tabby
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Ich bin so ziemlich die falsche Ansprechpartnerin, wenn jemand Liebeskummer hat. Ich verstehe das nicht, warum der Verlassene immer den anderen zum riesen grossen Suendenbock darstellt.
Meine Mutter hetzte jahrelang auf meinen Vater herum, ich denke, es ist ein Wunder, das er nicht schon viel frueher auf und davon ist. Manchmal trægt man dazu bei, das etwas kaputt geht, aber es ist wohl immer bequemer bei dem anderen den alleinigen Schuldigen zu suchen.
Bekam gerade wieder von jemanden zu høren, wie sehr sich diejenige veralbert fuehlt. Dabei wusste sie aber von Anfang an, das der Herzerwæhlte beziehungsunfæhig ist. (Sie hat sich so ein "Kaliber" auserwæhlt, das meinen Verhaltensweisen æhnelt und seeehr viel Abstand braucht und dadurch unsensibel wurde, um das Ende begreiflich zu machen)
Die Person erzæhlte, wie grosszuegig sie war im Verstændnis fuer den Partner, aber derjenige habe sich das nicht geschætzt und sie stattdessen schlecht behandelt.
Ich kapier sowas nicht.
Manche beschreiben Liebeskummer, als das schlimmste Gefuehl ueberhaupt, das verstehe ich noch weniger.
Warum nehmen sich so viele Menschen so wichtig, das sie den anderen dafuer verantwortlich machen, wenn dieser sie nicht wuerdig genug behandelt?
(Schlæge und æhnliches natuerlich ausgenommen, ich meine eher die gelæufigeren Beziehungsproblematik)
[Auf eigenen Wunsch deaktiviert und anonymisiert, mfg [55555]]
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