hjqsra
(Standard)
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Mit deiner Frage, wie sich das wohl anfühlen würde, wird mir grad klar, dass selbst, wenn sie mit mir mit weinen würden, das dann ja immer noch ein anderes Gefühl wäre, als das was sie erleben, vielleicht. Vielleicht auch das selbe (Die Antwort wird vermutlich nur eine solche Erfahrung geben können)? Oder so, wie wir uns von (manch) anderen Autisten verstanden fühlen? Wenn ich meinem autistischen Bruder Kummer äußere, gibt er mir durch seinen Blick und seine äußeren Mundwinkel seine aufrichtige Anteilnahme und sagt noch etwas sachliches dazu, was mich aufbaut. Danach bin ich zufrieden. Aber manchmal bin ich mir unsicher, ob ich nicht doch auch Umarmungen etc., wobei ich diese aber ja eigentlich nicht sonderlich mag, genauso, wie ich nicht lang und breit über Gefühle reden mag, weil ich das als ineffizient sehe, - Oder ob mir das Gefühl des Vermissens dieses "Habens" durch die Medien eingetrichtert wurde. Du schreibst, dass es dir abwegig und unplausibel vorkommt. Meinst du das in dem "Disney-Aspekt", dass es in den meisten Sendungen so übertrieben viel um emotionales, mimisches usw. geht? Das wird mir auch immer wieder bewusst und deswegen funktioniert Fernsehen (u. A.?). In dem Kontext kann "Sucht" passen. Vielleicht haben die NA's ja sogar auch eigentlich weniger solche Bedürfnisse, nur dass sie das (noch) nicht erkannt haben.
Genau, um Emotionen zu haben, muss man nicht NA oder maßstäblich sein. Der Maßstab im Ellbogenwettbewerb wird nur da angelegt, wo die wenigsten Menschen hineinpassen. Das wirft mir gerade wieder einige Gedanken von früher auf im Bezug zu, ob der Autist vielleicht auch im NA verloren gegangen sein könnte und in Richtung "Indigo Kinder". Aber die Gedanken habe ich noch nicht weiter gedacht.
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