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Autor Nachricht
bellaria
(Angehörigenbereich)

Außerdem ist dieser Artikel wieder mal ein schönes Beispiel, wie u.a. der Begriff "Kirche" falsch verwendet wird.

Ich brauche auch keine Kirche, um an die Unsterblichkeit der Seele zu glauben - das kann ich ganz alleine auch zwinkern
18.09.06, 12:58:41
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Wursthans
(stillgelegt)

Dort geht es vermutlich um das römisch-katholische Verständnis von Kirche. Katholisch heißt soviel wie "allgemein".

[Auf eigenen Wunsch deaktiviert und anonymisiert, mfg [55555]]
18.09.06, 13:25:31
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Zapfsäule
(stillgelegt)

geändert von: Zapfsäule - 18.09.06, 21:19:07

Zitat von bellaria:
@ _OO_:

Religion = Kirche. Und dann gibt es noch den Glauben aufgrund einer Offenbarung/Erkenntnis, die durchaus individuell sein kann. Glaube ist etwas anderes als Religion. Ein Christ glaubt an Jesus Christus und die Bibel, ein Katholik ist Angehöriger einer Relegionsgemeinschaft = Kirche und unterwirft sich deren Regeln und Pflichten.

Zumindest verstehe ich das so.



Du vergisst, worauf sich das 'Nicht-Religiöse' stützt - es ist ebenfalls Glauben (und Vertrauen). Selbst der Naturwissenschaftler muss glauben, um zu handeln. Religion ist nur eine andere Ausprägung, eine andere Spielart dessen, was Menschen sowieso immer tun. Sie legt ihren Schwerpunkt aber in andere Bereiche, versucht die Einheit zu bewahren und integriert auch anderswo überhaupt nicht erfassbare Dinge wie zum Beispiel Moral, anstatt alles zu zerreißen und wieder zu einem Weltmodell zusammen zu fügen, welches letzten Endes einem als religiös Bezeichneten in keiner Weise überlegen ist.
Daß das von vielen gerne gescholtene religiöses Denken ist die unverfälschtese und klarste Manifestation dessen, was unser Denken über und in der Welt sowieso von vornherein ausmacht, mal ganz unabhängig davon, was man an Kritik zu Vertretern großer Weltreligionen und deren Handeln äußern mag.

Zitat:

glaube:
man nimmt an dass dinge und gedanken existieren die nicht offensichtlich sind.

religion:
ein satz von dogmatischen regeln und bräuchen.


Versuche 'nicht-religiös' zu sein, versuche, etwas zu finden, was nicht auf Glauben und Vertrauen basiert, und man wird unweigerlich scheitern.
Man muss einfach davon weg kommen, dass Glauben etwas Oberflächliches sei, zu tief glauben wir selbst alle an alles Mögliche und halten uns daran fest. Man redet von Nichtwissen und erkennt nicht, dass 'zu Wissen' auch immer Glauben und Vertrauen beinhaltet. Das ist der Punkt, warum Ansichten einfach scheitern müssen, wenn sie von einer Definition von Wissen und Glauben ausgehen, die schlichtweg Wahnsinn ist. Da wird etwas zum Ideal erhoben, was so überhaupt nichts mit unserer Lebensrealität zu tun hat und uns in keiner Weise weiter hilft in unserer Entwicklung.
Es ist nichts Schlimmes, zu glauben. Es ist nur schlimm, wenn man sich darüber belügt, dass man es tut.
18.09.06, 21:14:26
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