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Autor Nachricht
Warhead
(Standard)

Schwarze Löcher vernichten keine Energie,sie wandeln sie lediglich um,das ist gelebte Entropie.Und Zeit spielt,wenn man in den Ereignishorizont eines schwarzen Loches gerät auch keine Rolle mehr.Man wird unsterblich,dummerweise gibt es niemanden mehr dem man davon erzählen könnte.
14.08.06, 11:22:46
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ZalamO
(stillgelegt)

Weil hier so viel von Schwarzen Löchern die Rede ist: hier ein Beitrag , der mir gut verständlich erscheint. Wenn ihr auf die HP zurückgeht, könnt ihr die Ansicht auf schwarz-weiß umstellen, das ist dann wesentlich besser zu lesen. Im Inhaltsverzeichnis gibt es noch mehr über Schwarze Löcher und andere astrophysikalische Themen.

Wo ich gerade dabei bin: www.weltderphysik.de ist auch eine interessante Seite.

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14.08.06, 12:30:50
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arlette
(Autistenbereich)

Zitat von _OO_:
Zitat:
Aber ein willkürlich geäußerter Zweifel und auch nicht seine Überprüfung setzen Wissen außer Kraft. Erst der Beweis des Zweifels tut das. Bis dahin ist das Wissen gesichert.

Und diese Einstellung halte ich für kritisch. Nur weil man einiges empirisch beobachtet hat ist es nicht verantwortlich allgemeine Aussagen zu treffen wie du es getan hast. Das sind für mich nichts anderes als falsche Aussagen.

ich verstehe deine interpetation von 'kritisch' hier nicht. empirische daten müssen doch in allgemeine aussagen umgesetzt werden nach meiner meinung, um eine theorie zu erstellen. wie denn sonst?
15.08.06, 01:02:05
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uppsdaneben
(Autistenbereich)

Zitat von _OO_:
Zitat:
Aber ein willkürlich geäußerter Zweifel und auch nicht seine Überprüfung setzen Wissen außer Kraft. Erst der Beweis des Zweifels tut das. Bis dahin ist das Wissen gesichert.


Und diese Einstellung halte ich für kritisch. Nur weil man einiges empirisch beobachtet hat ist es nicht verantwortlich allgemeine Aussagen zu treffen wie du es getan hast. Das sind für mich nichts anderes als falsche Aussagen.


Aus empirischen Daten dürfen nach gewissen Grundsätzen, die aus den neun Axiomen der Mathematik abgeleitet werden, allgemeine Aussagen getroffen werden.

Ansonsten bin ich langsam verärgert. Ich habe keine Lust mehr, ständig realitätsferne Einwände zu widerlegen, nur weil irgendjemand meint, dass die nur halb gehörte Aussage eines Naturwissenschaftlers, der mehrere hundert Personenjahre in einen dreiminütigen Fernsehbeitrag quetschen und eine anschauliche Aussage eines unanschaulichen Themas erfinden muss, überheblich sei und dieser irgendjemand seine aus Hollywood-Filmen extrahierten Ansichten über verantwortungslose und überhebliche Wissenschaftler bestätigt sieht.

Es steht jedem frei zu studieren, Physik hat beispielsweise nirgendwo in Deutschland Zulassungsbeschränkungen.

Im übrigen ist die grundsätzliche Haltung, dass wir Wissenschaftler immer verantwortungslos handeln würden, so wir denn nur unser eigenes Süppchen kochen könnten, ziemlich beleidigend. Daran ändert auch die Tatsache, dass das Volkssport ist, gar nichts.
15.08.06, 09:20:03
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ZalamO
(stillgelegt)

Zitat:
Es steht jedem frei zu studieren, Physik hat beispielsweise nirgendwo in Deutschland Zulassungsbeschränkungen.


Nicht ganz, man braucht schon Abitur. Aber es steht jedem frei, sich mit Naturwissenschaften zu beschäftigen und philosophische Rückschlüsse aus naturwissenschaftlichen Erkenntnissen zu ziehen. Gerade das Internet ist dabei eine gute Informationsquelle.

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15.08.06, 10:39:42
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Wursthans
(stillgelegt)

Es ist ja schön für dich, daß du dich in der Rolle des Verfolgten siehst. Als Christ bekommt man auch immer wieder so manches zu hören. Glaub mir man gewöhnt sich daran und kann sogar davon lernen wenn man es nur zulässt. Deine Polemik über mutmaßliche Gründe deiner Kritiker sind nach meiner Ansicht ehrrühriger als mein prinzipielles Hinterfragen wissenschaftlicher Aussagen. Wenn du mit Axiomen argumentierst nach denen Aussagen zulässig wären ist das ungefähr so als wenn ich dir etwas aus der Bibel belegen würde. Go ahead oder bleib im Ghetto. Zunge rechts

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15.08.06, 10:59:48
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aberich
(Standard)

Der Metalog "Was ist ein Instinkt?" im Buch "Ökologie des Geistes" von Gregory Bateson dürfte für diese Diskussion von Interesse sein.

15.08.06, 13:40:42
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uppsdaneben
(Autistenbereich)

Zitat von Tuxine:
Zitat:
Es steht jedem frei zu studieren, Physik hat beispielsweise nirgendwo in Deutschland Zulassungsbeschränkungen.


Nicht ganz, man braucht schon Abitur.


Es steht auch jedem frei, das Abitur zu machen.
15.08.06, 13:51:05
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uppsdaneben
(Autistenbereich)

Zitat von _OO_:
Wenn du mit Axiomen argumentierst nach denen Aussagen zulässig wären ist das ungefähr so als wenn ich dir etwas aus der Bibel belegen würde.


Der Unterschied ist, dass Aussagen der Bibel gegen die tägliche Lebenserfahrung verstoßen und trotzdem geglaubt werden müssen.

Axiome sind dagegen Aussagen, die nicht widerlegt werden können, weil es kein Gegenbeispiel gibt.

Wikipedia: Wenn eine deduktive Theorie irgendeinen Anspruch auf Plausibilität haben soll, so müssen ihre Axiome wohlbegründet sein (nur eben nicht mit den Mitteln dieser Theorie). Sie müssen "selbstverständlich" und "offenbar" sein

Diese Definition erfüllt die Religion nicht (jungfräuliche Geburt, Wiederauferstehung, göttliche Allmacht).
15.08.06, 13:59:18
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Wursthans
(stillgelegt)

Die drei Beispiele für deine Behauptung bezüglich der Bibel lassen sich allesamt mit der Situation vergleichen, daß jemand unter seltsamen Umständen auf einen fremden Planeten gelangt ist und über das dortige Leben Auskunft gibt. Er kann vielleicht nicht beweisen, was er dort gesehen hat und nachprüfbar ist es für andere auch nicht. Aber vielleicht ist es trotzdem weitgehend richtig? freuen

Ich freue mich für dich daß du so überzeugt von deinem Weltbild bist. Zunge rechts

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15.08.06, 14:07:15
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ZalamO
(stillgelegt)

Zitat:
Es steht auch jedem frei, das Abitur zu machen.


Das ist in meinen Augen ganz schön arrogant! Es steht eben nicht jedem frei. Das hat einerseits natürlich mit den individuellen Begabungen zu tun, m. E. aber viel mehr mit unserem Bildungssystem. Ein Ergebnis der Pisa-Studie war ja durchaus, dass zumindest in unserem Bildungssystem eine Art Kastensystem herrscht. Nebenbei bemerkt gibt es auch noch andere Naturwissenschaften außer Physik und obendrein Geisteswissenschaften, die manche Leute bevorzugen.

Und weil hier die Bibel ins Gespräch gebracht wird: Die Naturwissenschaft beantwortet die Frage nach der Existenz Gottes nicht, fragt im Übrigen auch nicht danach. So gab und gibt es durchaus Naturwissenschaftler, die an Gott glaub(t)en, darunter auch Nobelpreisträger, wie z. B. Abdus Salam, der gläubiger Muslim war. Auch Einstein hat wohl an Gott geglaubt, worauf sein berühmtes Würfel-Zitat schließen lässt. Stephen Hawkin hingegen ist Atheist. Mir ist von ihm allerdings keine Äußerung bekannt, in der er die naturwissenschaftliche Leistungen seiner gläubigen Kollegen aufgrund ihrer Religiosität anzweifelt. Das wäre dann Fundamentalismus anders herum und genau so schlimm wie jede andere Form, finde ich. Dann wären da übrigens noch die Jesuiten in der Katholischen Kirche, die Wert auf naturwissenschaftliche Bildung legen.

Eine seriöse Antwort ist wohl die, dass weder die Existenz noch die Nicht-Existenz eines Weltenschöpfers (einer Schöpferin?!) mit wissenschaftlichen Methoden nachweisbar ist.

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15.08.06, 17:50:34
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quiexly
(Parlament)

Hallo, Entschuldigung, dass ich mich einmische.
Eure Diskussion finde ich sehr interessant. Deshalb möchte ich warnen, dass sich in mir der Eindruck breit macht, hier würden mittlerweile Beiträge immer voreingenommener gelesen, was sich im Laufe des Gesprächs entwickelte. Dabei scheint jemand ungewollt "in die Ecke gedrängt" zu werden.
Das sage ich nur, weil ich es persönlich schade finde und hoffe niemand fühlt sich belehrt im negativen Sinn.

Und sorry, das hier verstehe ich nicht:
Zitat:
Die drei Beispiele für deine Behauptung bezüglich der Bibel lassen sich allesamt mit der Situation vergleichen, daß jemand unter seltsamen Umständen auf einen fremden Planeten gelangt ist und über das dortige Leben Auskunft gibt. Er kann vielleicht nicht beweisen, was er dort gesehen hat und nachprüfbar ist es für andere auch nicht. Aber vielleicht ist es trotzdem weitgehend richtig? freuen

Ich freue mich für dich daß du so überzeugt von deinem Weltbild bist. Zunge rechts


-> Es gibt so unsagbar viele Dinge, die sich nicht beweisen, aber auch nicht mit 100prozentiger Sicherheit widerlegen lassen. Auch in der Wissenschaft gibt es unterschiedliche Theorien, die sich sogar widersprechen können. Aber die Theorien sind Ideen kombiniert mit bekannten Zusammenhängen. Dann ist es Wissenschaft. Es steht jedem frei, ob er einem Bedürfnis nachgeht, zu erklären, oder einfach glaubt, was andere erzählen.

Das Problem ist nur: Es wird viel erzählt. Man braucht einen Weg, wie man entscheidet, welche Behauptungen man ernst nimmt und was man nicht glaubt, sondern nur zur Kenntnis nimmt. Und da man einen Verstand hat, neigt man dazu, ihn als sinnvollen Informationsfilter und Neugierstiller bei der Erkundung seiner Welt zu nutzen.

Mal ehrlich: Würden wir jeder absurd scheinenden Idee nachgehen, wüssten wir doch bald nicht mehr, wo (bildlich gesprochen) Oben und Unten ist.

(Dadurch wirkt, _OO_ , dein Posting unbewusst vieleicht ein klein wenig Zynisch, weiß nicht. Die Unterstellung zum Schluss scheint mir auch unbegründet, aber das ist wirklich eure Sache, sorry, ich kann nicht anders überrascht Und auch sorry, dass ich dich als Beispiel genommen habe, denn es gibt ja noch mehr Augenlid runterziehen )
16.08.06, 00:14:57
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