Fundevogel
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Jens: Das ist die Liebe wirklich gut beschrieben, eine tiefe Verbundenheit. Nach meinem Dafürhalten ist sie ein Wissen, dass viele für ein Gefühl halten.
Wenn ich bei http://de.wikipedia.org/wiki/Emotionale_Intelligenz nachlese, muss ich emotionale Intelligenz in der Folge als Fähigkeit zur Eigen- und Fremdkonditionierung verstehen. Wer das kann, hat Erfolg. Üblich wäre wohl zu sagen: "Der Erfolg gibt ihm Recht"...aber welches Recht würde damit gegeben?
Zitat Wikipedia: Was die inhaltliche Relevanz und Bedeutung des Themas angeht, zeigen empirische Studien, dass Menschen, die die Fähigkeit besitzen, eigene und fremde Gefühle zu steuern, im beruflichen und privaten Leben erfolgreicher sind; sie leiden weniger unter psychischen Störungen, haben bessere persönliche Beziehungen, sind zufriedener und weniger anfällig für ungünstige Gewohnheiten wie Rauchen, ungesunde Ernährung etc.
Mir stellt sich die Frage, ob der "Erfolg" aus diesem "BeHerrschen" der Gefühle eher Selbstgefälligkeit aus dem Machtgefühl heraus ist, sich und andere "im Griff" zu haben.
"Man ist mit sich selbst nicht immer in der besten Gesellschaft" - Wilhelm Busch)
In der Praxis ist eine interessante Erfahrung zu machen. Wenn in Unternehmen gefragt wird, wer derjenige ist, der das Unternehmen zusammen hält und wesentlich für eine gute Atmosphäre sorgt, wird ganz selten jemand aus der Leitungsetage genannt. Da werden der Hausmeister erwähnt, das Mädchen, das Kopien und Post ausliefert, die Putzfrau oder ein Unterbuchhalter, also im herkömmlichen Sinne Menschen ohne "Erfolg".
Wäre emotionale Intelligenz dann die Fähigkeit der Manager, den richtigen Hausmeister auszusuchen?
Über welche Intelligenz verfügt dann aber der Hausmeister?
Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
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