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Autisten und interessierte Zeitgenossen

Ich glaube, es ist eher Ausdruck von Hilflosigkeit.Was man selber nicht erfahren hat (z.B.Grenzen), kann man auch nicht weitergeben. Man merkt, dass was falsch läuft, sucht aber die Schuld bei dem anderen. Deshalb werden auch so viele Kinder wegen ADHS behandelt.

Wenn dem Kind keine Grenzen gesetzt werden dann bekommt es ADHS ??????? Ist das richtig ?????

Danke Gast, das meinte ich. Man lässt die Kinder behandeln, weil man seine eigenen Anteile nicht sieht. Es ist einfacher am anderen die Defizite zu sehen. Man bekommt weder ADHS noch Autismus von mangelnden Grenzen. Aber wenn man seine Eigenanteile bearbeitet verändert sich das Umfeld mit.

Na aber dann ist das doch so dass die Ärzte falsch diagnostizieren.

Ich finde das muß doch ein Arzt erkennen ob es ADS/ADHS ist
oder ob das Verhalten des Patienten durch eine "Erziehung, ohne die nötigen Grenzen zu setzen", entstanden ist.
Nennt man das dann auch ADHS?

Ich hab in Sachen ADS/ADHS wirklich wenig Erfahrung

Ist es nicht so das ADS/ADHS vererbt wird oder die Ursachen bei der Entwicklung im Mutterleib entstehen?

Zitat von Linde:
Es ist einfacher am anderen die Defizite zu sehen.

Genau wie sogenannte "erfahrene Pädagogen" im Kindergarten Montags genau erkennen zu meinen, welches Kind am Wochenende Bewegung hatte und welches nicht.

Natürlich hatten die Kinder die Montags-Mittag nicht schlafen wollen nach den Meinungen der Erzieherinnen auch keine Bewegung:)):)).
Ohne daran zu denken dass kinder an den Wochenenden sowiso keinen Mittagschlaf machen weil sie Ausflüge machen und in der neuen Woche eine gewisse Eingewöhnungszeit benötigen, damit dieser -meines Erachtens unnötige Mittagschlaf- durchgeführt wird. Hier ist es auch einfacher am Anderen die Defizite zu sehen.
Gruß, Bianka

ps. was bewegt eine ausgebildete heilpädagogin dazu ein körperlich sehr aktives autistisches 6-jähriges kind mittags ins bett zu legen und tag für tag zuzusehen dass das kind nur so tut als würde es schlafen??

Liebe Bianka,

die Ärzte haben mir die Augengeöffnet was mein Sohn hat, von alleine hätte ich nur 1000 Vermutungen. Ich bin eine Mutter die nur das beste will. Wenn hier paar Autisten sind die meinen die wüßten wovon sie sprechen und als Sprachrohr für andere, dann irren sie sich, den sie wissen nichts über unseren Sohn. Jeder Autist ist anderes, es gibt verschiedene Grade und verschiedene andere Krankheiten dazu. Man darf nicht alles in ein Topf tun. Jede Familie macht seine eigene Erfahrungen, Erfolge und Niederlagen. Viele Autisten haben zwänge, ob wir ein Kind bei der Entwicklung weiterhelfen wollen oder ihm für Geistigbehindert wie bei meinen Sohn der Behindertenausweiss steht lassen wollen, hängt von uns Müttern ab. Ich sehe mein Sohn nicht als Geistigbehindert, sondern als ein Besonderes Kind mit Gaben die nicht jedes Kind hat. Ich behandele ihm gleich wie mein anderer Sohn, es gibt keine Sonder behandelung.
Es wurde hier falsch verstanden, reinintrepretiert, ausdrücke benutzt die nicht sein sollten.

Jasmin