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55555
(Fettnäpfchendetektor)

KBV, Zahnärzte und GKVn haben nun offenbar vereinbart, daß mit dem Jahreswechsel 2014/15 nur noch die eGK gelten wird. Nun wäre also wohl spätestens der Zeitpunkt sich Maßnahmen zu überlegen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
16.08.14, 08:58:21
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Angesichts des Blicks auf den Kalender der jetzige reguläre Stand für Verweigerer:
Zitat:
Bei Patienten ohne gültigen Versicherungsnachweis sind Ärzte und Psychotherapeuten verpflichtet, eine Privatrechnung auszustellen sowie für Verordnungen wie Arzneimittel ein Privatrezept. Allerdings kann der Arzt frühestens nach zehn Tagen eine Privatrechnung stellen.

Der Patient wiederum hat bis zum Quartalsende Zeit, eine gültige Karte oder eine gültige Ersatzbescheinigung seiner Krankenkasse (sogenannter papiergebundener Anspruchsnachweis) nachzureichen. Der Arzt rechnet seine Leistungen dann wie gewohnt mit den Krankenkassen ab.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
07.12.14, 22:01:11
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Versicherte haben einen Anspruch auf Kostenübernahme für medizinische Leistungen, auch ohne die umstrittene elektronische Gesundheitskarte (eGk) vorlegen zu können. Darauf verweist Jan Kuhlmann, Sprecher der Initiative Patientendaten. "Wer keine eGk hat, muss sich von seiner Krankenversicherung eine Ersatzbescheinigung ausstellen lassen", so Kuhlmann. "Legt man diese vor, kann die Praxis ganz normal mit der Kasse abrechnen." Hintergrund ist ein Wartezimmer-Plakat, das die Kassenärztliche Bundesvereinigung derzeit in ihren PraxisNachrichten bewirbt. Darauf heißt es: Bei Patienten, die ab Januar keine elektronische Gesundheitskarte (eGk) vorlegen können, seien Ärzte und Psychotherapeuten künftig verpflichtet, eine Privatrechnung auszustellen. "Offenbar sollen gesetzlich Versicherte, die die eGk aus Datenschutzgründen ablehnen, so gezielt verunsichert werden", kritisiert Kuhlmann. Datenschützer hatten die mangelnde Sicherheit der Patientendaten wiederholt scharf kritisiert.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
06.01.15, 09:17:56
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 16.12.15, 12:41:03

Wer bei einem Versuch dabeisein will bei Sozialwahlen in der deutschen gesetzlichen Krankenversicherung eine Datenschutzalternative als Wahlmöglichkeit zu schaffen, der kann hier dem Verein Neuanfang e.V. beitreten. Mitgliedsbeiträge werden nicht erhoben. Der Verein braucht 2000 Mitglieder, die über die GKV versichert sind um als Liste antreten zu können.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
16.12.15, 12:40:38
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Nun versuchen die GKVn nach und nach die letzten Querulanten rauszuquetschen, indem keine fortlaufenden Versicherungsnachweise mehr ausgestellt werden. Nun rückt also im Prinzip der Zeitpunkt nahe an dem eine Klage wegen der faktischen Leistungsverweigerung und dem daraus resultirenden Rechtsschutzinteresse erfolgversprechender wird.

Weitere Informationen:
Zitat:
Dr. André Zilch machte bei der AOK die Probe aufs Exempel. Er gab sich am Telefon als ein anderer Versicherter aus und bekam nach Nennung der ersten Stellen dessen Versichertennummer problemlos eine eGK an eine von ihm genannte Adresse geschickt. Im konkreten Fall hatten also die ersten Ziffern der Versicherungsnummer einer fremden Person genügt, um deren eGK zugesandt zu bekommen. Mit der Karte ließ sich ein Online-Konto erstellen, das Einblick in Patientendaten und somit vollen Zugriff auf die Arztbesuche, Diagnosen, Operationen und Medikationen des Versicherten ermöglichen würde.

ZDF vom 24.06.2015

Desweiteren stellen die GKVn heimlich auf Cloud um, was die Datenschutzproblematik weiter eskalieren läßt. Die elektronische Krankenkassenkarte ist ein Teil dieses extrem fragwürdigen Projekts zur faktischen Abschaffung des Arztgeheimnisses bis ins letzte Detail. Beispiel:
Zitat:
Die DAK ist mit IGEL-Clients als Hardware und nicht wie erwartet mit Personal-Computern (PC's) ausgestattet. Auf den Monitoren sind zudem die Citrix-Desktop Logos zu sehen.

Ein IGEL-Client ist ein virtueller Desktop-PC, das heißt der angeschlossene Monitor, die Tastatur und die Maus arbeiten über eine Fernverbindung auf der Serverzentrale der DAK und nicht auf einem lokal installierten PC. Daher wird kein PC mehr benötigt. Der IGEL-Client, nicht viel größer als ein Modem, sorgt nur dafür, dass das Monitorbild, die Tastaturanschläge und Mausbewegungen permanent über das Internet, zu den Servern der DAK übertragen werden und wieder zurück.

Mit Hilfe von Citrix ist es dem Terminalnutzer möglich, auf das Unternehmensnetz zuzugreifen, ohne dass die Software installiert ist. Dies geschieht durch die Virtualisierung.

Wir haben es also schon jetzt mit einer weit fortgeschrittenen Telematikinfrastruktur auf den Grundlagen der Virtualisierung zu tun, die nur noch darauf wartet mit der eGK/TI verbunden zu werden.

Auch wenn der Einsatz von Citrix eine Kostenersparnis bringt (man kann auf PC's verzichten) muss ein gefährliches Nebenprodukt in diesem Zusammenhang erwähnt werden:

Es ist jedem Administrator möglich, sich auf die Sitzung eines Users aufzuschalten (das nennt man u. a. das Spiegeln von Sitzungen). Für den Support mag das eine beliebte Lösung sein, wenn der Administrator dem Benutzer über die Schulter schauen kann und im Extremfall sogar die
Kontrolle über den Destop übernehmen kann.

Aber wie schaut das bei den Gesundheitsdaten von Versicherten aus? Der Adminstrator kann mit Hilfe von Citrix und IGEL-CLient, ungeschützt, alle Versichertendaten einsehen und sogar verändern. Der Ausbau der IT-Systeme in dieser Form, auf Basis von Citrix, ist im Supportbereich sinnvoll, muss aber für soziale Institutionen strikt abgelehnt werden.

Auch wenn die Administratoren authorisiert sind, so fehlt es an der Zustimmung der Versicherten, die gesetzlich unumgänglich ist. Die IT-Mitarbeiter sind bei der Unternehmensgruppe Bitmarck beschäftigt, die die IT für verschiedene Krankenkassen (so auch die DAK) übernehmen. Die
Bitmarck ist ein privates Unternehmen, dass von den Krankenkassen abzugrenzen ist. Die Erlaubnis zur Verarbeitung von Gesundheitsdaten gibt der Versicherte jedoch nur den Krankenkassen und nicht dem Bitmarck-Unternehmen.

Werden Sozialdaten von Anderen, die nicht in § 35 SGB I (keine Geheimnisträger - wie die Bitmarck) genannt sind, erhoben werden, dann müssen die Betroffenen bis auf wenige Ausnahmen von der "Speicherung, der Identität der verantwortlichen Stelle sowie über die Zweckbestimmungen oder Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung" informiert werden.

Kein gesetzlich Krankenversicherter wurde davon unterrichtet. Aus diesem Grund handelt es sich hierbei um eine Verletzung des § 35 SGB I.

Wie wird sichergestellt, dass die personenbeziehbaren Daten nicht während einer Citrix-Sitzung von nicht authorisierten Nutzern eingesehen wird? Wer protokolliert wann welchen Citrix-Administrator, der sich in eine Sitzung der Krankenkassen-Mitarbeiter spiegelt und personenbeziehbare Daten lesen kann?

Wie anfällig Citrix ist, berichtetdiese Studie:

http://www.scip.ch/publikationen/fachartikel/scip_citrix_under_attack.pdf

Hier ist u. a. zu lesen: ?Größtes Problem dabei ist nämlich, dass bei einem zentralisierten Ansatz auch ein zentralisierter Angriffspunkt gegeben ist.

Im übrigen wird die elektronische Krankenkassenkarte mit dem Argument propagiert, daß medizinische Daten, die auf dem zentraken Server verschlüsselt aufbewahrt würden nur durch Passwörter des Versicherten aufrufbar sind. Fakt scheint jedoch zu sein, daß die Informationstechnische Servicestelle der Gesetzlichen Krankenversicherung GmbH kurz ITSG ebenfalls Zugang zu allen Daten hat (falls mal jemand sein Passwort verliert). Wie man inzwischen weiß werden vorhandene Hintertüren praktisch immer mißbraucht, oft auch ganz gezielt durch Schattenaktivitäten von Staaten, die diese Informationen auch benutzen, um gezielt mißliebige Bürger zu zersetzen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
25.05.16, 12:45:23
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Bei einer internationalen Konferenz zu "Digital Health" Montag und Dienstag glorifizierten Sprecher von WHO, ITU, Staaten, Wirtschaft und ein paar Lobby-NGOs derartige Umsetzungen. Diese Projekte werden auf höchster Ebene vorangetrieben. Auf der Veranstaltung war für Rückfragen aus dem Publikum soweit anwesend "keine Zeit mehr", so wie für Kritik generell "keine Zeit" war - eine Methode "Diskussionen zu führen" die sich auf UN-Ebene immer wieder findet.

In den Wortmeldungen wurden verschiedene derartige IT-Systeme auf Landesebene beschrieben. Diese Systeme müßten auch untereinander verknüpft werden, damit jeder auf alle Daten zugreifen könne, einschließlich genetischen Informationen. Diese Daten sollen auch direkt in Gesundheitsstatistiken einfließen. Datenschutz wurde ebensowenig auch nur genannt wie die Möglichkeit, daß das ja in mancherlei Hinsicht auch problematische Folgen haben könnte. Vermutlich Tunnelblick in Verbindung mit Arroganz und Gleichgültigkeit.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
26.05.16, 10:03:11
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feder
(Autistenbereich)

Zitat:
Computerspezialisten warnen schon ­länger davor, jetzt ist es Realität: Hackerangriffe auf Ärzte. «Vergangenes Jahr wurden vereinzelt Arztpraxen Opfer von ­Cyber-Kriminalität», sagt Urs Stoffel, Mitglied des Zentralvorstands der Schweizer Ärzteverbindung FMH. Hacker hätten die elektronischen Daten der Ärzte verschlüsselt. «Ziel solcher Attacken ist es, die Daten unbrauchbar zu machen. Dann erpressen sie von den Ärzten Geld, um die Daten wieder zugänglich zu ­machen.» Wie die Erpressungsversuche ausgegangen sind, ist unbekannt. Stoffel verweist auf den Datenschutz. [...] Die Kommunikation kann heute verschlüsselt abgewickelt werden. Es nütze aber nichts, Millionen in sichere Netzwerke und technische Gegenmassnahmen zu ­stecken, wenn die Endgeräte beim Leistungs­erbringer ungeschützt sind, sagt Stoffel. «Ein Bundesrat verwendet auch kein handelsübliches Handy.» Die neuen Geräte sollen für die Ärzte einfach zu bedienen sein und die notwendigen ­Sicherheitsstandards mitbringen. «Geplant ist, dass wir mit der Ein­führung der elektronischen Patientendossiers Mitte 2017 die Geräte zur Ver­fügung stellen können.»
Quelle
28.05.16, 10:51:54
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Es ist offenbar geplant auf den Karten der zweiten Version, die bald eingeführt werden sollen, z.B. zu speichern, daß jemand ALG2-Empfänger oder Asylant ist. Dazu werden zur Zeit wohl die gesetzlichen Grundlagen geschaffen. Solche Informationen sollen dann nur noch durch Arzt und Personal auslesbar sein.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
13.06.16, 13:10:13
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