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Autor Nachricht
schuschu
(Angehörigenbereich)

..."er ist im Konsum- und Geldstreik. Raphael und seine junge Familie will ohne Geld leben und damit ein Zeichen setzen gegen die Verschwendung, Geht sein radikales Lebensmodell nur, weil andere den Überfluss produzieren? Klinkt er sich aus der Solidargemeinschaft aus oder fühlt er sich gerade für sie verantwortlich?"

http://www.youtube.com/watch?v=RLJ3GFkULfk

im video wird auch vom foodsharing gesprochen...hier

http://foodsharing.de/ (FOODSHARING ist eine Internet-Plattform, die Privatpersonen, Händlern und Produzenten die Möglichkeit gibt, überschüssige Lebensmittel kostenlos anzubieten oder abzuholen. Über FOODSHARING kann man sich auch zum gemeinsamen Kochen verabreden, um überschüssige Lebensmittel mit Anderen zu teilen, statt sie wegzuwerfen)

und beim recherchieren ist mir dann diese seite "zugeflogen":


http://www.de.freecycle.org/?Startseite (Das weltweite Freecycle-Netzwerk organisiert in regionalen Gruppen den Austausch kostenlos abzugebender Gegenstände. Was für den einen wertlos geworden ist, kann ein anderer vielleicht noch gut gebrauchen. Mit Freecycle kannst du zu verschenkende Sachen anbieten oder suchen.)
27.10.13, 09:32:29
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PvdL
(Φιλίππος Φιλύρινος)

Ich habe im Fernsehn mal einen Bericht über einen jungen Mann gesehen, der ohne Geld lebt. Ganz eindrucksvoll zunächst; es wird aber auch bald deutlich, daß dieses Modell nur funktioniert, wenn hinreichend viele drum herum mit Geld leben und ab und zu ein- bzw. aushelfen.

Ich habe ein autistisches Begabungsprofil.
Mein Spezialinteresse ist Linguistik.
Ich bin Germanist, Linguist und Anglist.
Und leider bin ich zur Zeit arbeitslos.
28.10.13, 21:31:15
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schuschu
(Angehörigenbereich)

oder es funktioniert dann , wenn keiner mehr an das system glaubt und wir als gesellschaft erkennen , dass es nicht das geld ist, was uns nahrung schenkt..sondern mutter erde.als eimnzelner ist es schon sehr herausfordernd das in absoluter konsequenz zu leben...aber genau diese pioniere brauchts doch für neue visionen..oder besser. für natrülcihe lebensweisen?
28.10.13, 23:21:11
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Wenn man ganz für sich wirtschaften will ist vieles ineffizient, weil man viele Dingen eben mit relativ wenig Aufwand für mehrere Menschen tun kann. Ob die anderen Menschen nun mit Geld leben oder nicht ist wohl weniger wichtig?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
29.10.13, 10:43:50
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drvaust
(stillgelegt)

Meines Wissens ist es hierzulande nicht möglich, völlig ohne Geld zu leben.
Da sind Steuern und Abgaben, Pflichtuntersuchungen die bezahlt werden müssen usw.. Wer ein Grundstück besitzt, muß dafür zahlen (Grundsteuer, Abwasser, Anliegerabgaben usw.). Wer einen Haushalt hat, muß u.a. Rundfunkgebühren zahlen. Viele Leistungen müssen bezahlt werden, z.B. wer eine Feuerstätte hat, muß den Schornsteinfeger bezahlen.
Es ist zwar evtl. möglich, einfach ohne Geld zu leben, wenn jemand im Hintergrund die Geldangelegenheiten regelt, aber dann ist trotzdem indirekt Geld nötig.
Vielleicht kann ein Obdachloser ohne Geld leben, wenn er nur Sachleistungen bekommt.
29.10.13, 18:06:37
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schuschu
(Angehörigenbereich)

warum kann man nicht ohne geld leben? weil das system hier gesetz ist dass unveränderlich ist?

oder weil wir es durch unser dran glauben( mich eingeschlosen) in gang halten?
29.10.13, 20:51:52
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drvaust
(stillgelegt)

Zitat von schuschu:
warum kann man nicht ohne geld leben? ...
Weil der Staat Geld fordert und bestimmte gebührenpflichtige Leistungen vorschreibt.
Wenn man das verweigert, übt der Staat Zwang aus.

Man kann intern in bestimmten Kreisen ohne Geld auskommen, Naturalwirtschaft, Tausch, Gegenseitigkeit usw.. Aber nach außen erzwingt der Staat Geldwirtschaft, gemäß Gesetze, und das ist in dieser Gesellschaft normal. Es ist schon problematisch, kein Bankkonto zu haben.
30.10.13, 05:55:47
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schuschu
(Angehörigenbereich)

wer macht den staat?
30.10.13, 08:07:56
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starke Dame
(Angehörigenbereich)

Ich muss ehrlich zugeben, ich will nicht ohne Geld leben.

Da wird es einige geben, die das nicht wollen. Vielleicht wenn man alleine lebt, keine Ansprüche hat, doch wenn ich z.B. ins Internet will, kostet das Geld, wenn ich auf etwas besonderes Lust habe, was mir gerade keiner schenkt, muss ich es kaufen.

Wir gehören zu den sehr genügsamen Menschen, doch ohne Geld, könnte ich mir ein Leben in der Welt, wie sie jetzt ausgerichtet ist, schlicht nicht vorstellen.

Allein, wenn man was an den Zähnen hat, dann das wichtige mit den Steuern, ja - würde ich allen Menschen alles schenken und umgekehrt alles geschenkt kriegen, hätten wir bald Probleme, dass man uns der Schwarzarbeit oder sonst etwas bezichtigen würde - also ich finde es schön, wenn es einzelne Personen gibt, die das dauerhaft verfolgen können, muss es aber für mich klar ausschließen.
30.10.13, 10:34:44
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schuschu
(Angehörigenbereich)

wer richtet diese welt so aus? damit wir meinen ohne geld nicht leben un d überleben zu können?
30.10.13, 10:43:53
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Bicycle
(Autistenbereich)

Niemand muss in Armut leben, nirgendwo muss noch gutes Lebensmittel weggeschmissen werden, nirgendwo muss "zwangskonsumiert" werden usw. Man kann auch mit Geld all das weglassen.

Ohne Geld zu leben funktioniert nicht in einen System, in welchen es Geld gibt. Irgendwo steckt immer Geld dahinter, auch wenn man selbst nichts bezahlt. Allerdings könnte man das ändern, wenn man denn möchte. Ich persönlich habe kein Problem mit Geld als Tauschmittel, deshalb muss sich das meinetwegen nicht ändern. Allerdings könnten sich Vorgänge ändern, die "um das Geld herum" aufgebaut wurden.

Bewusster konsumieren ist da denke ich ein guter Schritt. Das kann man zumindest selbst für sich ändern, ohne gleich alles andere mit ändern zu müssen.

Vielleicht ist in diesen Zusammenhang "Autarkes Leben" interessant. Es gibt weltweit autarke Dörfer. Von kleineren autarken Höfen rede ich bewusst nicht.
In diesen autarken Dörfern wird auch ohne Geld gelebt, nur eben das wichtigste, was je nach Land anfällt wird mit Geld bezahlt, welches dann von Spenden oder auch von Verkäufen der dort hergestellten Ware kommt.
Das wäre ein alternativer Lebensstil, auf welchen man auch aufbauen könnte, wenn es absolut kein Geld mehr geben sollte oder wenn ein Land auch andere Kosten erlassen würde.
Ich denke mal das wäre in der Stadt auch möglich, nur dort dann eben etwas anders.
30.10.13, 17:27:04
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Die eigentliche Frage ist wohl, ob wir in einem System wirtschaften wollten, in welchem es üblich ist nicht so darauf zu schauen, ob man eine Gegenleistung bekommt, wenn man etwas gibt?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
30.10.13, 18:04:10
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