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Autor Nachricht
drvaust
(stillgelegt)

Zitat von 55555:
... So schlimm ist es zum Glück nicht, daß viele Seiten unbenutzbar wären ohne Javascript.
Vielleicht nicht unbenutzbar, aber nur mit Einschränkungen.
Online-Shopping und andere Websites mit vielen Effekten sind ohne Javascript kaum möglich.
Die meisten Websites benutzen heutzutage Javascript, z.B. http://autismus.ra.unen.de/. zwinkern
Ich erlaube fremde Scripte nur auf Nachfrage (und Whitelist). Bei manchen Websites muß ich viele Scripte freigeben, um wenigstens den Inhalt zu sehen, zur vollen Funktionsfähigkeit werden manchmal Scripte aus weit über 20 Quellen gebraucht.
04.03.15, 20:39:28
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Dieser Beitrag wurde ohne Javascript verfasst. ;)

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
04.03.15, 21:13:53
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MadActress
(hat keinen Plan)

Ja, theoretisch geht es ohne. Praktisch immer weniger. Die Websites, die wir machen, basieren zu großen Teilen darauf. Die Kunden verlangen das, es muss intuitiv sein, alles muss verschiebbar und einstellbar sein. Dadurch wird immer mehr im Browser gerechnet - ein paar Überwachungsfunktionen lassen sich da prima verstecken.

Wahrlich, nach der Erschwernis kommt die Erleichterung [Koran 94,6]
04.03.15, 22:09:09
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 20.04.15, 21:20:03

Zitat:
Hart geht Neumann in seiner Stellungnahme mit Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ins Gericht, mit dem die Betreiber kritischer Infrastrukturen laut Gesetzentwurf zusammenarbeiten müssen ( http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2014-08/it-sicherheitsgesetz-cyberangriffe ):
"Es bestehen konkrete Anlässe zum Zweifel daran, dass das BSI ausschließlich der Sicherheit von Computern und Netzen verpflichtet ist und nicht im Rahmen von Aufgaben bei der sogenannten 'inneren Sicherheit' gezielt auf eine Schwächung von Endgeräten und Kommunikationsinfrastrukturen hinarbeitet", schreibt er in seiner Stellungnahme. Neumann bezieht sich unter anderem auf die kürzlich von netzpolitik.org aufgdeckte Beteiligung des BSI an der Entwicklung des "Staatstrojaners" ( https://netzpolitik.org/2015/geheime-kommunikation-bsi-programmierte-und-arbeitete-aktiv-am-staatstrojaner-streitet-aber-zusammenarbeit-ab/ ) zur Onlinedurchsuchung von Computern.

Neumann bekräftigt die Forderung des CCC, das BSI zu einer vom Bundesinnenministerium unabhängigen Behörde mit "unzweideutigem Sicherheitsauftrag" zu machen.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
20.04.15, 21:18:20
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 22.05.15, 20:07:53

Zitat:
Forscher des Computer Research Institutes aus Katar haben einen Computeralgorithmus entwickelt, der mit fast 90-prozentiger Sicherheit vorhersagen kann, welche Twitter-Nutzer sich zu IS-Sympathisanten entwickeln werden – ohne dass diese den IS überhaupt jemals erwähnt hätten. Einmal entdeckt, könnten die Betreiber des Kurznachrichtendienstes diese Accounts leicht minutiös beobachten und im Fall einer Radikalisierung sofort sperren. Nicht ohne Grund konzentrieren sich Big-Data-Ansätze bei der Terrorismusbekämpfung auf die sozialen Medien. Sie sind anarchisch, schwer zu zensieren und bieten, was die Terrorismus-Propaganda braucht: Viralität, die ganz große Bühne.

Das ist ein Problem: vor allem für Twitter, Facebook und Youtube selbst. Denn nicht zuletzt schadet es dem Geschäftsmodell, wenn der User jederzeit über Gräuelvideos stolpern kann. Außerdem haben soziale Medien einen taktischen Nachteil: Videos oder ganze Nutzeraccounts können erst gesperrt werden, wenn das Propagandamaterial bereits gesendet wurde und die ersten User erreicht hat. Facebook und Co. sind immer einen Schritt hinterher.

Zumindest bei Twitter könnte sich das nun ändern. Das #MinorityProgramm2015 ist in der Entwicklungsphase. 3,1 Millionen Tweets in arabischer Sprache von 250 000 Nutzern wurden für das Forschungsprojekt ausgewählt. Sie alle hatten den "Islamischen Staat" in irgendeiner Form erwähnt. Eine Stichprobe von 1000 Tweets wurde von einem arabischen Muttersprachler daraufhin eingeteilt, ob sie den "Islamischen Staat" positiv, neutral oder negativ bewerteten. Dabei ergab sich, dass User, die den "Islamischen Staat" als „Aldawla Alislamiya“ („Islamischer Staat“) oder „Aldawla Alislamiya fi Aliraq walsham“ („Islamischer Staat im Irak und der Levante“) bezeichneten, zu 93 Prozent positiv gegenüber der Terrormiliz eingestellt waren. Die Bezeichnung „Da’esh“ („IS“) wiederum wurde zu 77 Prozent von Kritikern des IS genutzt.

Knapp zwei Drittel der Pro-IS-User wiesen dabei eine Radikalisierung nach einer anfänglich neutralen Haltung auf. Ihre nicht mit dem IS zusammenhängenden Tweets wurden von den Forschern auf Gemeinsamkeiten in Ausdruck, Häufigkeit und Kontext untersucht. Spätere IS-Unterstützer verlinkten beispielsweise signifikant häufiger zu Berichten über fehlgeschlagene Aufstände des Arabischen Frühlings. Am Ende steht nun ein intelligenter Algorithmus, der anhand des Tweet-Verhaltens vorhersagen kann, ob ein User später zum Sympathisanten des Islamischen Staates wird. Zur Kontrolle überprüften die Wissenschaftler den Algorithmus an diversen Twitter-Nutzern. Die Erfolgswahrscheinlichkeit: 87 Prozent. Und damit genug, um aus den 288 Millionen Nutzern eine ausreichend kleine Gruppe herauszufiltern, die dazu neigen wird, IS-Propaganda zu verbreiten.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
22.05.15, 20:07:37
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Wenn das nicht peinlich ist: Da debattiert der Bundestag am Freitag über das IT-Sicherheitsgesetz, das Firmen auferlegt, für mehr Sicherheit im Datenverkehr zu sorgen, und das Parlament selbst – ist für Hackerangriffe offen wie ein Scheunentor. Ganz schön einfach ist das, wenn sich das Netzwerk über einen Mail-Anhang, den irgendjemand im Bundestag geöffnet hat, mit Malware infizieren lässt.

Ganz schön peinlich ist, dass die Bundestagsverwaltung den Abgeordneten bis jetzt keine hinreichenden Informationen dazu geben geschweige denn das Leck stopfen kann. Und ganz schön erstaunlich ist, dass der Angriff seit Wochen offenbar ungebremst läuft und das erst jetzt zu einer mittleren Aufregung führt, die in keinem Vergleich steht zu dem Brimborium, das bei sehr viel nichtigeren Anlässen gemacht wird. Und verantwortlich ist auch niemand.

Ob man es in Großbuchstaben schreiben muss? Sämtliche Datenbestände des Parlaments können offenbar ausgelesen und manipuliert werden, nichts mehr ist vertraulich oder geheim, jede und jeder der 631 Abgeordneten ist nun erpressbar, die repräsentative Demokratie ist nackt und schutzlos. Und die Hacker, die, wie der Innenminister Thomas de Maizière meint, für einen ausländischen Geheimdienst arbeiten, womöglich für den russischen, können zu jedem Parlamentarier ein reichhaltiges Dossier erstellen, sie haben Material für Propaganda- und Rufmord-Attacken, die sie Dritten überlassen oder selbst lancieren können. Die Stasi hätte davon geträumt.

Quelle

Vielleicht sollten die jetzt alle zurücktreten und die Kandidaten bei einer Neuwahl daraufhin geprüft werden, ob sie hinsichtlich Völkermorden im eigenen Land auch fest auf der Grundlage der Verfassung stehen.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
13.06.15, 17:30:05
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Bei der Passkontrolle hatte es den Angaben zufolge stillen Alarm gegeben. El Khazzani sei von den französischen Behörden zu einer verdeckten Kontrolle ausgeschrieben gewesen, er sei aber nicht als sogenannter Foreign Fighter klassifiziert gewesen.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
26.08.15, 18:46:47
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Ob es schon ein Verzeichnis zu kontrollierender unbequemer Ehrenamtler gibt;)?

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
26.08.15, 22:04:23
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zersetzungspraktiken ähnlich Stasi-Zeiten sind ja in einigen Bereichen inzwischen bekannt. Und sie wären auch nur eine logische Fortsetzung dieser Mobbingpolitik gegen Vertreter unliebsamer Meinungen, bei der ja schon gewisse Grenzen des Anstands aufgehoben wurden mit dem Grundgedanken, daß der Zweck schon die Mittel heiligen wird. Was dabei rauskommt, wenn man mit soetwas anfängt sieht man ja jetzt auch als mäßig informierter Bürger in epischer Breite. Und solche Strukturen wird ein Rechtsstaat, der diverse Grundrechte wieder ernstnehmen wollte leider schwer wieder los. Bisher gibt es ja nicht einmal kleine Ansätze, ähnlich wie der Banksterproblematik.
Zitat:
Der US-Auslandsgeheimdienst konnte nach SPIEGEL-Informationen im Rahmen einer Geheimoperation "Glotaic" direkt auf Telefonate aus Deutschland zugreifen. Der BND warnte intern vor einem "politischen Skandal", sollte die Aktion auffliegen.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
04.09.15, 16:58:22
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drvaust
(stillgelegt)

Meines Wissens hatten die USA-Geheimdienste, nach 1945, im Rahmen des Besatzungsrechtes, direkten unkontrollierten Zugriff auf die Telefonnetze bekommen. So weit ich weiß, wurde daran nichts geändert.
Das galt aber nicht für Mobiltelefone, weil es diese damals noch nicht gab.
Daß jetzt der BND beteiligt war, ist eine ganz andere Angelegenheit. Meiner Meinung nach ist das Landesverrat.
Und das gezielte Abhören von Regierungspersonen ist eine andere Stufe, ungehörig.

05.09.15, 04:22:00
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Wenn der Europäische Gerichtshof der Ansicht des Generalanwalts Yves Bot folgt, die dieser am Mittwoch in seinem Gutachten zu dem Verfahren zwischen dem Internetaktivisten Max Schrems und Facebook vorgelegt hat, steht eine Zeitenwende bevor: Server in den Vereinigten Staaten, sagt Bot, seien für die Daten von EU-Bürgern kein „sicherer Hafen“. Sie seien nicht sicher vor dem Zugriff der Geheimdienste und dürften dort folglich nicht gelagert werden. Der „Safe Harbor“-Status, der amerikanischen Unternehmen zugebilligt werde, sei gegenstandslos.

[...]

Noch ist es nicht soweit, doch könnte es bald dazu kommen, weil der Europäische Gerichtshof in solchen Fällen der Rechtsauffassung des Generalanwalts meist folgt. Und an die Entscheidung des EuGH wäre dann auch die EU-Kommission gebunden, die gerade dabei ist, das „Safe Harbor“-Abkommen mit den Vereinigten Staaten neu auszuhandeln – unter der Maßgabe, dass alles mehr oder weniger bleibt, wie es ist.

Quelle

Nicht, daß ich so eine Entscheidung nicht begrüßenswert fände. Aber solche Euphorie, obwohl bekanntlich Geheimdienste von EU-Staaten eng mit den VS-Diensten kooperieren?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
23.09.15, 17:35:55
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drvaust
(stillgelegt)

Ich halte das für einen guten Schritt, in die Richtung, daß Europa sich von den USA distanziert.
Natürlich wird die NSA weiter spionieren, aber nicht mehr nach USA-Recht. Vielleicht wird irgendwann mal die Spionage der USA-Geheimdienste in Europa als feindlicher Akt behandelt.

In dieser Quelle halte ich die Überschrift für falsch:
Zitat:
David schlägt Goliath k.o.
Europa ist größer als die USA.
Fläche: 10,18 Mill. km² zu 9,826 Mill. km² , Einwohner: 740 Millionen zu 317 Millionen
23.09.15, 23:52:01
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