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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Das könnte eine eingehendere Diskussion lohnen. Etliche Autisten leben in vorgeblich anthroposophisch inspiriert geführten Internierungslagern.

Autisten berichten: Einblicke in die geistige Welt
Flensburger Hefte Nr. 112
ISBN: 978-3-935679-64-0
Einband: kartoniert
Informationen: 208 Seiten
Zitat:
Kurzbeschreibung

Mit Beiträgen von: Martin, Jos Meereboer, Andreas Osika, Erik Osika, Hilke Osika und Wolfgang Weirauch; 4 sw. Abb.

Autisten sind genauso intelligent wie andere Menschen – sie stecken nur in einem Gefängnis und können sich nicht mitteilen. In diesem Buch berichten drei schwedische Autisten mittels computergestützter Kommunikation von ihren übersinnlichen Erfahrungen, aus ihrem letzten Leben in Dornach und der Nazizeit, über ihre Gespräche mit Christus und darüber, wie man einen neuen Zugang zu Naturwesen bekommen kann.

2. Auflage 2012




---------------------------------------------------------------------------------

Rezension in: Goetheanum 3/2012

Rezensent: Michael Stoewer

Das Phänomen der Menschen mit Autismus [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] stellt Angehörige und Betreuer vor vielerlei Fragen, die sowohl ein Verständnis von deren rätselvollen Verhaltensweisen als auch den richtigen Umgang mit den verschiedenen Ausprägungen betreffen. Diese neue Veröffentlichung mit dem Untertitel 'Einblicke in die geistige Welt' bietet im Einstiegskapitel sehr erhellende menschenkundliche Ausführungen eines erfahrenen Heilpädagogen, der zum Beispiel die ungewöhnlichen Verhaltensweisen der Betroffenen vorrangig durch eine gestörte Inkarnationsvorbereitung vor der Geburt erklärt, wodurch im Leben das Ich keine rechte Verbindung zum Körper bekommt. Viele Autisten können nicht sprechen, weil ihnen keine Gewalt über ihre Sprachwerkzeuge gegeben ist. In den letzten Jahrzehnten fand man für sie eine Möglichkeit der schriftlichen Äußerung über eine Buchstabentafel oder über die computergestützte Kommunikation. Erst dadurch konnte man erfahren, wie diese Menschen sich selbst sehen und wie sie sich in ihrem Körper fühlen, auch dass sie zum Teil über große Intelligenzkräfte verfügen.

Die größten und wichtigsten Teile des Buches lassen den Leser erleben, was diese sozusagen 'unvollständig' inkarnierten Menschen von ihren übersinnlichen Erfahrungen berichten. Eine Pädagogin, die mit dieser Stützung sehr behutsam umgeht, kann mit drei betroffenen Männern so Gespräche führen. Sie hat selbst drei in dieser Weise behinderte Söhne. Diese zeigen, wie ihre schrecklichen Erlebnisse während des vorigen Lebens in der Nazizeit als Opfer oder Täter zu großen Schwierigkeiten im Nachtodlichen und zur baldigen aber extremen Reinkarnation führten. "Wir wollten nicht mehr bei der Menschheitsentwicklung dabei sein, aber Christus bat uns, wiedergeboren zu werden. Aber wir konnten unser Nervensystem nicht genügend ausbilden." Erstaunlich ist auch, dass sie uns Vieles über das Verhältnis von Engeln oder Elementarwesen für unser menschliches Leben sagen wollen; auch ihre Verbindung zu Christus wird öfter thematisiert.

Ferner schreiben sie auch über die trostlosen nachtodlichen Schicksale der betreffenden "Menschenschinder" der Hitlerzeit und über Möglichkeiten der Hilfe für diese von den Versuchermächten Verführten durch uns heute Lebenden. Die Möglichkeit der Verständigung erweist sich gerade für diese Menschen als existenzielle Hilfe: "Ich bin so froh, dass du mit mir schreibst, denn dann ist mein ganzes Leben sinnvoll."

Diese Berichte verhelfen nicht nur den mit Autisten Arbeitenden zu wesentlich erweitertem Verständnis der Hintergründe, es wirft auch ein klärendes Licht auf manche Zusammenhänge von Geschehnissen in der Nazizeit mit den Widersachermächten. Da diese Menschen mit Autismus [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] im Gebrauch unserer Sprache nicht geübt sind, reichen ihre Möglichkeiten manchmal nicht aus, all das Geschaute genau in unsere Begriffe zu prägen. Dazu bemerkt die kompetente Stützerin: "Ich glaube es nicht sofort, aber ich weise es auch nicht ab. Mit der Zeit wird es sich vielleicht zeigen, wie es sich damit verhält ... Wir müssen uns ja jeder und jede für sich selbst, eine eigene Meinung darüber bilden." Insgesamt eine sehr bereichernde Lektüre, die man gerne öfter in die Hand nimmt.

Quelle

Grob überarbeitet zwecks halbwegs guter Lesbarkeit:
Zitat:
Inhaltsverzeichnis

3
Aus dem Inhalt
Vorwort
....................................................................................
5
Draußen vor der Tür
................................................................
7
Interview mit Jos Meereboer,
Heilpädagoge und Dozent in anthroposophischen
Einrichtungen
Jos Meereboer erklärt in diesem Interview die Welt der Autisten: wie sich bei
ihnen tendenziell Innen- und Außenwelt verschieben, warum die Autisten nicht
richtig inkarniert sind, woher ihre Eigenarten rühren und warum sie nicht richtig
wollen können. Jos Meereboer beschreibt auch die vielfach auftretende Angst
der Autisten, das mangelnde Interesse für Lebendiges einerseits, auf der anderen
Seite das rege Interesse für Übersinnliches - und wie man ihnen helfen kann.
.........................................
Wie und warum
FC
funktioniert
41
Artikel von Hilke Osika, Musiktherapeutin, FC-Lehrerin
Hilke Osika beschreibt, inwiefern der Bewegungssinn vieler Autisten gestört ist
und daß sie nicht die Bewegungen ihrer Glieder, ihrer Mimik, ihrer Sprachwerkzeuge wahrnehmen und deshalb meist nicht sprechen können. Sie beschreibt
aber auch, wie Autisten mittels computergestützter Kommunikation aus ihrem Gefängnis entweichen und sich wie jeder andere Mensch schriftlich äußern können.
.......................
Wie kann man Kindern mit Autismus [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] helfen?
49
Gespräch zwischen Hilke und Erik Osika
In diesem ersten Gespräch zwischen dem Autisten Erik und seiner Mutter, das um
die Jahreswende 2009/10 entstand, gibt Erik detaillierte Ratschläge im Umgang
mit autistischen Kindern: was ihnen hilft, wie man ihre Interessen unterstreicht und
wie sehr ihnen FC hilft, sich mitzuteilen. Gleichzeitig weist er darauf hin, daß viele
Autisten intelligent sind und sehr wohl ihre gesamte Umwelt wahrnehmen, sowohl
die Welt der Menschen als auch die Welt der Naturwesen.
................................
Gedanken eines Autisten über Christus
89
Gespräch zwischen Hilke und Erik Osika, mit einem Nachtrag von Martin
Erik berichtet in diesen im ersten Halbjahr 2010 entstandenen Gesprächen mit
seiner Mutter über sein letztes Leben im Dritten Reich: wie er im KZ
Bergen-Belsen umgebracht wurde, weil er seine jüdischen Freunde nicht verraten und
sich deswegen nie wieder inkarnieren wollte. Zugleich berichtet er über seine
Gespräche mit Christus und dessen Inkarnationsbejahung. Der Autist Martin
ergänzt diese Ausführungen aufgrund seiner Hellsicht, auch mit Blick auf sein
letztes Leben im KZ Dachau.
..................................................
Fragen an Erik und Martin
143
von Wolfgang Weirauch
Aufgrund der Knappheit der oben dargestellten Gespräche ergaben sich manche
Zusatzfragen, die hier anfänglich vertieft werden - Fragen zum letzten Leben von
Erik Osika, zu Ahriman und Sorat, zu den Katharern und zur vorgeburtlichen
Begegnung mit Christus.
..................................................
Wie kann man die Elementarwesen schauen?
Drei Gespräche zwischen Hilke und Andreas Osika
In diesen drei Gesprächen mit - bzw. Darstellungen von - Andreas Osika, die vom
Herbst 2010 bis zum Mai 2011 entstanden, erzählt Andreas über das Wesen der
Naturgeister und darüber, wie die Menschen in ein besseres Einvernehmen zu
diesen Wesen kommen können. Er berichtet anhand vieler praktischer Ratschläge,
wie man sich als Mensch einen innigeren Kontakt zu den Blumen und den Na
-
turgeistern erarbeiten kann, auch mit welcher Musik man diese Wesen in ihrem
Wirken unterstützen kann. Gleichzeitig erzählt Andreas über das Wirken Christi
in der Natur und von der Wiederkunft Christi.
Erstes Buch 153
..................................................
Zweites Buch 165
..................................................
Drittes Buch 181
..................................................
Mein Leben in Dornach zu Steiners Zeit
191
Artikel von Erik Osika
Erik Osika schildert sein letztes Leben als Arbeiter am ersten Goetheanum, seinen
Weg zum Anthroposophen, seine Begegnung mit Rudolf Steiner, sein Wirken als
Anthroposoph in Hamburg und seinen Tod im KZ Bergen-Belsen.
..................................................
Schwellenerlebnisse
205
Andreas, Martin und Erik berichten über die Prozesse, die sich im Menschen
abspielen, wenn er in seiner Meditation die Schwelle der geistigen Welt über
-
schreitet und erste übersinnliche Wahrnehmungen macht.

Vorwort

5
Liebe Leserinnen und Leser!
Mit diesem Buch veröffentlichen wir etwas Neues, was es in dieser
Art und Weise noch nie gegeben hat. Menschen, die nicht sprechen
können, teilen ihre Gedanken mittels computergesteuerter Kommunikation (Facilitated Communication,
FC) mit; Gedanken, die nicht
nur ihr aktuelles Befinden beschreiben, sondern weit in übersinnliche
Bereiche hineinragen.
Daß Autisten wie alle anderen Seelenpflege-Bedürftigen trotz
ihrer hüllenbedingten Behinderungen ein ebenso gesundes Ich haben wie alle anderen Menschen, müßte eigentlich jedem klar sein.
Daß Autisten genauso intelligent sind, weiß man erst seit einigen
Jahren; daß sie übersinnliche Fähigkeiten haben, Gedanken lesen,
mit geistigen Wesen kommunizieren und aus vergangenen Erdenleben berichten können, weiß man aber erst jetzt – und das lesen Sie in diesem Buch.
Sie werden ungewöhnliche und überraschende Mitteilungen
lesen, vermutlich auch Befremdliches, was durch die Besonderheit
und Eigenart des Autismus entsteht. Nehmen Sie die Mitteilungen
als Angebot, staunen Sie, aber verlieren Sie auch nicht Ihren kritischen Blick.
Es handelt sich bei den Autoren in diesem Flensburger Heft um sehr
ungewöhnliche, andererseits aber auch ganz gewöhnliche Menschen.
Auch wenn wir von der Authentizität der übersinnlichen Mitteilungen der Autoren überzeugt sind, sollte man wissen, daß man gerade
bei übersinnlichen Schauungen auch irren kann und daß Richtiges
manchmal etwas zu einseitig oder zu wenig freilassend dargestellt
werden kann. Es ist allgemein schwierig, übersinnlich Geschautes in
klare Begriffe zu bringen.
In diesem Buch berichten zwei autistische Brüder und ein anderer
Autist im Gespräch mit einer in computergestützter Kommunikation erfahrenen Frau ihre hellsichtigen Wahrnehmungen aus ihrer bisherigen körperlichen Gefängnissituation heraus. Die Gespräche
entstanden von Weihnachten 2009 bis Mai 2011 und sind chronologisch geordnet. Da die
FC-Sprache sehr knapp ist, wurden die Texte vorsichtig stilistisch und inhaltlich bearbeitet, aber nur so, daß der
markante und knappe Sprachstil weitgehend original erhalten blieb.
Was bisher sozusagen hinter schwedischen Gardinen verborgen lag,
wird jetzt offenbar. Wir wünschen eine spannende Lektüre.
Es grüßt Sie
Ihre
Flensburger Hefte-Redaktion

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
03.05.13, 15:42:58
Link
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