Antares
(White Unicorn)
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geändert von: Antares - 20.05.16, 21:22:43
Es geht im Grunde bereits los bei der Formulierung:
- Autist
es gibt keinen Schnupfen a la Autismus den man hat.
http://www.white-unicorn.org/?mod=kommunikationsthese
Wir haben das mal versucht zu formulieren. Letztendlich ist uns aufgefallen, dass sich Autisten und Nicht-Autisten eigentlich überhaupt nicht unterscheiden, sie lediglich sensibler sind in manchen Bereichen, die Reizverarbeitung und Wahrnehmung etwas anders ist was vieles anders macht. Ein Mensch ist es aber gesund und munter in seiner Verschiedenheit aber immer noch - samt grundlegender menschlicher Basiselemente.
Durch die Barrierelast und daraus folgende Kindeswohlgefährdende Umgebung für die Kleinen geschieht das. Letztendlich so sagen mittlerweile viele wäre das auch bei einem Nicht-Autisten reproduzierbar - würde nur niemand erforschen wollen, hoffentlich so Gott will auch niemals. Auch nicht, weil unglaublich grausam - so grausam wie es für die Autisten auch ist.
Die Fragestellung ist somit nicht:
Mensch oder nicht Mensch / Kommuniziert oder nicht / ...
Ich hab mir deine Fragen grob durchgelesen... Du wirst so den Kern nicht erreichen. Autisten sind... sie haben keine Autismus - Krankheit... Du formulierst das schon so, als hätten wir einen Schnupfen ... nein.
Es behindern uns Barrieren aufgrund Hochsensibilität, Reizverarbeitung und Wahrnehmung. Wir sind gesund.
Jeder Mensch würde bei einer solchen Barrierelast das zeigen, wie es Autisten tun. Die Kommunikation ist nur etwas individueller weil deutlich konsequenter, weil intensiver sozusagen, z.B. durch die Hochsensibilität. So zumindest ist unsere Beobachtung. Mit Deinen Fragen erreichst Du nichts. Sie gehen am Ist vorbei.
Wir sind Menschen, wir kommunizieren, alle Grundannehmen treffen auf uns zu... es sind die Barrieren, auch in der Kommunikation.
- Rosenberg
- Arnold
sagen die Dir was? Gewaltfreiheit in der Kommunikation... Gewalt in der Kommunikation ist eine enorme Barriere, Diskriminierung.
Die Kommunikationsweise ist ja aber auch teilweise Nonverbal per se... es lassen sich somit die Maßstäbe gar nicht ansetzen, weil die Hochsensibilität da ist.
- Akustische Synästhesie
verändert Kommunikation deutlich z.B. Autisten kommunizieren somit nach den Grundannahmen der Kommunikation wie alle. Die Wahrnehmung ist nur sehr verschieden, so dass sich der Kommunikationsstil deutlich verändert.
Dadurch kann man auch nicht davon ausgehen man könnte dann mit dem Kommunizieren wie angeblich mit jedem anderen, oder denjenigen auch noch verstehen. Das geht dann per se nicht. Du kannst nicht Töne in Bildern denken. Das kann ich auch nicht. Dennoch kann man ganz wunderbar miteinander kommunizieren, nur eben nicht wie mit jedem anderen. Du kannst Verständnis zeigen für die Verschiedenheit des Sein. Und Verständnis zeigen bedeutet zu akzeptieren, dass man den anderen eben nicht versteht (verstehen kann) - Du wirst es nicht können, weil Du das nicht denken kannst. Es ist aber weder besser noch schlechter wie Du, nur eben anders.
Die UN-Behindertenrechtskonvention steht einem jeden auch individuelle Kommunikation zu. Die Kommunikation muss überhaupt nicht genau so laufen wie mit jedem anderen.
Auch wenn die Basistheorien wie die Axiome für alle Menschen, auch Autisten gleich gültig sind in der Grundannahme. Wenn man die Axiome als Bsp anzweifelt, dann tut man das automatisch für Autisten wie für Nicht-Autisten. Menschliche Grundannahmen der Kommunikation existieren bei allen.
Eine ganz wichtige Grundannahme ist eher: man muss nicht alles verstehen, aber jeder Kommuniziert - immer / nur weil Nicht-Autisten Autisten nicht verstehen (können) setzt das nicht die Grundlagen der Kommunikation außer Kraft. Du kannst somit als Nicht-Autist noch viel weniger wie ein jeder Autist das wenn dann überhaupt im Ansatz ggf könnte die Axiome z.B. prüfen. Du kannst nichts prüfen, das sich Deinem Verständnis entzieht und Du kannst nicht verstehen, in dem Sinne wie Du es beschreibst mit wie mit jedem anderen Kommunizieren die Du verstehen und deren Gedanken Du nachvollziehen kannst - was Du nicht denken kannst. Synästhesie ist nur ein Bsp von vielen die ich hier nenne.
Kannst Du das ungefähr nachvollziehen? Ich hab diese These nun für Dich online gestellt, weil es mir wichtig ist das zu erklären, warum die Suche nach Unterschieden der Basis eine Gefahr sogar sein kann, wenn dann das Ergebnis so Sachen behaupten würde wie:
Axiome bei Autisten sinnlos, sie kommunizieren doch nicht
...
da kommt echt absurdes Zeug bei raus bei manchen Studien, wo ich mir nur an den Kopf lange. Sowas will kein Autist lesen, der bis 5 zählen kann. Die Grundannahmen der Kommunikation in Frage stellen für Autisten ist eine harte Nummer was Du da tust - nur weil wir anders sind und man viele von uns dann ggf doch nicht versteht und nie wie mit allen anderen kommuniziert.
Nur weil uns niemand versteht heißt das noch lange nicht, dass die Axiome z.B. nicht stimmen würden, geht man davon aus, sie wären an sich für alle Menschen korrekt. Es kommt dann nur der Fragende an die Grenzen seines Verstehens. Mehr und wirklich überhaupt 0,0 mehr sagt Deine Studie dann aus, als dass Du an diese Grenze gestoßen bist.
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