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Anja24
(Standard)

comes: Erstmal danke für die Blumen! :) Dadurch kann ich natürlich unsere Ziele für mich selbst hinterfragen. Und vielleicht komme ich ja noch darauf, wie wir wen ansprechen, damit es so wenig wie möglich Missverständnisse gibt.

Die Zielsetzung kommt ja von den Eltern, denn sie kommen mit einer bestimmten Absicht zu uns. Und alles, was den Eltern hilft, hilft auch dem Kind. Denn das Kind bekommt die Unsicherheiten oder ein Defizit-Denken der Eltern natürlich mit. Wenn sie mit der Absicht zu uns kommen, den Leidensdruck ihres Kindes verringern zu wollen, würden wir trotzdem darauf zu sprechen kommen, was es kann, was es gern macht, welche Interessen, Talente und Potentiale es hat.

Autisten als unsere Zielgruppe zu streichen wäre für mich nicht logisch. Ich kenne persönlich keinen Autisten, aber ich kenne Kinder, denen vom Arzt gesagt wurde, sie hätten autistische Züge. Das ist wie das Beispiel über ADS, was ich schon gebracht habe. Es gibt immer mehr Kinder, die aufgrund ihrer Persönlichkeitsstruktur von keinem Arzt und keiner Schule mehr in die Gruppe "normal" gesteckt werden können, die aber auch nicht wirklich ADS haben oder Autisten sind. Denen wird das aber gesagt und die meisten glauben eben, was der Arzt sagt. Und da kann und will ich nicht mehr zusehen. Da muss was passieren. Und wir wollen ja auch auf die Gesellschaft einwirken, damit es eine wirkliche Inklusion von ALLEN Menschen geben kann und nicht nur eine Integration, was heißt, dass der Mensch in der Gesellschaft lebt und sich da anpassen muss. Warum sollten wir Autisten da rausnehmen?

In erster Linie sind wir Menschen. Jeder hat Stärken und Schwächen, Talente, Fähigkeiten etc. Und das ist die Ebene, wo ich bin, wo ich denke und betrachte und danach handle. Erst auf einer viel tieferen Ebene wird entschieden, wer Autist ist oder homosexuell oder ADS hat. Auf dieser Ebene bin ich selten unterwegs. Das meinte ich damit, dass es nur Wörter, Bezeichnungen etc. sind. Oftmals treffen sie ja gar nicht zu.

Btw: Es gibt interessante Meinungen/Bücher, dass auch ADS kein Defizit ist.
04.08.12, 09:43:45
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von Anja24:
Und alles, was den Eltern hilft, hilft auch dem Kind.

Das ist eine der ganz großen Lebenslügen vieler Elterngruppen.
Zitat:
Denn das Kind bekommt die Unsicherheiten oder ein Defizit-Denken der Eltern natürlich mit.

Ja, aber das ist nur ein Teilaspekt der Gesamtsituation. Außerdem ist für mich immer noch fraglich, ob ihr wirklich nicht defizitorientiert agiert.
Zitat:
Und da kann und will ich nicht mehr zusehen. Da muss was passieren. Und wir wollen ja auch auf die Gesellschaft einwirken, damit es eine wirkliche Inklusion von ALLEN Menschen geben kann

Und wie macht ihr das bei Kindern, denen von einem Arzt Autismus bescheinigt wurde?
Zitat:
Erst auf einer viel tieferen Ebene wird entschieden, wer Autist ist oder homosexuell oder ADS hat. Auf dieser Ebene bin ich selten unterwegs.

Ich mag Tiefsinnigkeit.
Zitat:
Das meinte ich damit, dass es nur Wörter, Bezeichnungen etc. sind.

Dir scheint noch nicht klar zu sein, daß Sprache mehr ist als eine willkürliche Lautfolge wobei du hier Sprache hier ja andererseits auch ganz selbstverständlich anwendest. Deine Aussagen bestehen auch "nur" aus Wörtern, warum triffst du sie dennoch?

Wenn du an verschiedene menschliche Veranlagungen nicht glauben willst (?), dann schreib das doch so und schieb es nicht auf die Wörter. Dann kann man auch darüber diskutieren, ob alle Menschen im Grunde auf seelischer Ebene gleich sind. Oder geht es dir darum, daß man auf verschiedene menschliche Charakterzüge nicht mehr achten sollte? Oder "sprachlos" damit umgehen, statt sie auch sprachlich zu thematisieren? Gibt es für dich introvertierte und extrovertierte Menschen? Glaubst du an Astrologie? Ich verstehe deinen weltanschaulichen Ansatz noch nicht ausreichend.
Zitat:
Es gibt interessante Meinungen/Bücher, dass auch ADS kein Defizit ist.

Ja, man kann das auch gerne anders nennen, z.B. Indigo-Leute.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
04.08.12, 10:16:30
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Anja24
(Standard)

geändert von: Anja24 - 04.08.12, 11:34:36

Mal kucken, ob das mit dem Zitieren jetzt klappt! freuen

Zitat von 55555:
Das ist eine der ganz großen Lebenslügen vieler Elterngruppen.

Was sind denn Elterngruppen?

Zitat von 55555:
Außerdem ist für mich immer noch fraglich, ob ihr wirklich nicht defizitorientiert agiert.

Weil Du nach unseren Defiziten suchst?

Zitat von 55555:
Zitat von Anja24:
Und da kann und will ich nicht mehr zusehen. Da muss was passieren. Und wir wollen ja auch auf die Gesellschaft einwirken, damit es eine wirkliche Inklusion von ALLEN Menschen geben kann

Und wie macht ihr das bei Kindern, denen von einem Arzt Autismus bescheinigt wurde?

Ich hatte die Gesellschaft gemeint, mit Vorträgen, öffentlichen Treffen, saisonalen Festen etc.

Zitat von 55555:
Dir scheint noch nicht klar zu sein, daß Sprache mehr ist als eine willkürliche Lautfolge wobei du hier Sprache hier ja andererseits auch ganz selbstverständlich anwendest. Deine Aussagen bestehen auch "nur" aus Wörtern, warum triffst du sie dennoch?

Meine Rauchzeichen würdet ihr hier nicht sehen.

Zitat von 55555:
Wenn du an verschiedene menschliche Veranlagungen nicht glauben willst (?), dann schreib das doch so und schieb es nicht auf die Wörter.

Das hat für mich nichts mit Glauben zu tun. Ich respektiere es, wenn sich jemand z. B. als Autist bezeichnen will. Und ich schaue mir gern an, wofür die Bezeichnung steht.

Zitat von 55555:
Gibt es für dich introvertierte und extrovertierte Menschen? Glaubst du an Astrologie? Ich verstehe deinen weltanschaulichen Ansatz noch nicht ausreichend.

Ich denke, das ist auch schwer in einem solchen Rahmen zu vermitteln, zumindest, wenn Dir das nicht reicht, was ich bisher geschrieben habe. Aber ich versuche, Deine Fragen zu beantworten. Es gibt Menschen, die sich als introvertiert oder extrovertiert sehen. Für mich ist das aber nicht alles. Es ist ein Teil und der ist subjektiv. Nach außen hin wirkt dieser Mensch vielleicht ganz anders, als er sich selbst sieht. In einer Situation ist er extrovertiert, in einer anderen nicht. Ich respektiere die Sichtweise des Menschen UND hinterfrage es (allerdings nur, wenn er oder sie meine Meinung dazu will. Ansonsten bleibt seine oder ihre Sichtweise das, was zählt). Und am wichtigsten ist für mich: Was macht die Sichtweise mit dem Menschen (also z. B. mit mir, wenn ich mich als introvertiert bezeichne). Ist es für mich förderlich oder hinderlich? Auch wieder situationsabhängig: Mal ja, mal nein. Ist die Antwort in einer bestimmten Situation hinderlich, versuche ich es zu ändern. Deine Frage wird vermutlich sein, wie ich das mache. Antwort: Das hängt von der Situation und vom Thema ab. Vor allem ist es hilfreich, dass ich weiß, DASS es eine bzw. mehrere Möglichkeiten gibt.

Ich finde Astrologie spannend. Mein Leben hängt aber nicht davon ab.

Was sagt Dir das nun über mich?
04.08.12, 11:29:01
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schuschu
(Angehörigenbereich)

hallo anja deine letzte antwort in deinem letzten beitrag sehe ich genau so.

was mich irritiert ist eben , dass dann dennoch solche methoden angewandt werden , wie doman.
die kinder machen es mit, weil sie denken es muss so sein. aber wenn jeder so richtig ist , wie er ist, brauchts doch sowas wie eine domantherapie nicht.
die gesellschaft drauf aufmerksam machen , dass jeder so sein darf, ja das ist der weg. und das macht auch die esh. oder in diesem forum.
für mich past das bild irgendwie noch nicht so zusammen. was das mit der domantherapie soll.

und die frage , die 55555 gestellt hat. nämlich:" wie macht ihr das bei kindern , bei denen ein arzt autismus bescheinigt hat",ist für mich noch nicht wirklich beantwortet.
wenn ich eine therapie befürworte, dann nehme ich doch bewusst oder unbewusst an, dass irgendwas in der schöpfung falsch liefe?
04.08.12, 12:24:48
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von Anja24:
Was sind denn Elterngruppen?

Gruppen die maßgeblich von Eltern betrieben werden? In diesem Zusammenhang besondern Eltern von Kinder, die von der Gesellschaft relativ häufig diskriminiert werden.
Zitat:
Weil Du nach unseren Defiziten suchst?

Ich habe meine rosarote Brille gerade verlegt.
Zitat:
Ich hatte die Gesellschaft gemeint, mit Vorträgen, öffentlichen Treffen, saisonalen Festen etc.

Geschrieben hattest du dies:
Zitat von Anja24:
Es gibt immer mehr Kinder, die aufgrund ihrer Persönlichkeitsstruktur von keinem Arzt und keiner Schule mehr in die Gruppe "normal" gesteckt werden können, die aber auch nicht wirklich ADS haben oder Autisten sind. Denen wird das aber gesagt und die meisten glauben eben, was der Arzt sagt. Und da kann und will ich nicht mehr zusehen. Da muss was passieren.

Wer ist für dich denn Autist oder hat ADS?
Zitat:
Und ich schaue mir gern an, wofür die Bezeichnung steht.

Aha.
Zitat:
Es gibt Menschen, die sich als introvertiert oder extrovertiert sehen. Für mich ist das aber nicht alles. Es ist ein Teil und der ist subjektiv.

Ja, ich habe eher nach einer objektiven Komponente gefragt, also z.B. einer die man statistisch fassen könnte mithilfe entsprechender Definitionen zur Unterscheidung von Menschen in verschiedene Gruppen. Diese Definitionen sind dann mehr oder weniger gut, aber es scheint schon ziemlich klar zu sein, daß Menschen eben verschieden sind und man das auch in gewisser Weise in Worte fassen kann ohne, daß sie sich selbst einschätzen. In etwa so wie es in der europäischen Astrologie passiert mit ihren 12 Sternzeichenpersönlichkeitstypen.
Zitat:
Nach außen hin wirkt dieser Mensch vielleicht ganz anders, als er sich selbst sieht. In einer Situation ist er extrovertiert, in einer anderen nicht.

All das kann sein. Begriffe sollte man aber nicht gleichsetzen mit einer erkenntnistheoretisch platten Herangehensweise an dieselben.
Zitat:
Und am wichtigsten ist für mich: Was macht die Sichtweise mit dem Menschen (also z. B. mit mir, wenn ich mich als introvertiert bezeichne). Ist es für mich förderlich oder hinderlich?

Ja, das ist eine wichtige Frage, die sehr daran hängt was mit diesem Begriff im jeweiligen Lebensumfeld verbunden wird.

Mir ist auch noch nicht klar, was das mit Doman zu tun hat. Da könnte ich ja auch fragen: Was bewirkt es in Eltern, wenn ihnen vermittelt wird, daß ihre Kinder "hirnverletzt" seien?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
04.08.12, 13:14:52
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comes
(Angehörige)

Zitat von Anja24:


Die Zielsetzung kommt ja von den Eltern, denn sie kommen mit einer bestimmten Absicht zu uns. Und alles, was den Eltern hilft, hilft auch dem Kind.


Da liegt schon wieder des Pudels Kern.

Aus meiner persönlichen Erfahrung: MEIN Leidensweg als Nicht-autistische Mutter eines damals noch nicht als autistisch erkannten Kindes begann genau in dem Moment, als das erste Mal Pädagogen an mich herangetreten sind, mit meinem Kind könne was nicht stimmen und ich solle mir unbedingt "professionelle Hilfe" suchen.

Bis dahin war für mich alles in bester Ordnung. Da es sich um mein erstgeborenes Kind handelt, ließ ich mich natürlich leichter verunsichern, als ich das heute täte. Aber es war schlimm. Man wird dermaßen von außen bearbeitet, dass man irgendwann glaubt, eine schlechte Mutter zu sein. Dass es an einem selber liegt, dass man alles falsch gemacht hat, und dass man unbedingt WAS für sein Kind tun muss. Nur komisch war immer folgendes: DASS ich etwas tun musste, war für alle unbestritten, doch WAS ich tun sollte - ganz konkret - konnte mir keiner sagen. Darüber bin ich sehr nachdenklich geworden.

FAZIT: Wenn ihr den Eltern den Rücken dahingehend stärkt, dass sie alles richtig machen und ihr Kind so sein darf wie es ist, dass die Eltern den Mut aufbringen können, bedingungslos zu ihren Kindern zu stehen, dann habt ihr den Kindern den größten Dienst erwiesen (hier rede ich von autistischen Kindern, sowie Kindern mit ADS, Reizfilterschwäche, etc. - nicht von behinderten, verletzten oder seelisch traumatisierten Kindern)
Der Leidensdruck wird von außen, von der Gesellschaft aufgebaut und man kann ihn durch ein gesundes Selbstbewusstsein und durch ein Gefühl der Sicherheit ("Ja, wir tun das Richtige") am besten vermindert werden.

Wenn aber einer zu mir käme (bzw. ich zu ihm) und der mir sagte: "Natürlich darf dein Kind sein wie es ist, aber wir therapieren mal, damit er noch besser sein kann, wie er ist, damit er Potentiale schöpfen kann und sich besser in der Gesellschaft zurechtfindet...." Na, dann hab ich doch schon wieder so ein flaues Gefühl in der Magengegend.

04.08.12, 13:17:17
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Vielleicht lässt sich das Problem bildlich darstellen?...
Wenn ein neues Haus auf einem alten feuchten Kellerfundament aufgerichtet wird, ist die Gefahr groß, dass das ganze Haus später nach Moder riecht.
Selbst bei einem neuen Haus muss aufgepasst werden, dass es nicht auf Treibsand oder Altlasten errichtet wird.

Ihr werdet tätig nach Diagnosen und macht sie in eurer Auflehnung dagegen erst recht "hoffähig"?

Ich erlaube mir im Namen aller leidgeprüften fehlbewerteten Kinder in Familien, in Heimen, in Krankenhäusern etc. das Wort zu erheben, dass alles, was den Eltern gut tut, nur in einem kleinen Ausschnitt den Kindern gut tun kann. Eltern behalten in der Regel ihre soziale Integrität, während die Kinder von Pontius zu Pilatus geschleppt werden, ohne sich wehren zu können oder es vielleicht nur durch auffälliges Verhalten tun können.

Gerade Vereinsmitgliedschaften der Eltern sind dazu geeignet, den Eltern einen stabilen Überbau zu verschaffen, sie unantastbar zu machen und den Kindern die Aussichtslosigkeit ihrer Situation noch deutlicher vor Augen zu führen.

Das muss auch bedacht werden, wenn sich Eltern für ihre Kinder engagieren und deshalb sind die Nachfragen und die Spiegelung eures Ansatzes und eures Tuns absolut berechtigt.

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
04.08.12, 13:46:32
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Gast
(Gastzugang)

Keine genauen Angaben zu konkreten Fragen machen zu können/wollen und den Verein wie ein Äquivalent von diesem "Therapeuten" zu bezeichnen, lässt nachdenklich werden.

Zitat:
Wir stimmen vollkommen überein, dass kein Mensch geändert werden sollte, geschweige denn sich ändern muss. Wir glauben, dass in vielen Menschen (vielleicht sogar in jedem von uns) ungeahnte Potentiale stecken, die entdeckt und gelebt werden sollten.


Indem "Therapie" oder Programme stattfinden, wird Veränderung des Menschen angestrebt. Siehe auch unten Zitat zum Kaktus. Es könnten stattdessen Rahmenbedingungen geändert werden, um Potentiale nutzen zu können, die durch die Rahmenbedingungen eingeschränkt werden.

Was bin ich froh, dass nicht einfach lebendige Menschen ausgeweidet werden, nur weil in ihnen das aktivierbare Potential eines vollständigen Organspenders steckt.

Und ich finde auch, ihr solltet Autisten aus euren Erwähnungen streichen. Ihr habt keine Erfahrungen mit ihnen, suggeriert auf diese Weise jedoch Eltern von Autisten, dass ihr Ahnung hättet. Das ist fatal.

Dazu schwammige Aussagen, die sich – wie in der Astrologie – auf jeden Einzelnen irgendwie übertragen lassen, damit sich möglichst viele Menschen angesprochen fühlen, lässt ebenfalls nachdenklich werden.

Zitat:
Selbst bestimmtes Leben und Lernen, auf einer Basis von Freude und Liebe, sollte selbstverständlich sein.


Selbstbestimmung hört schon da auf, wo Programme begonnen werden. Kein Kind kann verstehen oder überlicken oder würde wirklich aufgeklärt werden über das, was mit ihm gemacht wird. Marionetten der Eltern.

Zitat:
Die Zahl derer, die heute ADS oder autistische Züge etc. haben, steigt immer weiter und zeigt deutlich, dass dieses Beispiel kein Einzelfall ist.


Schwammige Aussage und eine Art "Gefahr" beschreibend, die es nicht gibt.

Recherchiert:
Zu den wohl hirnverletzten Kindern zählen nach Glenn Doman auch Autisten.
"Dein Kind wird BESSER werden – Intelligenz steigern, Verhalten verbessern, Gesundheit verbessern, Mobilität verbessern – sehr viel mehr BESSER."

Nein danke.

Völlig unmögliche Aussage:
"Unheilbarer Autismus oder behandelbare Hirnverletzung? - Autistische Kinder sind HIRNVERLETZTE Kinder, Hirnverletzung ist behandelbar, das Gehirn wächst bei Gebrauch, Deinem Kind KANN geholfen werden."

Spielen mit den Sorgen und Hoffnungen der Eltern. Übel.
Information dort sehr nichtssagend so wie auch die Auskünfte zu den Fragen dazu hier im Forum.

Alles Mögliche als "Hirnverletzung" zu bezeichnen ist ein guter Trick, um darüber Eltern wieder in falsche Hoffnungen verstricken zu können, weil das Gehirn allgemein einem ständigen Wandel unterliegt und dann könnte es schließlich sein, dass eventuell, unter bestimmten Umständen, vielleicht oder sogar sehr sicher, aber auf jeden Fall und so weiter – sehr beeindruckend war das Video zum "Dorfwunder". Jedoch nicht in positiver Hinsicht.

Was zu Unmut führt, ist die Behauptung, Autisten seien Hirnverletzte, obwohl sie nachweislich keine Hirnverletzungen besitzen. Es mag Menschen geben, bei denen tatsächlich Hirnschädigungen nachweisbar sind, doch sollte dies von Autismus unterschieden werden.

Einen inneren Rückzug heute noch immer als "Autismus" zu bezeichnen, verwässert die eigentliche Problematik. Natürlich können Menschen mit traumatischen Hirnverletzungen oder innerlich bedingten Hirnschäden (Schlaganfall, infektiöse Komplikation etc.) in sich gekehrt werden – doch das ist NICHT gleichzusetzen mit dem Autismus als eigenständige Diagnose. Derartige Begrifflichkeiten sind NICHT miteinander austauschbar.

Zitat:
Wir sagen, dass es Menschen(!) gibt, die ihre Potentiale nicht nutzen, weil sie vielleicht nicht in das veraltete Schulsystem passen oder nicht so angenommen werden, wie sie sind.


Was wird diesen Menschen(!) empfohlen?
Zumal die Formulierung sehr bezeichnend ist, dass der betreffende Mensch nicht in das veraltete Schulsystem passt. Stünde tatsächlich der Mensch im Mittelpunkt, weil alles so dehnbar ist, hätte es heißen müssen/können: weil das veraltete Schulsystem nicht zum Menschen passt. Wie wäre dann die Empfehlung? Würde trotzdem beispielsweise am Autisten "programmiert" werden?
Und wie sähe das Programm für den Menschen aus, damit er hinterher von anderen angenommen würde?

Mir ist ehrlich geschrieben übel.

Zitat:
Wir wollen aus einem Kaktus keine Sumpfdotterblume machen, sondern wir wollen unterstützen(!) (machen muss es jeder selbst), dass der Kaktus schön blüht.


Scha(n)de.
Um bei "austauschbaren Begrifflichkeiten" zu bleiben:
Eine Agave wird oft als Kaktus verstanden.
Manche Menschen wollen einen immerblühenden Kaktus haben. (Im Supermarkt schon gesehen mit aufgeklebten Kunstblüten am lebendigen Kaktus – und das assoziiere ich nach dem Gelesenen mit eurem Verein und euren Bestrebungen).
Nun ist eine Agave aber kein Kaktus. Und eine Agave blüht nicht so oft wie ein Kaktus blühen könnte. Sie blüht sogar im Vergleich zu einem Kaktus sehr spät. Nun könnten findige Leute meinen, da sie ja nur "hirnverletzt" sei, könne sie gefördert werden und das Ausbilden der Blüte beschleunigt werden. Das ist jedoch ein Trugschluss. Die Blüte folgt einem natürlichen Plan, für den die Rahmenbedingungen passen müssen. Auch Autisten entfalten ihr Potential dann am Besten, wenn die Rahmenbedingungen passen – und nicht etwa dann, wenn sie zu etwas getrieben werden (was auch funktioniert, nur kann das erst wirkliche Schäden anrichten).

Zitat:
Agaven wachsen sehr langsam und bilden nur einmal nach Jahren oder Jahrzehnten einen beachtlichen Blütenstand aus, der bis zu 10 m erreichen kann. Die Kapseln der Agave, die sich aus den Blüten entwickeln, beherbergen hunderte Samen. Nach der Blüte stirbt die Pflanze zwar ab, doch werden auch zahlreiche Nebentriebe gebildet.

Quelle


Macht ja nichts... Hauptsache, sie wurde gefördert und beschleunigt.

Beschleunigung ist auch in anderen Bereichen nicht gerade förderlich (übertragen auf Menschen):
Quelle

Gez.: Gast 4711
04.08.12, 15:42:04
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arwen
(Angehörigenbereich)

schönen guten abend,

@fundevogel und gast4711... ich geh konform mit euch.
ihr habt meine gedanken zu diesem thema hervorragend in worte gepackt.

liebe grüße von arwen

ich könnte jetzt stundenlang geschichten aus unserem leben schreiben. ich erspare es euch. ich fass mich kurz.
okay... wir hatten andere therapien, eure gab's wahrscheinlich vor 15, 16 jahren noch nicht...

und... sorry wenn ich das jetzt so schreibe, anja24... mir fehlt es an der vorstellungskraft mir eine therapie vorzustellen, die das positive stärkt und alles andere (das was weniger gut klappt) außen vorlässt.
und... wenn ich nur daran denke, was ich hier für ein kleines augewecktes, gut gelauntes und vor allen dingen auch energiegeladenes kerrlchen hatte, bevor er in sachen geschubst und gelabert wurde, die dann doch nicht so toll waren... da möcht ich am liebsten die zeit zurückdrehen wollen. da wünsch ich mir ne zeitmaschine.
da möcht ich rufen... lad die qual und auch die wut bei mir ab.
man darf nicht nur das augenblickliche ergebnis sehen, auch nicht das ergebnis für einige monate... man sollte und man muss das ganz langfristig betrachten.
überlegen... was ist wenn...???
mein kerrlchen ist erwachsen und weil er immer so funktioniert hat, wie andere ihm das vorschlugen und weil er so ein netter und gutmütiger ist... hat er darüber vollkommen vergessen zu erkunden wer er ist und was er kann.
das ist es nicht! in meinen augen ist es das nicht!



04.08.12, 20:07:47
Link
comes
(Angehörige)

Hallo Anja,

ich möchte noch gerne etwas anfügen, bevor ich mich auf in den Urlaub mache. Eine Bemerkung von dir, die du öfters wiederholst, nagt dann doch zu sehr an mir, als dass ich das 2 oder 3 Wochen lang unkommentiert lasse.

Du sprichst immer wieder davon, dass die Anzahl der Kinder, die nicht "der Norm" entsprechen, kontinuierlich zunehmen würde. Du bist übrigens nicht alleine mit dieser Behauptung, überall klagen Pädagogen, Mediziner und auch die Presse über die "steigende Flut" von verhaltensauffälligen Kindern.

Dieser Behauptung möchte ich entschieden widersprechen! Nicht die Anzahl unnormaler Kinder nimmt zu, nur der Blick der Gemeinschaft auf das was als normal gilt, verändert sich. Die Scheinwerfer wurden umgestellt.

Es gab schon immer Zappelphilippe, Träumer, Suppenkasper, Eigenbrötler und wie man sie auch immer genannt hat. Nur gehörte das früher ganz selbstverständlich in das Spektrum des menschlichen Seins und Werdens.Diese Kinder sind einfach irgendwie mitgelaufen und ob man es nun glauben mag oder nicht, auch sie sind erwachsen und zu mündigen Bürgern geworden.

Heute erwartet man, alle Kinder in Schubladen stecken zu können. Dabei werden die Schubladen immer kleiner bei gleichzeitig steigender Erwartungshaltung den Kindern gegenüber. Mein zweiter Sohn ist ein Kind, das durchaus in der Lage ist, immer in der Spur mitzulaufen, ohne Auffälligkeiten, also nach Pädagogenmeinung ein wohlerzogenes, intelligentes und völlig normales Kind. Und dennoch kommt er so oft an seine Grenzen. Weil man bei ihm nichts Auffälliges finden kann, werden dem kleinen Kind Kleinigkeiten in seinem Verhalten um die Ohren gehauen. Er ist also auffällig unauffällig! Ist denn das noch normal?

Wann darf ein Kind heute denn noch wirklich ein Kind sein? Unbekümmert und sorglos spielen, ob alleine oder im Rudel? Spielt ein Kind alleine, muss man sich Sorgen machen und es zwangsbespaßen. Spielt ein Kind gerne mit anderen, muss man das organisieren und von Musikschule, zu Fördergruppe, zu Fußballverein und zum Kinderschachclub schleppen.

Es ist in den letzten 10-20 Jahren ein gigantischer Markt für Therapeuten (Ergo, Logo, Psycho, Verhaltens, etc. etc.) entstanden. Aber diese Leute müssen ja alle irgendwie gefüttert werden, und dazu braucht es Patienten. Wenn keine Patienten da sind, schafft man sich welche und Kinder sind am einfachsten, denn die können sich nicht wehren oder womöglich selbst entscheiden.
So einfach ist das.

Denkt einfach mal darüber nach, und redet Euch nicht mit Elternwünschen raus. Man kann auch Nein sagen.

Unbestritten bleibt die Tatsache, dass wirklich hirngeschädigte Kinder Unterstützung und Training brauchen und qualifizierte Unterstützung viel zu selten bekommen.
04.08.12, 20:50:54
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drvaust
(stillgelegt)

Ich denke, comes hat im letzten Beitrag sehr wichtige Dinge genannt. Die Gesellschaft ist zu einer industriellen Einheitserziehung nach Normen übergegangen. Jedes Kind soll bestimmten Normen entsprechen, sonst ist es 'krank' o.ä., und muß therapiert werden. Aber jedes Kind ist anders, entwickelt sich anders, hat andere Stärken und Schwächen. Da kann es passieren, daß ein genialer Philosoph an einer Lese-Rechtschreib-Schwäche scheitert, und statt einer akademischen Laufbahn nur einen Hauptschulabschluß schafft. Oder ein genialer Ingenieur scheitert am Schulsport. Autisten sind von diesem Problem sehr betroffen, nur nicht so offensichtlich (sind ja krank).

Anja24, ich glaube Dir, daß Du es gut meinst und auch gut machst.
Zitat von Anja24:
So unterschiedlich die Kinder sind, so verschieden ist auch das Programm angelegt. ...
Wenn etwas nicht funktioniert und sie z. B. beim Krabbeln nicht vorwärts kommt, wird das Krabbeln im Programm herunter gefahren oder mal ausgesetzt. Wenn sie die Informationseinheiten, die wir gerade durchnehmen nicht interessieren, kommen andere dran etc. pp. ...
Das halte ich für gut. Wird das aber auch an ihre Bedürfnisse angepaßt? Kann sie sich auch mal ruhig ausruhen und machen was sie will? Geht es immer um Leistungssteigerung und -verbesserung?
Ich habe in meinem Leben einiges machen müssen, was ich nicht wollte und nicht gut fand. Weil die Erwachsenen meinten, daß das gut für mich ist. Meistens war das nicht gut für mich, nur unnötig belastend. Dadurch konnte ich einiges nicht machen, was gut für mich gewesen wäre.

Ich habe den Eindruck bekommen, daß Doman zwar einen teilweise guten Ansatz hatte, aber viel zu sehr pauschalisiert hat und auf Gebiete ausgedehnt, von denen er wenig Ahnung hat. Das hat er dann erfolgreich verkündet und verkauft.
Zitat von Anja24:
- Autismus hat nach Doman was mit dem Hörsinn zu tun. ... dass evtl. für autistische Kinder vieles zu laut ist, sie also sehr lärmempfindlich sind und oft das was sie außen hören so beeindruckend bzw. schwer zu ertragen ist, dass sie sich in ihre Welt zurückziehen. ...
Ja und Nein, einige Autisten sind lärmempfindlich, viele Autisten haben Probleme mit Geräusch-Chaos, einige Autisten sind wenig lärmempfindlich (bis zu schwerhörig). Genauso wie bei allen anderen Empfindungen, lichtempfindlich, wärmeempfindlich usw.. Grundsätzlich sind die meisten Autisten auf einigen Gebieten überempfindlich.
Die Aussage "Autismus hat was mit dem Hörsinn zu tun." ist so grundsätzlich falsch. Die Überempfindlichkeit ist nur eine Nebenerscheinung und sehr unterschiedlich. Das gehört nicht zum Kern von Autismus.
Die Aussage "sich in ihre Welt zurückziehen" ist ein weitverbreitetes Klischee. So pauschal ist das falsch. Teilweise kommt es zu einem Rückzug, wenn man die Welt nicht mehr ertragen kann, überlastet ist (z.B. durch Therapien), Ruhe braucht usw., aber das ist nicht nur bei Autisten so. Oft wird eingeschränkte Kommunikation (ohne eingeschränktes Kommunikationsvermögen) als Rückzug fehlgedeutet. Vor allem "Der Autist muß dann aus seiner Welt herausgeholt werden." ist Blödsinn. Wenn sich jemand zum Selbstschutz zurückzieht, braucht er den Rückzug.
Zitat:
Zu den wohl hirnverletzten Kindern zählen nach Glenn Doman auch Autisten.
"Dein Kind wird BESSER werden – Intelligenz steigern, Verhalten verbessern, Gesundheit verbessern, Mobilität verbessern – sehr viel mehr BESSER."
"Unheilbarer Autismus oder behandelbare Hirnverletzung? - Autistische Kinder sind HIRNVERLETZTE Kinder, Hirnverletzung ist behandelbar, das Gehirn wächst bei Gebrauch, Deinem Kind KANN geholfen werden."
Autismus ist eine angeborene Andersartigkeit, bis auf wenige Ausnahmen. Grundsätzlich ist Autismus keine Hirnverletzung.
Zitat von Anja24:
... dass wir andere Vorstellungen haben, wie das Gehirn funktioniert, es ist nicht statisch und jeden Tag gleich. Gehirnentwicklung ist ein dynamischer, immerwährender Prozess, mein Gehirn sieht heute anders aus als morgen, je nachdem was ich heute mache
Ein Gehirn ist keine Knetmasse, aus der man alles formen kann. Das Gehirn ist ein sehr komplexes System, das schon vor der Geburt angelegt und konfiguriert ist und sich im Laufe des Lebens weiterentwickelt. Es kann sehr viel gelernt und auch teilweise umgebaut werden. Aber die Grundstruktur bleibt gleich, außer bei einer Hirnverletzung. Autismus entsteht normalerweise nicht durch eine Hirnverletzung.
Das bedeutet natürlich nicht, daß ein Autist seine Potentiale nicht entwickeln kann. Aber Autisten werden oft an ihrer andersartigen Entwicklung ihrer Potentiale gehindert, weil das nicht 'normal' ist.
Autismus ist nicht heilbar, aber man kann damit gut leben, wenn man nicht immer wieder die Probleme mit NA hat.
05.08.12, 02:18:17
Link
Anja24
(Standard)

geändert von: Anja24 - 05.08.12, 17:22:20

Ich muss sagen, meine Erfahrungen mit Autisten sind in den letzten Tagen sehr gestiegen. Ich finde es sehr schön und bereichernd, wenn hier einige auch erzählen, wie es für sie persönlich ist bzw. wie ihr Weg war.

Für alle, die hier wirkliches Interesse an einem Meinungsaustausch haben, möchte ich sagen, dass unser Verein für die Familie da ist, denn die Familie als Ganzes muss geschützt werden. Niemand hat das Recht in ein Familiensystem einzugreifen, weder Pädagogen oder Ärzte, noch Menschen aus unserer Gesellschaft, die für sich schon einen Weg gefunden haben, auf dem sie zufrieden sind. Eine Familie ist eine Einheit, die in sich unantastbar bleiben muss. Natürlich muss sich auch die Familie dieser Tatsache bewusst sein und entsprechend für ihre Einheit handeln. Kämpfen für oder gegen eine Sache ist nicht unsere Lösung. In jedem Falle ist es ein Kampf auf Kosten der Kinder. Wenn die Familie heil und stabil ist und mit jedem angeblichen Makel, von wem auch immer aufgedeckt, so umgehen kann, dass sie weiterhin heil und stabil bleibt, dann ist das unser größtes erreichbares Ziel. Und dafür wird jede Entscheidung, die die Familie für ihre Einheit trifft, von uns respektiert. Denn dann wird kein Kind leiden. Wird die Familie durcheinander gebracht und herrscht Unsicherheit, dann leidet jeder in dieser Einheit. Inklusion hat leider noch nicht stattgefunden. Unser Verein tritt regional auf und eines unserer wichtigsten Ziele ist, dass Inklusion gelingen kann. Dabei ist die Formulierung, dass das veraltete Schulsystem nicht zum Menschen passt, eindeutig die bessere. Vielen Dank dafür. Nur kann es nicht die Lösung sein, Eltern als unfähig hinzustellen und Kindern etwas einzureden. Wie ehrbar und richtig es auch sein mag. Woher will denn einer von uns wissen, ob das, was als Familie beschlossen wurde, ein Fehler ist oder ob es richtig ist? Wer soll denn das entscheiden? Dann sind wir ja genau wie die, die comes eingetrichtert haben, es sei was nicht in Ordnung.

comes: Du hast völlig recht. Nur hatte ich gesagt, dass die Anzahl der Kinder, denen z. B. ADS attestiert werden, enorm steigen. Nicht, dass die Verhaltensweisen sich mehren.
Einen schönen Urlaub wünsche ich Dir!
05.08.12, 17:19:34
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