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Autor Nachricht
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
When Sandra Baker was called to pick up her 9-year-old autistic son, Chris, from his Mercer County, Kentucky school, she was stunned by what she found: She says that Chris's teacher had stuffed him in a gym bag and left him in the hallway as punishment.

"When I walked in," Sandra told CBS News, "I went down his hallway, and I saw this big green bag laying in the floor beside the [teacher's] aide, and I saw it moving."

Then Sandra heard a voice come from inside the bag: "Momma, is that you?"

Sandra demanded her son be released immediately, but allegedly the bag was tied so tightly the teacher's aide struggled to open it. When Chris finally got out, his mom says he was sweaty and uncommunicative.

[...]

At a meeting with school officials last week, Sandra learned this wasn't the first time Chis had been stuffed in the duffel bag as punishment. The teachers allegedly referred to the duffel as a "therapy bag," but lacking even basic training for working with autistic children, were unable to explain how confining Chris to a drawstring bag constituted "therapy" of any kind.

Here's the worst part: after her meeting, Sandra says she rec eived no guarantee that this kind of abuse wouldn't happen again -- either to Chris or to other students in Mercer County schools.

Quelle

Kurzfassung: Lehrer in den USA fesselt autistischen Schüler gewohnheitsmäig als Bestrafung in einem "Therapiesack". Trotz Protesten denkt die Schule nicht daran den Lehrer zu bestrafen oder auch nur zu versichern, daß das nicht mehr passiert.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
28.12.11, 13:17:27
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Leyla
(Leyla)

Da spielt sich in meinem Kopf automatisch folgender Film ab.
Ich nehme eine Eisenstange, gehe dorthin und bearbeite diesen "Lehrer".
Leider für mich zu weit weg.
Nächster Gedanke: Sind dort denn überhaupt keine anderen Menschen unterwegs?
Hää? Autisten haben wohl keine (Menschen-)Rechte?!!
Nächster Gedanke: Das Kind ist ganz allein.
Nächster Gedanke: Da stimmt was nicht. Das kann unmöglich so sein wie oben beschrieben.
Hoffe ich.
Nächster Gedanke: Jemand dort muss stark sein für das Kind, damit sich das ändert!

Nicht an die Güter hänge das Herz,
die das Leben vergänglich zieren.
Wer besitzt,
der lerne verlieren.
Wer im Glück ist,
der lerne den Schmerz. ( Schiller )

Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. Laut. ( Coco Chanel )
28.12.11, 21:54:56
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Bicycle
(Autistenbereich)

Meine Gedanken waren in etwa gleich.
Nur die Eisenstange würde ich weglassen. Ich glaub reden reicht da.
29.12.11, 18:29:13
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Ozelot
(Autist)

Mein erster Gedanke dazu war, dass man den Lehrer in einem Sack stecken sollte und einmal Elfmeterschießen. Nicht ganz fest aber er sollte etwas spüren.
29.12.11, 21:10:51
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Leyla
(Leyla)

Meinst Du die Mama hat nicht mit denen geredet? Ich glaube das das "Reden" die Leidenszeit des Jungen nur unnötig verlängert. Er muss es ja nicht mitkriegen, wenn man seinem "Lehrer" ein bisschen Dampf macht.

Ozelots Gedanke ist ja auch nicht übel, so kann man die Eisenstange weglassen:-)

Nicht an die Güter hänge das Herz,
die das Leben vergänglich zieren.
Wer besitzt,
der lerne verlieren.
Wer im Glück ist,
der lerne den Schmerz. ( Schiller )

Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. Laut. ( Coco Chanel )
29.12.11, 23:15:35
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Bicycle
(Autistenbereich)

geändert von: Bicycle - 30.12.11, 18:18:47

Körperlich kann man sich in jeder Situation wehren. Dazu muss man keine Fassung bewahren, sich nicht zusammenreißen, einfach nur fallen lassen und zuschlagen. Man gibt ein Bedürfnis nach, welches eigentlich zu keinen Ziel führt, Hass schürt und nur kurzzeitig Befreiung schaft.
Sich beherrschen, friedlich zu bleiben und in Worten ohne beleidigend zu werden etwas verständlich herüber zubringen, ist zwar nicht immer ganz leicht, dadurch kommt man aber schneller zu einen Ziel, welches nützlich ist und man sich dabei selbst nicht fertig macht.

Wenn ich jemanden schlagen würde, hätte ich jedenfalls mehr Respekt, wenn dann z.B. ein Kumpel von der Person kommen würde und mit mir in vernünftigen Ton reden würde, als wenn er kommen würde und mir eine rein haut oder mich anschreien würde.

Ich hab früher sehr viel herum geschlagen, herumgeschrien oder mit Schimpfwörtern herum geworfen, weil ich gemerkt hab, dass es leichter ist einen Bedürfnis nachzugeben, welches kurzzeitig befreiend/befriedigend wirkt, anstatt das Problem zu beheben, welches diese Emotionen hervorruft.

Solche Menschen, welche sich sowieso nur noch wehren können, indem sie ein wohlbemerkt 9 jähriges Kind in einen Sack stecken, sind sowieso innerlich fertig.
Oberflächlich wirken sie stabil, sind aber wohl genauso sensibel wie eine Feder.

Dass das Kind dabei das leidtragende Wesen ist, ist natürlich blöd. Genauso dass die Schule nichts macht. Das erinnert mich auch an einen eigenen Fall, in welchen die Lehrerin mehrfach angezeigt wurde(nicht von mir) und bis heute nichts passiert ist, obwohl es viele Zeugen gibt und das schon seit Jahren.
30.12.11, 18:18:02
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Vendela
(Standard)

Was würdest du zu wem sagen, Bicycle, sodass es nicht nochmal vorkommt?
31.12.11, 03:10:19
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starke Dame
(Angehörigenbereich)

Hallo,

ich denke, man kann einfach nur konsequent das Kind von dieser Schule nehmen, den Lehrer, bzw. die Schule wegen Körperverletzung verklagen. Es wird weder reden noch sonst etwas helfen, da sie ja wahrscheinlich glauben, es richtig zu machen. Würde jemand mit dem Lehrer reden, würde er ja sagen, jeder Autist ist anders und bei unseren Schülern funktioniert das.

Wäre ich als Mutter betroffen, müsste mein Mann mich in einen Sack (sarkastisch) stecken, ich denke ich würde zu einer Furie mutieren, hätte man das mit meinem Sohn gemacht. Ich neige dann dazu sehr emotional und heftig zu reagieren, wahrscheinlich würde sich das dann mit so einer Schule sowieso erledigen.

Das Problem wäre nur, mein Sohn könnte mir garnicht sagen, was man ihm angetan hat, er würde dann nur panisch reagieren wenn ich ihn zur Schule bringe und ich wüsste nicht warum. Manchmal denke ich ernsthaft, dass Menschen, die nichtsprechende Autisten beschulen oder im Kindergarten betreuen eine Überwachungskamera aufgezwungen kriegen müssen.

LG Starke Dame
31.12.11, 17:20:42
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Bicycle
(Autistenbereich)

So aus der Weite gesagt, würde ich das Kind von der Schule nehmen.
Was genau ich in diesen Fall sagen würde, keine Ahnung.
Ich überleg sowas nicht im Voraus, weil's so sowieso nicht ablaufen würde.
Ich kenn auch nicht den Lehrer oder diejenigen, welche hinter den Lehrer stehn.
Müsste man wohl vor Ort sein.

Zitat:
Es wird weder reden noch sonst etwas helfen, da sie ja wahrscheinlich glauben, es richtig zu machen.

So wird es wohl sein.
Wie damals bei meiner Lehrerin und heute unterrichtet sie immer noch. Die meisten Schüler haben Angst vor ihr, gerade die Schüler in der 5. und 6. Klasse, allerdings auch welche aus höheren Klassen und nichts ist passiert, außer dass Tatsachen so verdreht wurden, dass die Schüler scheiße dastehen und mal wieder bestätigt wurde, dass die Lehrkraft scheinbar tatsächlich am längeren Hebel sitzt.
31.12.11, 17:28:28
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Vendela
(Standard)

Zitat von starke Dame:
Manchmal denke ich ernsthaft, dass Menschen, die nichtsprechende Autisten beschulen oder im Kindergarten betreuen eine Überwachungskamera aufgezwungen kriegen müssen.


Das hört sich zwar toll an, aber ich glaube nicht, dass das viel bringen würde, wenn keine Veränderungen gewünscht sind oder die Aufzeichnungen nicht angeschaut werden. Es passiert auch ohne Überwachungskamera selten etwas unbemerkt, fast immer bekommen andere Erzieher / Lehrer / Kinder / Schüler usw. etwas mit.
Und ob die Kinder / Schüler immer gefilmt werden wollen?
01.01.12, 05:34:51
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Eine bessere Beweisgrundlage wäre es aber.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
01.01.12, 12:25:29
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Vendela
(Standard)

Wozu? Und für wen?

So wie ich den Text verstehe, hatte der Lehrer es nicht abgestritten und der Mutter gesagt, dass er das schon öfter gemacht hat und für die Zukunft nicht ausschließt.

Nach meinen Erfahrungen mit Kameras an einer Schule werden die Filmaufnahmen vor allem herangezogen, wenn die Schule etwas gegen die Schüler unternehmen will. Ansonsten (zur Lehrerkontrolle) nur, wenn es klare Regelungen gibt (ich habe das nur ein einziges mal mitbekommen, als eine Lehrerin Cola aus einer Colaflasche getrunken hat, was an der Schule nicht erwünscht war). Die Aufnahmen dort waren ohne Ton und wurden täglich (möglicherweise ausgewertet und) überschrieben. Schüler und Eltern hatten keine Möglichkeit die Filmaufnahmen zu sehen oder zu bekommen.
01.01.12, 15:19:01
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