Antares
(White Unicorn)

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geändert von: Antares - 04.04.16, 11:34:01
Aus den Fällen wo es klappt, also Altautisten mit viiieeel Erfahrung was bei ihnen selbst und bei autistischen Kindern geklappt hat in der Summe der Erfahrung vieler Autisten somit, ergibt das, was wir in der Hand haben zur Orientierung.
Da sich diese Orientierung mindestens zwischen der ESH und unserem Verein, sowie anderen Einzelautisten ohne Organisation im Hintergrund zu einem sehr hohen Teil decken, ist das Gold wert, ja.
Wenn natürlich die einzige Barriere eines Kindes an einer Schule der Lehrer ist und somit ein Klassenwechsel diese Barriere aus dem Weg räumt, ist dies eine Möglichkeit: WENN das Kind sich einen Klassenwechsel wünscht, weil z.B. seine Freunde eh in einer anderen Klasse sind.
Ich verstehe Dich aber immer noch nicht starke Dame ;) Doch denke ich, es ist nicht wichtig. Wichtig ist nur, dass das Verständnis von Inklusion in den Schulen ankommen wird, dass die Strukturen aufgebrochen werden dahingehend von einer "Anpassung des Autisten mit Gefängniswärter" abzusehen, also Integration unter Belassung der Barrieren. Weil da geht meines Wissens nach derzeit eigentlich niemand von den Autisten / autistischen Verein mehr mit. Auch Auticare, Gott bewahre mich vor weiteren Fehlern in den Aussagen, aber ich glaube ich habe das so verstanden, alle autistischen Vereine und Einzelautisten finden sich im Grundgedanken für Barrierefreiheit irgendwo wieder als inklusives Verständnis.
Auch wenn dann die Ausführung / Gesprächskultur / Zusammenarbeit uvm deutlich verschieden sind und eine Kommunikation in weiten Teilen oder sogar völlig verhindert... aber der Kern ist da.
Von Schmuck und Trendy ist da nix... das ist Kindeswohlgefährdung, Integration von autistischen Kindern, zu sehr sehr weiten Anteilen in der BRD. Von einem Autisten im Ruhezustand ist da nicht mehr viel übrig zumeist.
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