umbenennung plädierten als dagegen, was vorher von diskordiander andersherum dargestellt wurde. Daraufhin und nach weiteren Stellungnahmen anderer schloß diskordiander sich zunächst auch der Forderung nach einer Umbenennung an.
Aufgrund seiner Aussagen wurde Gewitter darauf von mehreren Nutzern wegen seiner einige Autisten ausgrenzenden Äußerung kritisiert, hier trat von beiden Seiten zunehmend leichte Polemik auf, jedoch nicht von mir.
Allerdings hatte ich zunehmend den Eindruck, daß Gewitter in dieser Diskussion die Argumente ausgingen. Gewitter war in der Diskussion dann auch zeitweise der einzige, der sich weiter gegen eine Umbenennung aussprach.
Dann fand das Sommercamp in Leizig statt, das von Gewitter organisiert wurde und bei dem er offenbar gegenüber Teilnehmern für seine Position eintrat, worauf ein Teilnehmer des Camps, der sich bis dahin nicht beteiligt hatte, sich danach in der Diskussion gegen eine Umbenennung aussprach. Argumentativ überzeugend fand ich diesen Beitrag jedoch nicht und ich meine erkennen zu können, daß die bis dahin stattgefundene Diskussion vermutlich auch nicht gelesen wurde. Gewitter begann hier zusätzlich mehr und mehr brachialere Rhetorik einzusetzen, z.B. ein Argument der Gegenseite (das zugleich nach meinem Eindruck klar nicht widerlegt wurde) sei "absoluter Unsinn", seine Meinung zu einer Frage schlichtweg zur Tatsache zu erklären und erneut "mit Sciherheit" zu behaupten die Umbenennung würden nur ganz wenige betreiben. So endete langsam die sachliche Diskussion.
Darauf äußerte ich die Vermutung hier sei einseitig informiert worden und schrieb darauf am 14.9.07 dies:
Zitat:
Speziell bei Gewitter finde ich generell charakteristisch, daß eine Diskussion mit ihm so wie ich ihn bisher kennenlernte mir überall da unmöglich scheint, wo er eine Meinung hat. Er bleibt in jedem Fall bei dieser Meinung, egal wie gut die Argumente sind, die dem entgegenstehen. Allenfalls ändert er seine Taktik. Da ist Robert z.B. so wie ich es erlebt habe ganz anders. Gewitter hat eben seine Meinung und die ist in jedem Fall richtig. Punkt.
Wie recht ich bis heute behalten würde ahnte ich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht.
In dieser Diskussion sehe ich eine Keimzelle der bis heute nicht gestoppten Eskalation im Verein.