Antares
(White Unicorn)
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geändert von: Antares - 06.10.17, 18:29:43
Das Problem bei den Völkermorden ist ja letztendlich, dass es für die Embryonen keinen Tatbestand darstellt, da das Töten im Mutterleib generell legal ist. Somit hast Du natürlich schon recht, dem würde es bestimmt dienlich sein, denn dann wären der Genozid an sozialen Gruppen (Behinderte) nicht möglich, da es sich um einen Genozid als Straftatbestand handeln würde.
Ich glaube allerdings, dass es wie mit dem Deutschen Reich ist... es findet heute seine Wiedergeburt, sie haben andere Wege gefunden. Somit gehe ich davon aus, selbst wenn Du nun berechtigter Weise aus meiner Sicht forderst den Tatbestand des Tötens auf Heranwachsende Babys im Mutterleib einzusetzen, wäre es kurzfristiger Natur.
Denn die Masse will genau das: sie brauchen jemanden ein Negativbild, das zu töten wert ist, um selbst das Gefühl des "Gutmenschen" zu haben... warum auch immer. Diese Menschen denken sie tun etwas wertvolles, wichtiges und aus ihrer Sicht das einzig Gute. i.d.R. verstehen sie überhaupt gar nicht, wenn man ihnen sagt sie töten da gerade Leben, wertvolles Leben, selbst wenn es nicht der "Norm" entspricht. Sie sind innerlich blind.
Das Recht ist biegsam, findet immer Lücken... sie sind überall, sie haben Macht und Geld. Man sieht ja wie wenig es brachte das Leben als wertvoll zu schützen, T4 zu verbieten... jetzt töten sie einfach früher und sagen dann tötet ja die Mutter und nicht sie. Sie bringen somit die Mütter dazu die Kinder zu töten... ist es im Mutterleib verboten, suchen sie wieder nach Wegen für Außerhalb. Sie machen es ja aktiv, mit "Heimen" die wie Lager sind für Medikamente zum hinein pumpen etc, alles was nicht genügend Familie oder soziales Umfeld hat wird dann dort hin gebracht. Gäbe es mehr, würde sich das wieder durchsetzen, oder etwas Anderes.
Die laufende Völkermorde aktuell sind auch meist initiiert und passieren nicht "einfach so". Sie werden angezettelt und dann wieder beendet, oder auch nicht... oder es entstehen Flüchtlingsströme und selbst aus diesen ziehen sie erneutes Kapital und zetteln neue Kriege an aus denen der nächste Genozid entsteht.
Die Gesetze wäre da, die Eltern könnten ihre Kinder auch nicht töten, sie tun es und sie finden Wege des Grauens mit oder ohne den frühen Tod, denn sie haben nur im Kopf: ich bin arm/ich bin allein/ich schaff das nicht/das Leben hat es besser jetzt zu sterben als später/... würde es leben, stirbt es später oder wird "eingelagert" um das Leid nicht zu sehen.
Da ich in einer Kultur aufgewachsen bin, in der das nicht so war, das Töten war erlaubt, auch im letzten Jahrtausend, es tat aber niemand, weil es in der Gesellschaft gewöhnlich war, dass Eltern mit Kinder die unter behindernden Umständen lebten auch die Dorfgemeinschaft selbstverständlich half! Sie waren nie allein und sie waren nie ohne Hab und Gut, auch die Sozialhilfeempfänger nicht, sie hatten auch Hilfe, das Leben hatte es besser zu leben, als es zu töten. Es gab keinen gesellschaftlichen Grund zu töten im Mutterleib, es war auch klar, dass dieses Leben wertvoll ist. Verhütung gab es auch und sooo Katholisch waren die Bayern nicht, dass sie auf sowas gehört hätten... war ja jeder Katholisch bei uns, selbst in München die beiden Frauen die Hand in Hand liefen - ja mei... sagte man da. Das war anders, vom Gefühl...
Es stimmt etwas in der Gesellschaft nicht, Weltweit ist es problematisch, wenn die Menschen beschließen Genozid betreiben zu wollen, tun sie es und die Gesetze können sie nicht aufhalten.
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