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Autor Nachricht
uppsdaneben
(Autistenbereich)

geändert von: uppsdaneben - 10.01.07, 14:01:56

@Sheila:

Frage lieber, was sie leisten.

Die Krankenversicherungen sind in der Summe begrenzt. So war Christopher Reeve (Superman) nach der Behandlung pleite, weil seine Kasse nicht mehr zahlte.

Es gibt nicht wenige Arbeitgeber, die sich um die Gruppenversicherung drücken, indem eine Bedingung, z.B. eine Wochenstunde zu wenig im Vertrag, nicht erfüllt ist.

Letztlich darf man nicht vergessen, dass für jede Person einer Familie ein Beitrag fällig ist, zzgl. Eigenbeteiligung. Das kann schnell teuer werden.

Und wer bezahlt Lebensunterhalt und Krankenversicherung eines Lebensuntüchtigen?
10.01.07, 14:01:05
Link
bellaria
(Angehörigenbereich)

Es ist auch ein ziemliches Armutszeugnis der US-Gesellschaft, dass

1. Mediengeile Ärzte zu allem bereit sind
2. Eltern mit einem schwerst behinderten Kind keinen anderen Ausweg sehen, die Pflege zu sichern
3. Einerseits die Todesstrafe befürwortet und durchgeführt, andererseits skurrilste Lebensverlängerung betrieben wird (wie z.B. Babies in toten Müttern per Gerichtsbeschluss heranwachsen müssen und ähnliches)
4. An diesen ganzen Geschichten Dritte Millionen verdienen

Irgendwie ist da Europa doch erfreulich anders - hoffe ich zumindest.
10.01.07, 14:02:22
Link
Goldloeckchen
(stillgelegt)

Zitat von uppsdaneben:
@Sheila:

Frage lieber, was sie leisten.

....

Und wer bezahlt Lebensunterhalt und Krankenversicherung eines Lebensuntüchtigen?


Ich wollte deine Aussage von gestern auch nicht anzweifeln sondern erstmal Infos zum Gesundheitswesen (USA) posten. Mir schien als seien hier einige nicht genügend informiert darüber, mich mit eingeschlossen.
Wie das letztendlich in den vereinigten Staaten in die Praxis umgesetzt wird weiß ich nicht so genau. Ich habe einige Verwandte in USA mit denen meine Eltern hin und wieder telefonieren. Denen scheint es zumindest bezüglich der Gesundheitsversorgung nicht sehr viel schlechter zu gehen als uns. Allerdings sind sie lebenstüchtig. Bei mir dürfte das schon mal kaum der Fall sein aber ich hoffe, dass ich da noch hinkomme. Das ist aber ein anderes Thema...

[Auf eigenen Wunsch deaktiviert und anonymisiert, mfg [55555]]
10.01.07, 14:12:15
Link
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Vielleicht gibt es zu der Frage hier und dort auf US-Autistenseiten interessante Berichte?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
10.01.07, 14:36:18
Link
Silvana
(stillgelegt)

Zitat von bellaria:
Es ist auch ein ziemliches Armutszeugnis der US-Gesellschaft, dass

1. Mediengeile Ärzte zu allem bereit sind
2. Eltern mit einem schwerst behinderten Kind keinen anderen Ausweg sehen, die Pflege zu sichern
3. Einerseits die Todesstrafe befürwortet und durchgeführt, andererseits skurrilste Lebensverlängerung betrieben wird (wie z.B. Babies in toten Müttern per Gerichtsbeschluss heranwachsen müssen und ähnliches)
4. An diesen ganzen Geschichten Dritte Millionen verdienen

Irgendwie ist da Europa doch erfreulich anders - hoffe ich zumindest.


Warte nur ab, irgendwann ist es in Europa genauso, nach und nach kopieren wir ja alles was aus den USA kommt.
Zumindest sehe ich die Entwicklung so.

Sicher ist das Thematisieren von extrem Fällen wichtig, aber es sind halt Ausnahme Fälle, man kann daraus nicht das Verhalten für normal Fälle ableiten.

Unendliche Manigfaltigkeit, in unendlicher Kombination

-

Stillgelegt auf eigenen Wunsch, mfg [55555]
11.01.07, 07:42:41
Link
55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 23.03.12, 23:11:30

Die Methode ist offenbar auf dem Vormarsch: Link (englisch)

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
23.03.12, 23:10:08
Link
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