Dieses Problem kenne ich auch, auf eine gewisse Art und Weise. Ich hab mich zwar soweit im Griff, dass ich aufhören kann, wenn ich wirklich MUSS, aber es ist mir seeeehr zuwider. Gerade das Beispiel mit der Musik spricht mir voll aus der Seele, da Musik eines meiner grössten Hobbies ist. Wenn ich in ein Musikstück vertieft bin (egal ob ich es höre oder selbst spiele) und ich mittendrin aufhören muss, hab ich die nächsten 2 Stunden miese Laune und reagiere mitunter auch mal sehr empfindlich.
Damit ich meine Nerven aber schonen kann, bin ich dazu übergegangen, mit gewissen Sachen gar nicht erst anzufangen, wenn ich weiss, dass ich sie aus zeitlichen Gründen nicht zuende machen kann.
Ich schreibe z.B. auch Songs. Immer dann, wenn ich mich mit meinem Bandkollegen treffe und wir eine Songwriting-Session abhalten, achte ich darauf, dass das an einem Tag passiert, an dem das Setting stimmt. Keiner von uns darf unter Zeitdruck stehen und auf die Uhr gucken müssen. Ich würde durchdrehen, würde ich auf die Art in meiner kreativen Phase unterbrochen werden.
Vielleicht probierst du es einfach mal aus. Teil dir die Zeit ein, die du brauchst, wenn du etwas lesen willst. Wenn du weisst, dass du mit der Zeit nicht hinkommst, fang besser gar nicht erst damit an.
Ich jedenfalls fahre damit soweit sehr gut. Es schont meine Nerven und ich bewahre meine innere Ruhe
Viele Grüsse
Interceptor