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Autor Nachricht
Quadriga
(Irrgeleitetes Subjekt)

geändert von: Quadriga - 04.04.11, 20:51:00

Zitat:
Ist regelmäßig um 17.00 Uhr Feierabend machen stereotypes Verhalten?

Das ist mehr eine Routine als Stereotypie, da das ein komplexer Prozess bestehend aus vielen einzelnen Handlungen ist.
Zitat:
Ist das Anziehen von Handschuhen bei weniger als 0 Grad Celsius ein Zwang?

Das kann man an sich als Zwang verstehen, wobei diese Handlung überlebensnotwendig ist; also keinesfalls sinnlos in diesem Zusammenhang ist. Daher verstehe ich das streng genommen nicht als Zwang. Hat man hingegen einen Putzzwang, ist dies nicht überlebenswichtig und daher aus diesem Aspekt heraus auch ein Zwang.
Zitat:
Ist das Kratzen, wenn es juckt, ein tic?

Nein, da es eine bewusst bis halbbewusst durchgeführte Handlung ist, die man an sich unterdrücken kann, auch wenn dies dann unangenehm ist, wenn es weiterjuckt. Man kann es aber als Stereotypie ansehen, da dabei i.d.R. immer die gleiche Bewegung der Finger durchgeführt wird.

@Ozelot:
Da dieses Zucken ein notwendiger Reflex ist, der z.B. das Überleben bei einem Sturz zu sichern versucht, bzw Verletzungen verhindern soll, ist das eher kein Tic. Diese Bewegung bzw kurzzeitige Zuckung des gesamten Körpers hat in diesem Kontext also einen Sinn bzw es steht in einem klaren/direkten Kontext, was bei Tics i.d.R. nicht der Fall ist.

@azrael
Wohin soll denn das Zucken ausgelagert werden und wie soll das gehen? Was man machen kann, ist sich davon abzulenken, oder versuchen sich mental zu beruhigen, damit das Zucken zurückgeht oder erst gar nicht so leicht aufkommt. Komplett unterdrücken/verhindern kann man es aber nicht; also ich denke daher nicht, dass es auslagerbar sein kann, denn das ginge mit einer vollkommenen längerandauernden Zuckunglosigkeit einher, die es so aber nicht geben kann, sofern man solche Tics hat. Selbst in absoluter Ruhe kommt es immer wieder zu irgendeiner Zuckung am Körper. Ist man hingegen hochkonzentriert in eine Sache absolut vertieft, kommen solche Zuckungen meistens nicht auf. Man kann es also mit mentaler Konzentration darauf abschwächen oder auch verstärken.

Edit: Der vorhergehende Beitragsabschnitt zu Azrael beruhte auf einem Missverständnis meinerseits. Mit "zucken auslagern" meinte sie das Thema "zucken" aus diesem Thema in ein seperates Thema auszulagern.

@Antika
Das was du da beschreibst mit dem Zusammenzucken sehe ich als eine Art Mischform an bzw beides kann möglich sein. Einerseits ist es eine unwillkürliche Handlung deines Körpers, die du nicht bewusst steuern kannst, also ein Tic, andererseits hat es auch einen Rituellen Charakter, da du es immer in gleicher Form zu einer ganz klar definierten Situation machst, und daher ist es stereotyp. Also ein stereotyper Tic, was sich aber gegenseitig ausschließt.
Es kann also sein, dass es ritualähnlicher Tic ist, wenn du es dir nicht irgendwann bewusst oder unterbewusst selbst angeeignet hast. Wenn du es dir irgendwann bewusst oder unbewusst angeeignet hast, dann ist es eine Stereotypie. Ohne hier weitere Informationen dazu zu haben, kann man das nicht eindeutig festlegen.

I'm only a unidentifiable broken piece of myself.

-

[Aufgrund eines Kniggeverfahrens zu dauerhafter Sperrung nach Nutzerabstimmung verurteilt, gesperrt, auf Bewährung nach Nutzerentscheid wieder freigeschaltet und nach einem weiterem Regelverstoß nach Verständigung in einem Kniggeverfahren dauerhaft gesperrt, mfg [55555]]
04.04.11, 17:07:40
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Antika
(Autistenbereich)

Nein, das ist kein Zwang bei mir. Ich schrieb ja dass es passiert wenn ich noch nicht richtig eingeschlafen, aber auch nicht mehr richtig wach bin. Im "richtigen" Wachzustand habe ich so etwas nicht. Ich habe noch nie Tics gehabt, und Zwänge kenne ich auch nicht, da bin ich mir sicher. Es passiert ja nicht jede Nacht, sondern nur hin und wieder mal.

"Das, was du tust, schreit so laut, dass ich nicht hören kann, was du sagst."

(Sprichwort aus Mosambik)
--------------------------------

"Die Erinnerungen verschönern das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich."
(Zitat von Honoré de Balzac)
04.04.11, 17:27:18
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Bezüglich Zwang fühle ich mich genötigt wieder einmal darauf hinzuweisen, daß ein Zwang etwas ist, zu dem sich jemand auf einer nichtrationalen Ebene gezwungen wird, dies rational jedoch eigentlich nicht tun will oder als unsinnig erkennt, aber es dennoch tut, weil er sonst ein schlechtes Gefühl, etc hätte.

Was versprecht ihr euch davon euer Verhalten in solche Schubladen einzusortieren?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
04.04.11, 17:50:40
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Quadriga
(Irrgeleitetes Subjekt)

geändert von: Quadriga - 04.04.11, 19:09:47

Ist dann "genötigt werden etwas zu tun" in der Folge, dass man dann etwas tut, kein Zwang? Denn man kann auch auf rationaler Ebene zu etwas genötigt werden. Das Handschuh anziehen kann zudem auch ein Zwang sein, da man ja nicht weiß, ob die Person es rational eigentlich nicht tun will oder das für unsinnig hält, aber dazu gezwungen wird aufgrund des schmerzhaften Kältereizes.
Oder wurdest du nur durch Antikas Aussage dazu genötigt darauf hinzuweisen, da sie ja von Zwang schrieb, was ich bezogen auf sie nicht machte.

Zitat:
Was versprecht ihr euch davon euer Verhalten in solche Schubladen einzusortieren?

Schubladen ist ja nun etwas übertrieben (denn meine Schubladen wären dann alle löchrig, bzw nicht absolut von einander getrennt), da ja alles von meiner Seite aus sehr differenziell betrachtet werden will; aber dennoch werden dafür dann diverse Oberbegriffe benötigt, um mehrere Dinge damit dann beschreiben zu können.
Man kann den Begriff Tastatur ja auch in mehrere Unterbegriffe zerlegen, nur macht es das dann umständlich, wenn man jedem eine Tastatur dann so vorstellt. Sage ich dann, dass ich eine Tastatur habe, kann der andere dann ja immer noch nachfragen, wieviele Tasten oder welche Tasten die z.B. genau hat.
Die Verwendung von Oberbegriffen macht also in diesem Sinne durchaus Sinn. Oder wie würdest du den Begriff "Technologie" andersweitig erklären, wenn es diesen Begriff nicht gäbe? Man kann unmöglich alles dann nennen, was in diesem Punkt zusammengehört. Ohne diese Ordnungsschaffung gäbe es nur ein absolute Chaos. Dein PC oder Laptop liegt ja auch nicht kreuz und quer in seinen Einzelteilen im Raum verteilt, obwohl jedes einzelne Bauteil andere Aufgaben erfüllt bzw auch ganz anders in Form und Material ist. Auch hier hast du also eine Ordnung auf materieller Ebene.
Also diese Ordnung bzw das Schubladenprinzip ist für alle sehr wichtig, selbst wenn man das abstreitet. Auch Naturmenschen brauchen gewisse Ordnung; die müssen z.B. wissen wo sie Wasser und Nahrung herbekommen; zudem fließt ein Fluss auch geordnet in einem Bett, und nicht überall hin, ohne System dahinter.
Fazit: Ordnung ist essenziell/wichtig. Von Ordnung verspreche ich mir also u.A. Überleben und Übersicht, wie auch Klarheit, Sicherheit und Stabilität.

Edit:
Zum Putzzwang noch etwas. Das kann auch auf absolut rationaler Ebene ein Zwang sein, wobei das Zwangauslösende dann nicht direkt beim Putzen liegt, sondern bei den Bakterien. Die Angst vor Krankheiten, die durch Bakterien ausgelöst werden sollen, treibt einen dann in die Enge, so dass man dann rational entscheidet häufig zu putzen, um sich aus der Enge zu befreien. Die Tätigkeit zu Putzen wird also bewusst/rational beschlossen, also man will es auch tun. Die letzte Folge in einer endlichen Folgekette, ist also dann absolut rational bedingt, obgleich alle vorhergehenden Folgen emotional bedingt sind. Kann man dann noch von Zwang sprechen? Dann müsste es ja heißen, dass man Angst vor Bakterien hat, weshalb man bewusst rational entschieden hat zu Putzen. Dann besteht kein Zwang mehr, sondern eine Angst mit rationaler Folgehandlung. Oder ist es doch ein Zwang, denn jeder spricht ja von einem Putzzwang? Evtl gibt es dann Zwänge erster Ordnung, zweiter Ordnung, usw, je nachdem in welcher Folge in einer endlichen Folgekette das letzte emotionale Element liegt. ^^

I'm only a unidentifiable broken piece of myself.

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[Aufgrund eines Kniggeverfahrens zu dauerhafter Sperrung nach Nutzerabstimmung verurteilt, gesperrt, auf Bewährung nach Nutzerentscheid wieder freigeschaltet und nach einem weiterem Regelverstoß nach Verständigung in einem Kniggeverfahren dauerhaft gesperrt, mfg [55555]]
04.04.11, 18:45:34
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Zitat von 55555:
Was versprecht ihr euch davon euer Verhalten in solche Schubladen einzusortieren?


Vielleicht ein Zwang? zwinkern

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
04.04.11, 22:28:31
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Dann wäre dabei ein Unwohlsein vorhanden.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
05.04.11, 00:26:43
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an3010
(stillgelegt)

Zwang
Jemand nimmt auf Reisen sein Bügeleisen mit ,weil er Angst hat , es auszuschalten zu vergessen.
Obwohl er ständig kontrolliert und weiß,dass er es ausgeschalten hat,kann er dieser Tatsache nicht trauen und ,weil er sonst nicht verreisen könnte , packt er es lieber in seine Reisetasche.
Zwang
Ein Bekannter von mir fürchtet sich vor Schmutz.
Er gibt keinem die Hand ,fasst keine Türklinke an ,die er nicht vorher gesäubert hat.
Verständlich.
Aber er nimmt , während seine Frau schläft , ein Reinigungstuch und säubert die Füße seiner Frau ,weil sie barfuß durch das Haus gelaufen ist.
Er sagt selber ,dass er das nicht machen sollte ,aber er kann nicht neben ihr liegen ,wenn er die Füße nicht gesäubert hat. Dann wird er so unruhig ,bis er dies gemacht hat.
Die Frau möchte es nicht. Er wartet solange ,bis sie schläft , um endlich die Füße zu säubern.
Die Frau hat dies und viele andere Dinge nicht mehr ausgehalten und sich von ihm getrennt.

[In Ableitung der Sanktionen aus früheren Kniggeverfahren aufgrund Moderationsentscheides bis zum 25.10.2011 vollgesperrt (aktuelle verlängerte Frist siehe unten) wegen wiederholter Indiskretion. Gegen diese Entscheidung können andere Nutzer eine Revision anstreben.

Wegen wiederholter Sperrumgehung via Gastzugang selbst nach einem Hinweis auf die Anleitung mit dazu teils noch provokativen Inhalten, nach welcher im Ermessen des Administrators Sperrumgehungen mit unbegrenzter Sperrung geahndet werden können, wurde die Dauer der Vollsperrung bis zum 28.2.2012 verlängert.

Wegen unbelehrbarer weiterer Sperrumgehungen wurde die Sperrdauer auf ein Jahr bis zum 1.9.2012 verlängert.

Eine eventuelle Wiederfreischaltung erfolgt nach Ablauf der Frist auf Nachfrage, mfg [55555]]
05.04.11, 08:28:23
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Oft ist das, was wir vorschnell als Zwang bezeichnen nur eine ungewöhnliche Verhaltensweise, der anstatt mit Ablehnung auch mit Humor und Eigenspiegelung begegnet werden könnte?

Ein Wirtschaftsprüfer im Bekanntenkreis hat einen sogenannten "Waschzwang", den er selbst keineswegs als unangenehm empfindet. Während seiner Arbeit steht er ab und an auf und wäscht sich die Hände.

Interessanterweise gibt es Kollegen, die sich über dieses Verhalten aufregen, um sich danach in aller Ruhe eine Zigarette anzuzünden und keinen Augenblick darüber nachdenken, dass Rauchen ein klassischer Zwang sein könnte?

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
05.04.11, 12:55:39
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PvdL
(Φιλίππος Φιλύρινος)

geändert von: PvdL - 12.04.11, 21:14:48

Meines Erachtens sind solche signifikant rekurrierenden Handlungsmuster besonder interessant, wenn derjenige, der sie an den Tag legt, sich zwar vielleicht sogar etwas schämt, gleichwohl aber eine plausibele Erklärung hat. Solche Erklärungen erweisen sich nämlich nicht selten als in einer hermetischen Logik gefangen, die zwar in sich stimmig ist, sich aber der Einordnung in Bezugsysteme entzieht, welche über den speziellen Fall hinausweisen.

Ich habe ein autistisches Begabungsprofil.
Mein Spezialinteresse ist Linguistik.
Ich bin Germanist, Linguist und Anglist.
Und leider bin ich zur Zeit arbeitslos.
11.04.11, 23:17:20
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Im speziellen Fall war es so, dass er als Kind gerne in alten Kellern und Scheunen spielte und seine Mutter ihn beim Nachhausekommen bat, sich sehr gründlich die Hände zu waschen. Da er mehrmals am Tag zum Spielen ging, entwickelte sich die Waschung zum Ritual. Später sinnerweiterte sich das Ritual in eine Form des "Einholens von Zuhausegefühl", indem sich zur Stabilisierung bewußt die Hände gewaschen wurden und davon nicht mehr gelassen werden konnte und gleichzeitig wollte.

Andere Menschen stellen sich ein Foto von ihren Lieben auf den Schreibtisch und schauen es mehrmals am Tag an oder gehen immer in die selbe Kneipe ein Bierchen trinken?

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
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12.04.11, 02:18:11
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Quadriga
(Irrgeleitetes Subjekt)

Für mich sind das alles keine klassischen Zwänge, sondern eher Ängste, die man auf etwas eigenartige Art stillt. Ein klassischer Zwang wäre es wohl, wenn man sich immer selbst schlägt, dies aber nicht will, und dahinter auch keine Angst steht, die dieses Verhalten begründen könnte. Ein Tier, das in die Enge/Änge getrieben wird, also in die Angst (Eng/Äng/Ängst/Angst) getrieben wird, handelt ja auch nicht zwanghaft, sondern vernünftig bzw sinnvoll, wenn es dann z.B. flieht, oder in Angriff geht.
Ein Zwang hingegen bedeutet, dass man zwingt (Zwingen/Zwang); ein Selbstzwang ist folglich eine Handlung zu der man sich zwingt, obwohl man es selbst nicht will oder selbst etwas nicht kann, was Zwang ja schon miteinschließt. Wenn ich in Angst bin, und das Problem selbst lösen kann, muss ich mich nicht dazu zwingen, das Problem zu lösen. Habe ich dann Angst vor Dreck, muss ich den eben beseitigen, was ich auch ohne Problem selbst tun kann, folglich ist es kein Zwang, sich die Hände dann mehrmals am Tag zu waschen, sondern eine Angststillung/-beseitigung.
Ein klassischer Zwang hingegen ist es z.B. wenn man es anderen immer recht machen will, und dann z.B. sich dazu zwingt immer so zu kommunizieren, dass man möglichst nichts falsch dabei macht. Dabei zwingt man sich dann dazu, dass man z.B. nicht alles sagt, was man evtl denkt, damit man nichts falsches zu anderen sagt. Dahinter steckt wohl auch eine Angst, aber diese Angst kann nur durch Zwangshandlungen gestillt werde.
Ängste und Zwänge hängen also irgendwie auch zusammen, aber eine Angst allein bedeutet noch nicht, dass dann auch ein Zwang daraus resultiert, wie auch die Ursache eines Zwanges nicht immer Angst sein muss.
Ich habe die Vermutung, dass Zwänge nur im Zusammenhang mit anderen Menschen auftreten können, die gewisse Erwartungen an einen haben, die man nicht erfüllen will/kann.

I'm only a unidentifiable broken piece of myself.

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12.04.11, 17:25:21
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Irgendwie entstehen auch Zwänge, solche Geschichten wie mit dem Waschen können aus meiner Sicht schon grundlegend für einen Zwang sein.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
12.04.11, 19:46:19
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