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Autisten und interessierte Zeitgenossen

ok, dann steht auf dem Zeugnis der Schulname und viele in der Gegend werden wissen, dass das eine Schule für Behinderte ist. Wenn man aber gar nicht behindert ist, sondern nur äußerst sensibel in der Wahrnehmung, wäre es dann nicht besser an Regelschulen endlich Bedingungen zu schaffen, die diesen entsprächen? Ich hatte schon geschrieben, die Gesellschaft ist noch nicht so weit. Verbaut man Kindern/Jugendlichen nicht die Chance, wenn man sie als Behinderte einstufen lässt, obwohl sie in diese Kategorie definitiv nicht gehören?

Es ist eine "Förderschule", wie Sonderschulen in NRW heißen (Zitat von der von dir genannten Domain):

Es geht hier nicht jetzt um den Begriff Sonderschule oder Förderschule. Das ist mir egal. Ich bin nicht behindert, ich bin nur anders, aber nicht behindert, nicht behindert.

Nein.
Es geht hier um mich, es geht hier um mich. Nein.
Er bemerkt gerade, dass man gerade in extreme autistische Verhaltensweisen geraten ist und er ließt jetzt das hier auch noch. Das ist nicht okey, nicht gut. Ich kann das gerade nur schwer unterdrücken, auch wenn ich es wahrnehme und weiß, dass es..

Nein.
Also, es geht hier um mich. Ich bitte, das jetzt hier sein zu lassen, oder per PN zu regeln, oder einen anderen Thread diesbezüglich aufzumachen. Ich habe großen Hunger, kann nicht essen, unterdrücke Aggressionen gerade und versuche klar und sachlich zu denken, nicht unüberlegt zu handeln, ich versuche "normal" zu sein in einer schlechten Phase. Es ist sehr schwer.

Ich mag es nicht, wenn man hier so abschweift. Ich weiß nicht, ob es unangemessen ist, sowas zu äußern, ich mag es einfach nur nicht.
Also klärt eure Meinungsverschiedenheiten woanders. Ich muss mich mit anderem beschäftigen, als mit solchen Dingen, wie gerade eben hier jetzt.

Am Montag werde ich das machen, was ich sagte.

Edit:


Nein, oder zumindest keine, zu welchen ich Kontakt habe bzw man diese auch kenne.

Schau dir die von mir verlinkte Seite an. Alle Sonderschulen heißen in NRW "Förderschulen", das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Die von dir dargestellte Differenzierung existiert nicht bezüglich des Begriffes. In der Behindertenecke wird ja alle oft paar Jahre alles umbenannt, weil man mal wieder vor den alten Begriffen flüchtet, die sich als Schimpfworte eingebürgert haben.

Sonderschule wurde/wird von vielen (Eltern,Menschen) als herabwürdigend, diskriminierend, beleidigend, etc betrachtet, weshalb in einigen Bundesländern (ich denke auch in Bayern) die Bezeichnung "Sonder" auf "Förder" geändert wurde, da dadurch nicht mehr die Sonderstellung des Kindes/Jugendlichen aufgrund der Behinderung ausgedrückt wird, sondern es wird die spezielle Fördermaßnahme in den Vordergrund gestellt durch die neue Bezeichnung, was von Eltern und Betroffenen wohl auch als gut geheißen wird.

Einen Unterschied zwischen Förder- und Sonderschule gibt es i.d.R. nicht, da beides im Grunde ein und die selbe Schule war/ist, die den Zweck hat Kinder/Jugendliche mit Behinderungen zu fördern, und eben nur eine neue Bezeichnung erhalten hat.

Ähnlich verhält es sich mit der Bezeichnung "Geschlossene Station" und "Geschützte Station". Auch hier will/wollte man den negativ wirkenden Ausdruck "geschlossen" verschönigen. Man will die Menschen also nicht einsperren, sondern nur vor sich selbst und anderen schützen.
Dennoch bleiben solche Stationen geschlossen; daran ändert auch nicht die neue Bezeichnung etwas.

Es mag Kinder geben, für die eine Sonder- Förderschule ideal ist.
Ich denke aber, dass wir auch ein gesellschaftliches Problem damit haben.

Vor vielen Jahren habe ich eine deutsche Mutter (weiß) kennengelernt, die ihr afrodeutsches Kind unbedingt nur in einen Kindergarten bringen wollte, wo dunkelhäutige Kinder sind, weil sie in der Welt da draußen unter den Weißen ja so sehr leiden müssen.
Da haben wir ja wieder die Apartheit, die s.gen. Rassentrennung (mein Gott, wie ich das Wort hasse), die diese Mutter aber damit selbst gefördert hat.

Wir sind alle Menschen, die individuell verschieden sind. Äußerlich wie innerlich. Und ich finde das gut so. In dieser so unterschiedlichen Welt muss sich jeder behaupten, muss jeder lernen auf den anderen Rücksicht zu nehmen, lernen respektvoll mit seinen Mitmenschen zu leben.

Denn wenn jeder in seine gesonderte Sonderabteilung kommt, die für ihn persönlich besser ist, wird es für diese Person zwar in der Zeit ganz angenehm sein, aber danach werden sie ins kalte Wasser geworfen. Und wehe, sie haben nicht gelernt, mit dem Strom zu schwimmen ...

Diese, unsere Gesellschaft finde ich schrecklich. Aber, indem wir aussortieren, ändern wir die Gesellschaft nicht.