Community zur Selbsthilfe und Diskussionsforum für alle weiteren Fragen des Lebens. Fettnapffreie Zone mit demokratisch legitimierten Moderationsregeln.
Von Autisten lernen heisst lieben lernen. Ehrlich, nüchtern, authentisch, verrufen, fair, sachorientiert: autistisch.
- Für neue Besucher und Forennutzer gibt es [hier] eine Anleitung inkl. Forenregeln. -

Tipp: Wenn https bei der Forennutzung Probleme macht: autismus-ra.unen.de; wenn https gewünscht wird: autismus.ra.unen.de
 
Autor Nachricht
arlette
(Autistenbereich)

denke, uppsdaneben hat es gut formuliert. hast du ein genauens ziel, dann kannst du auch explizit genau danach suchen bzw, genau das erreichen wollen.
12.09.06, 23:57:18
Link
Lisa M.
(Standard)

geändert von: Lisa M. - 14.09.06, 18:01:53

Zitat:
Dann solltest du mal festhalten, was du kannst und was nicht. 40h-Woche? Schichtdienst? Umgang mit Menschen? Umgang mit Technik? Gartenarbeit?

Was kannst du? Was willst du?


Weiß ich wohl, dass das gut formuliert war. Vielen Dank. Die Fragen sind mir seitdem im Kopf rumgegangen, neben anderem. Aber es ergänzt sich alles... Und vorher war es natürlich nicht so, dass ich mir keine entsprechenden Gedanken gemacht hätte. Es kommt mir nur sehr schwierig vor, das realistisch einzuschätzen.

Wenn ich mich so "frei entfalten" kann, unterliegt mein Energiepegel heftigen Schwankungen. Mir scheint, je ausgeglichener ich bin, desto kürzer sind die Intervalle. Sie werden dann auch berechenbarer: Ich bin gut drauf, energiegeladen, und stürze mich hochmotiviert auf mein derzeitiges Lieblingsprojekt. Bin ganz beglückt, schlafe wenig, bin arbeitswütig und in dieser Hinsicht zu Hochleistungen in der Lage. Irgendwann bin ich ausgepowert und brauch erstmal Erholung. Ich verkrümele mich auf die Matratze, penne nachts reichlich und am Tage auch noch ein bisschen, mach was Stupides, und nach drei Tagen bin ich wieder munter. Dann kümmere ich mich um die liegengebliebene Hausarbeit und dergleichen, und dann geht's wieder von vorne los. Wenn mich was bedrückt oder mir einfach alles auf den Geist geht, dann komme ich nach drei Tagen nicht wieder in die Gänge, sondern stürze mich in stumpfsinnige Ablenkung.

Wenn man einen halbwegs normalen Arbeitsplatz hat, geht das natürlich nicht so. Die bisherige Erfahrung ist, dass ich es ca. ein Dreivierteljahr durchhalte, täglich außer am Wochenende auf Hochtouren zu fahren, und dann knallt bei mir 'ne Sicherung raus. "Außer am Wochenende" kann man eigentlich auch nicht so sagen, denn den Haushalt schaffe ich neben der Arbeit nur in der Anfangsphase, sofern überhaupt. Später muss ich den auf's Wochenende verlegen, aber da liegt auch schon alles andere...

Wenn "die Sicherung rausknallt", dann falle ich erfahrungsgemäß in den Hyperfokus auf etwas, das nichts mit der Arbeit zu tun hat - und zwar heftiger, als ich das jemals erlebt habe, wenn ich arbeitslos war.

Eine Arbeitszeitverteilung, mit der ich mal gut klargekommen bin, war, als ich als Assistenz für eine Rollstuhlfahrerin gearbeitet hab. Ich habe zwei Tage die Woche gearbeitet, 18 Stunden am Tag plus Schlafwache, und hatte den Rest der Woche frei. Am ersten Tag davon konnte man mich komplett vergessen, da war ich richtig konfus, wenn ich mich um was kümmern wollte. Am zweiten Tag war ich schon wieder halbwegs zu was zu gebrauchen, und mit dem Rest der Woche kam ich hin, um sowohl ein paar Notwendigkeiten zu erledigen als auch ein bisschen Privatleben zu haben. Ich glaube, das hätte auch langfristig funktionieren können (bei 36 Stunden in der Woche!), wenn es da nicht lediglich eine winzige Aufwandsentschädigung für gegeben hätte. Zu der Arbeitszeit von 18 Stunden am Tag muss ich allerdings erklären, dass da auch Zeiten bei waren, wo sie in ihrem Zimmer den Fernseher laufen hatte und ich im anderen Zimmer saß mit einem Buch.

Insgesamt ist das aber bei mir so, dass ich keinen täglich gleichen Tagesablauf brauche, sondern mich auf unterschiedliche Arten, den Tag zu verbringen, einstellen kann. Was ich aber nicht gut kann, ist am selben Tag noch auf eine andere Sache umschalten. Wenn mich etwas an einem Tag sehr beschäftigt hat, sei es zeitlich oder im Kopf, dann bin ich erst am nächsten Morgen bereit, mich einer anderen Tätigkeit wirklich voll zuzuwenden. Was anderes ist es mit "Kleinigkeiten". Ich kann einen Tag einlegen, an dem ich mich mit dem Erledigen vieler Kleinigkeiten befasse (dafür hat sich der Tagesplan bewährt, der das ganze auch zu "einer Sache" zusammenfasst).

Bei geistiger Arbeit hat sich für mich ein 2 x 3 Stunden-Rhythmus bewährt. Leider wurschtele ich meist weiter und kann mich nicht von der Arbeit lösen, aber ich werde danach ziemlich unproduktiv. Womöglich behaupte ich vor mir selbst, ich würde nur mal 'ne Pause machen, und spiele dann am Arbeitsplatz rum... Es fällt mir schwer, mir selbst auf die Finger zu hauen, 'nen Cut zu machen und zu sagen: Jetzt ist Zeit für Erholung, und zwar für richtige Erholung! Es fällt mir noch schwerer, dann zum Ausgleich eine eher körperliche Tätigkeit zu starten, obwohl ich einsehe, dass das vernünftig wäre.

Ich möchte unbedingt etwas machen, was mich auch interessiert... Meine Themen sind auch so stark eingegrenzt nicht...

Übrigens, Arlette, da ist mir auch was aufgefallen: Das haben mir auch verschiedene andere Leute erzählt, dass ihre Themen nicht so eng eingegrenzt sind. Alle diese Leute sind deutlich überdurchschnittlich intelligent. Ohne das an Punktzahlen festmachen zu können: Auch Hochbegabung hat einen Einfluss auf die Art, wie man sich für Dinge interessiert und wie das mit den Themen ist. Könnte es sein, dass es typisch ist für die Kombination AS/HB, dass man eher von einem Themenfeld fasziniert ist als von sowas Speziellem wie dem Liebesleben der roten Waldameise? Btw.: "Natur" ist wohl das Stichwort, das alle meine Interessen am ehersten umfasst. Insbesondere auch "Die Natur des Menschen" und "Die Natur der Realität". Momentan habe ich mal wieder eine ziemlich materialistische Phase und erwäge sowas wie ein Studium der Ernährungswissenschaften oder einen Heilpraktiker-Schein. Auch Kognitionswissenschaften würden mich sehr interessieren, wobei ich *hechel* *lechz* gern Forschung machen würde, also Studien mit jeder Menge Tests an Freiwilligen. Man stelle sich vor, man hat ein Labor zur Verfügung!!!

Auf meine noch verrückteren Ideen gehe ich lieber erst gar nicht ein... Das Problem ist doch, dass man für alle diese Dinge ziemlich fit sein muss, und zwar mindestens 5 Tage die Woche und viele Jahre lang im Stück!

Sämtliche Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, im Bemühen um Logik, Nachprüfbarkeit und Einhaltung der kulturell bedingten Realitätsvereinbarung.
14.09.06, 17:47:40
Link
Lisa M.
(Standard)

Bei Selbstständigkeit ist übrigens das Problem, dass ich ja schon als Arbeitslose mit meinem Papierkram eine grauenhafte Schlampe bin und man mich bestimmt wegen Steuerkram verhaften würde, weil ich irgendein Formular ignoriert habe. Ich kenne mehrere ehemalige Selbstständige, die nur deshalb einen Offenbarungseid haben, weil sie es versäumt haben, rechtzeitig nachzuweisen, dass sie nicht die phantastischen Einnahmen hatten, die das Finanzamt bei Selbstständigen automatisch veranschlagt, wenn sie nicht rechtzeitig was dagegen unternehmen. Das wäre mit Sicherheit das mindeste, was mir passieren würde.

Eine Tätigkeit als Schriftstellerin ist daran gescheitert, dass ich ewig motiviert an was rumarbeite und kurz vor Schluss beschließe, dass man das alles nochmal neu schreiben muss. Überarbeiten hasse ich, da fange ich lieber nochmal von vorne an...

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich, auch wenn ich gern so allein vor mich hinwurschtele, einen geordneten Rahmen brauche, den mir andere stecken. Er sollte nicht zu weit und nicht zu eng sein. Wenn man mich lässt, vertiefe ich mich in irgendwas, das nie fertig wird. An der Uni meinte mal ein Prof, dem ich das Konzept für 'ne Hausarbeit zeigte, das sei 'ne Doktorarbeit. Hat mich nicht dran gehindert, mir noch 30 Bücher mehr auszuleihen und weiterzumachen bis zur Resignation. Wenn mir andere eine genaue Aufgabenstellung vorgeben, dann ist die leicht zu schaffen.

Mit praktischen Arbeiten habe ich generell eher mehr Probleme. Komischerweise stehe ich da kein bisschen auf schwierige Sachen. Dummerweise stehe ich auch nicht besonders auf körperliche Anstrengungen und habe Rückenprobleme.

Naja, jetzt versteht ihr wenigstens, warum ich mir diese einfachen Fragen nicht längst schon beantwortet habe...

Sämtliche Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, im Bemühen um Logik, Nachprüfbarkeit und Einhaltung der kulturell bedingten Realitätsvereinbarung.
14.09.06, 18:00:42
Link
bellaria
(Angehörigenbereich)

Für Zettelkram und Buchführung gibts Steuerberater. Die haften auch, wenn sie was vergessen.

Wenn man vom Schreiben leben will, sollte man nie den Fehler machen selbst beurteilen zu wollen, ob das Geschriebene gut oder schlecht ist. Für sowas gibts Lektoren. Schreiben und ab zum Lektor. Und was Neues anfangen.

Perfektionismus ist ein guter Trick, um nichts fertig zu kriegen und sich damit auch keiner (Selbst-)Beurteilung auszusetzen. Perfektionismus ist also nichts anderes als Feigheit mit (sozial akzeptiertem) Feigenblatt. Weg damit. Nichts ist perfekt - es reicht schon, wenn etwas optimal ist (= Gegebenheiten, Aufwand und Nutzen angemessen)

Rückenprobleme können mit Bewegung, Krafttraining, Massage und Körperarbeit gebessert werden.

Wir wissen jetzt, was Du alles nicht willst und was nicht funktioniert. Eine Frage bleibt allerdings noch offen - was willst Du? zwinkern
14.09.06, 18:15:34
Link
Lisa M.
(Standard)

geändert von: Lisa M. - 14.09.06, 20:34:11

Was ich will habe ich auch geschrieben. Es ist ja schön, was zu wollen, aber ich zweifele nunmal daran, dass ich das, was ich will, auch kann. Und andere Sachen, das gebe ich zu, will ich auch nicht so recht.

Zitat:
Für Zettelkram und Buchführung gibts Steuerberater.


Ich habe bereits einen Offenbarungseid. Damit gibt mir niemand Kredit, und die Gläubiger stehen Schlange und werden mir nur den Grundbedarf lassen. Ich schätze, ein Steuerberater arbeitet nicht für das Geld, das ich zahlen könnte.

Bei meinem Hausarzt habe ich mal Rückentraining angesprochen, aber das scheint mein Privatproblem zu sein... Mit anderem Sport, der nix kostet (walken mag ich!) muss ich hübsch vorsichtig sein. Vor zwei Jahren habe ich es mal übertrieben... Zuerst wurden die Rückenschmerzen immer schlimmer, dann war ich mal nach dem Aufstehen kurzzeitig untenrum gelähmt und hatte eine taube Stelle auf dem Oberschenkel. Das mit der Lähmung hatte ich einige Jahre früher auch schon mal.

Auch mit Rückentraining sollte ich solche Dinge wie Gartenarbeit (viel schweres Heben und Bücken) wohl eher nicht zu meinem Beruf machen.

Sämtliche Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, im Bemühen um Logik, Nachprüfbarkeit und Einhaltung der kulturell bedingten Realitätsvereinbarung.
14.09.06, 18:30:18
Link
Lisa M.
(Standard)

Übrigens liebe ich es geradezu, zu einem Haufen Problemen und einer angeschlagenen Gesundheit und meiner zugegebenermaßen vorhandenen psychischen Ängstlichkeit in gewissen Dingen (warum wohl lasse ich mir eine Diagnose verpassen?) und einer nur noch funkenweise vorhandenen Hoffnung eine dicke Moralkeule über den Kopf zu kriegen. Na, hast du ja geschrieben, dass es verletzlich macht, wenn man sich öffnet.

Sämtliche Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, im Bemühen um Logik, Nachprüfbarkeit und Einhaltung der kulturell bedingten Realitätsvereinbarung.
14.09.06, 18:34:31
Link
Lisa M.
(Standard)

Zur Finanzsituation kommt noch dazu, dass Warhead tatsächlich hochgradig ADS hat und Methylphenidat ihm nicht so recht bekommt. Er wird müde davon. Er bekommt die Höchstdosis an Amphetaminen verschrieben. Das Zeug ist ziemlich teuer. Wir finanzieren das bislang von dem ALG II, das wir beide bekommen, weil die Krankenkasse das nicht zahlt. (Problem allgemein bekannt bei der Stimulantienbehandlung für Erwachsene, oder muss ich das nochmal erklären?)

Sämtliche Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, im Bemühen um Logik, Nachprüfbarkeit und Einhaltung der kulturell bedingten Realitätsvereinbarung.
14.09.06, 18:38:22
Link
Lisa M.
(Standard)

Nochmal zur Ergänzung: Bei dieser Schreiberei (was Größeres) hatte ich meinen Ex (wir sind noch immer die besten Freunde) gebeten, sowas wie 'nen Vor-Lektor zu machen. Ich bin extra deshalb zu ihm gereist, 500 km weit. Klar, auch bloß so zu Besuch, aber mit der Absprache und festen Absicht, ihm das dazulassen zwecks gegenlesen. Ich konnte einfach nicht... Es kam mir alles so grottenschlecht vor plötzlich, und es war so peinlich... Es war so, als wäre ich eine Wette eingegangen, dass ich bei ihm auf den Küchentisch sch*! Die Sache anonym an einen Verleger zu schicken, wäre vielleicht nicht ganz so peinlich. Nur so, als ob man mit einer Tüte über'm Kopf öffentlich auf den Marktplatz sch* soll.

Dass das nicht vernünftig ist, nicht normal, nicht "gesund", ist mir klar. Wenn ich dergleichen Probleme nicht hätte, und diverse andere auch nicht, die genauso bescheuert sind, hätte ich es nicht nötig, irgendeiner Diagnose hinterher zu rennen.

Sämtliche Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, im Bemühen um Logik, Nachprüfbarkeit und Einhaltung der kulturell bedingten Realitätsvereinbarung.
14.09.06, 19:56:12
Link
Valo
(Parlament)

Zitat:
Wenn man vom Schreiben leben will,


Das schaffen heute zwar einige, aber die meisten nicht. Damit sind sie in guter Gesellschaft, denn sogar Goethe betrieb es als Nebenerwerb.


Zitat:
Rückenprobleme können mit...


Bewegung, Training, oder schlicht Leben, reales, draußen.
Im Rücken stecken die Gefühle fest. Haben sie keine Chance raus zu kommen, verabreitet zu werden, machen sie Beschwerden.
15.09.06, 12:38:46
Link
bellaria
(Angehörigenbereich)

geändert von: bellaria - 15.09.06, 12:58:38

Was ich damit sagen wollte (und was natürlich wieder mal als unsensibles Drübergebrettere rübergekommen ist):

Zuhause alleine im eigenen Kopf ist alles voller Tücken und Probleme und Fallstricke und Hindernisse. Das nennt man auch Depression. Man kann sich entscheiden, da drinnen zu bleiben, und man kann sich entscheiden, da rauszukommen. Nicht die anderen, die so böse positiv und konstrukiv sind und keine Ahnung haben, wie schwer das alles für Dich ist, sind es, die Dich verletzen.

Falls Du es noch nicht gewusst hast (oder den Zusammenhang nicht gesehen hast):

Ich habe vor einem halben Jahr meinen sicheren, aber besch*** Job gekündigt und mich mit Schreiben selbständig gemacht. Es ist also nicht so, dass ich Deine Gedanken und Gefühle nicht nachvollziehen kann - ich kann es mir nur nicht erlauben, mich von Deiner aussichtslosen Sichtweise überzeugen zu lassen, weil ich mir sonst gleich einen Strick nehmen könnte. Ich will daran glauben, dass auch Mensch mit ADHS seine Träume verwirklichen und seine Talente so einsetzen kann, dass er dabei nicht verhungert.

Ich habe mir sehr viel Unterstützung geholt bei meinem Plan (z.B. bei einem Steuerberater, bei dem jeder Ersttermin übrigens gratis ist). Und ich hab alle sog. Freunde, die reine Bedenkenträger sind, aus meinem Leben ausgesperrt. Sowas kann nicht funktionieren, wenn man nicht mal selbst dran glaubt und sich dauernd kirre machen lässt.

Mein Posting sollte Dir Mut machen und Dir zeigen, dass ich Dir mehr zutraue als Du selbst.
15.09.06, 12:57:31
Link
Lisa M.
(Standard)

Zitat:
sogar Goethe betrieb es als Nebenerwerb.


Als Nebendingsda macht es mir eigentlich viel mehr Spaß, dass als Hobby zu betrachten und es an einem Ort zu tun, wo es im Rahmen einer Kommunikation mit lauter interessanten Menschen erfolgt. freuen Ich muss da mal ein Lob aussprechen: Dieses Forum ist deutlich mehr als eine "virtuelle Selbsthilfegruppe"! Das finde ich auch ganz gut so, denn wir haben schließlich alle noch mehr im Kopf als nur unseren Psycho und unsere Alltagsprobleme. Wenn man nur um diese kreist, ist das auch nicht so bekömmlich.

Zitat:
Im Rücken stecken die Gefühle fest.


Da ist was dran. Ein ehemaliger Chef von mir wies mich mal darauf hin, dass bei ihm die Rückenschmerzen immer akut werden, wenn er zu viel Stress hat. Ich hab das dann beobachtet, und bei mir ist es ziemlich genauso.

Der einzige Faktor ist das aber wohl nicht. Bei mir hat das auch mit der Konstitution zu tun: Ich bin nicht grade klein und neige nicht grade zum Muskelwachstum. Das ist natürlich durch Training beeinflussbar, aber ganz eindeutig auch ein Stück weit angeboren. Und es betrifft natürlich auch diese kleinen Muskeln, die die Wirbelsäule stützen. Irgendwer hat mir sogar mal Rückenprobleme vorhergesagt, lange bevor ich welche hatte, und zwar nicht wegen schlechter Haltung, sondern wegen dem Verhältnis von Körperlänge zu Muskelpaketen.

Auch die Füllung der Bandscheiben mit Flüssigkeit dürfte eine Rolle spielen - und die ist nicht so klasse, wenn man seinen Flüssigkeitshaushalt insgesamt lausig behandelt und sich lange Zeit beömmelt hat über Leute, die behaupten, man müsse koffeinhaltige Getränke geradezu von seiner täglichen Wasserzufuhr abziehen. 'Hahaha... Da käme ich ja auf negative Werte!' - usw.. Was das angeht, bemühe ich mich schon um Besserung, und walken bekommt mir jetzt ganz gut, auch im Rücken, seit ich keine Sprints mehr dabei einlege und statt auf Leistung auf Gesundheit trainiere (wenn ich nicht grade zu faul bin).

Sämtliche Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, im Bemühen um Logik, Nachprüfbarkeit und Einhaltung der kulturell bedingten Realitätsvereinbarung.
15.09.06, 13:03:03
Link
Warhead
(Standard)

Ich beantrage für diesen Thread das Hausrecht.
11.10.06, 11:26:05
Link
Gehe zu:
Technische Rechte (vorbehaltlich seperater moderativer Einschränkungen):

Es ist dir nicht erlaubt, neue Beiträge zu schreiben.
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu erstellen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu löschen.


HTML Code ist AUS
Board Code ist AN
Smilies sind AN
Umfragen sind AN

Benutzer in diesem Thema
Es lesen 3 Gäste und folgende Benutzer dieses Thema:

Ähnliche Themen
Thema Antworten Hits Letzter Beitrag
Gehe zum ersten neuen Beitrag Religion
536 2405101
20.08.24, 15:32:15
Gehe zum letzten Beitrag von 55555
Gehe zum ersten neuen Beitrag Hallo.
585 969052
11.12.16, 18:05:19
Gehe zum letzten Beitrag von 55555
Gehe zum ersten neuen Beitrag Thread zur Beobachtung regimenaher Propagandamedien
296 2386313
10.07.21, 09:17:46
Gehe zum letzten Beitrag von 55555
Archiv
Ausführzeit: 0.7146 sec. DB-Abfragen: 14
Powered by: phpMyForum 4.1.55 © Christoph Roeder