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Autor Nachricht
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Wer hat schon eine (sieht man am Girogo-Symbol auf der Karte), was tut ihr gegen die Risiken?
Zitat:
Bei Girogo werden die auf den EC-Karten vorhandenen Geldkarten-Chips um einen RFID-Funkchip erweitert.

[...]

Datenschützer bemängeln, dass die Funkchips eine weltweit eindeutige ID-Nummer, die letzten 15 Bezahlvorgänge, eine Händlerkennung und die letzten drei Prepaid-Ladevorgänge vom Träger unkontrollierbar und unverschlüsselt senden. Dadurch lassen sich leicht Bewegungsprofile der Karteninhaber erstellen. Die Daten könnten mit einfachen Geräten auf eine Entfernung von einem halben Meter oder mehr problemlos ausgelesen werden.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
27.11.13, 13:20:48
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drvaust
(stillgelegt)

Ich kenne mich nicht speziell dazu aus, meine Karten haben das noch nicht.
Ich will diese Funktion nicht und werde diese möglichst zerstören. Notwendig ist diese Funktion für die anderen Funktionen und die Gültigkeit der Karte nicht.
RFID kann man grundsätzlich durch entsprechende Funkwellen, z.B. Mikrowelle, zerstören. Aber das könnte, bei zu hoher Leistung, die Karte deutlich beschädigen. Z.B. könnte sich die Antenne durchbrennen und der Magnetstreifen unlesbar werden.
Dieses System ist relativ neu. Ich hoffe, daß sich die entsprechenden Organisationen bald damit befassen und Lösungen vorstellen. Z.B. Digitalcourage e.V..

27.11.13, 15:26:37
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Bicycle
(Autistenbereich)

Ich zitiere mich mal selbst: http://autismus.ra.unen.de/topic.php?id=6280&&page=1
Zitat von Bicycle:
Es gibt RFID Blocker, in Form einer Schutzhülle für einzelne Karten oder auch in Geldbeutel eingebaut, durch welche diese Chips nicht ausgelesen werden können.
Das wäre auch eine Alternative für diejenigen, welche eine solche Karte bereits besitzen oder besitzen werden. Auch für den neuen Personalausweis mit integrierten RFID Chip vielleicht sinnvoll.
In Zukunft vielleicht also für mehrere Kartenarten eine Alternative, für diejenigen, die einen solchen Chip nicht unbedingt ganz kaputt machen wollen. Wobei man Geldkarten dann immer noch irgendwann mal herausnehmen muss und innerhalb dieser Zeit wären sie trotzdem auslesbar. Z.B. an Geldautomaten oder da wo man eben mit einer Geldkarte zahlen möchte. Und Auslesegeräte werden sicherlich auch immer kleiner und folglich unauffälliger werden.
27.11.13, 17:37:22
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drvaust
(stillgelegt)

Ich sehe bei dieser Funktion das Problem, daß gerade bei Karten-Zahlungen an der Kasse, das Lesegerät in Reichweite ist. Wenn ich mit der Karte bezahle, wie bisher als Lastschrift, muß ich die Karte aus der Hülle nehmen und an die Kasse geben. Das Girogo-Lesegerät wird, wenn vorhanden, genau dort sein. An der Kasse kann also mein Kaufverhalten unbemerkt ausgelesen werden. Durch das Lastschriftverfahren kann ich dann gleichzeitig identifiziert werden. Das ist für Händler bestimmt sehr interessant, bei welchem anderen Händler wurde wieviel bezahlt.
Durch eine entsprechende Hülle kann verhindert werden, daß die Karte unkontrolliert identifiziert und evtl. ausgelesen wird. Aber bei einer Karten-Zahlungen geht das nicht.

28.11.13, 15:45:12
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Man könnte sich ja mal ein paar Leerkarten mit Magnetstreifen besorgen und sich eine Kopie machen, die keinen Chip hat, sondern eben nur den kopierten Magnetstreifen. Vielleicht klappt das ja.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
28.11.13, 17:28:13
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Hans
(Autistenbereich)

Wenn Du den Magnetstreifen kopierst, kannst Du möglicherweise wegen Urkundenfälschung belangt werden.
Es gibt einfache, nicht destruktive Methoden, die Kommunikation mit dem Chip zu unterbinden.
Eine abschirmende Hülle verhindert das, aber ausserhalb der Hülle ist die Karte ansprechbar.
Man kann diese Kommunikation auch mit einem Störsender blockieren.
Ein einfacher Störsender nicht genau auf der Ausgabe-Frequenz des Chips ist ein Bastelprojekt,
das schon Elektronik-Anfänger bauen können.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wagnerscher_Hammer
Den zu betreiben ist aber illegal.
Alternativ nimmt man ein altes CB-Handfunkgerät als "legalen Störsender", der genauer trifft.

Der RFID-Chip wird von der stationären Anlage über starke Impulsgruppen bei 120kHz angeregt
und antwortet bei vielen Systemen mit einer Trägerfrequenz bei etwa 13,56 MHz.

Das ist bei CB-Funkeräten ein Nebenprodukt des Senders, eben die halbe Betriebsfrequenz,
die im Sender dann verdoppelt wird, um auf 27MHz zu kommen.
Diese Nebenaussendung soll eigentlich unterdrückt werden ,
ist aber bei der billigen Fernostfertigung ausreichend vorhanden.
In der Nahfeld des Funkgerätes ist das "Stör"-Feld von 13,56MHz ausreichend stark
RFID-Empfänger zu überschwemmen, weil die ja wegen der extrem geringen Sende-Leistung der Chips
mit großer Eingangsverstärkung arbeiten müssen.

Das funktioniert schon lange z.B. bei den Müller-Märkten mit den RFID-Barrieren beim Ausgang.
Wenn man dort in der Nähe mit dem Handfunkgerät sendet, wird der Empfänger der Anlage zugemüllt
und so kann man Artikel, den man klauen will, ohne Alarm durch die RFID-Barriere bringen.

Wenn man das Funkgerät modifiziert, damit es die 13,56MHz besonders stark abstrahlt,
indem man den Filter vom "Verdoppler" verstimmt, ist zwar die Benutzung als Funkgerät nicht mehr gut,
aber die "Fernwirkung" auf solche Anlagen wird dann enorm.
23.12.13, 10:07:42
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