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Informationen über das Zusammenleben mit einem an Autismus erkrankten Menschen!

original Thema anzeigen

 
07.02.07, 15:41:29

tina_fa

Hallo,
ich bin auf diese Seite gekommen,da ich in kürze meine Facharbeit über das Thema Autismus schreiben werde.
Es geht mir nicht nur um eine gute Note sondern auch darum,dass sich andere Menschen auch mal etwas mehr Gedanken machen.
So und meine Frage bzw. Bitte ist nun ob ein Angehöriger oder vielleicht ein "Autist" selbst mir etwas über den Umgang oder das Zusammenleben erzählen könnte.
Danke schonmal im voraus!!
07.02.07, 16:28:03

uppsdaneben

Zitat von tina_fa:

So und meine Frage bzw. Bitte ist nun ob ein Angehöriger oder vielleicht ein "Autist" selbst mir etwas über den Umgang oder das Zusammenleben erzählen könnte.
Danke schonmal im voraus!!


Dann mal als Anfang: Stell präzise Fragen. Im Moment kann ich nicht erkennen, was du als Thema haben willst.
07.02.07, 18:01:54

tina_fa

Ja gut,dass war wirklich etwas unpräzise!
Also ich würde gern etwas über das Leben mit einem Autisten erfahren,was der Alltag somit sich bringt,welche Schwierigkeiten da sind etc.
Ich hoffe das man damit etwas anfangen kann;]
08.02.07, 07:40:27

Jutta

Ich denke da ist schon die 2. Hürde. Ich lebe mit einem ziemlich extremen Aspi zusammen und würde Beispiele nennen, die andere wiederum gar nicht nachvillziehen könnten.
Ich würde dir vorschlagen lese dich einmal hier ein , so wirst du einiges finden und daraus ergeben sich vielleicht detaillierte Fragen.
Nur so kannst du ein ungefähres Bild bekommen
08.02.07, 09:17:18

uppsdaneben

Zitat von tina_fa:
Ja gut,dass war wirklich etwas unpräzise!
Also ich würde gern etwas über das Leben mit einem Autisten erfahren,was der Alltag somit sich bringt,welche Schwierigkeiten da sind etc.
Ich hoffe das man damit etwas anfangen kann;]


Du streust Verwirrung. Willst du nun nur etwas von Angehörigen wissen oder auch von uns, wie du in deiner ersten Anfrage schriebst?
08.02.07, 11:48:41

bellaria

geändert von: bellaria - 08.02.07, 11:57:10

Du möchtest, dass sich andere mehr Gedanken über Autismus machen - das ist eine löbliche Absicht. Wie Du an die Sache ran gehst, zeigt mir aber leider, dass Du Dir selber nicht allzu viele Gedanken gemacht hast ;-)

Auf die Gefahr hin, dass ich wieder mal Leute vergraule, weil ich mich nicht kuschelweich genug verhalte, schreibe ich mal meine Gedanken auf Dein Posting hin (in der Hoffnung, dass dadurch bei Dir ein Denkprozess eingeleitet wird, wie Du ihn Dir von anderen wünschst ;-) :

Ich habe nicht vor, Details aus meinem Leben und dem meines Partners wildfremden Leuten auf vage Aufforderung hin ins Internet zu schreiben. Wenn Du einen anonymisierten Fragebogen hättest, wäre das vermutlich zielführender - wenn Du nicht mal selbst weißt, was Du wissen willst, wird es für uns ziemlich schwierig sein, es Dir zu erzählen ;-)

Außerdem sollte sich jemand, der private Details aus meinem Leben wissen will, zumindest die Mühe machen, mir konkrete Fragen zu stellen - und vor allem sich selbst erstmal genauer vorstellen.

Ich spreche nicht mit Fremden über Persönliches - obwohl ich selber nicht Autistin bin. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Hemmschwelle bei echten Autisten noch um einiges höher liegt und sie überhaupt nicht mit Fremden reden. Das dürftest Du irgendwie nicht bedacht haben?!

P. S.: Sowohl die Formulierung in Deiner Überschrift ("erkrankt") als auch die Anführungszeichen in Deinem Eröffnungsthread neben "Autist" irritieren mich. Autisten sind nicht krank, sie sind autistisch. Und was ein Autist unter Anführungszeichen sein soll, ist mir völlig unklar - etwa ein Simulant, der Autismus nur vortäuscht?!
08.02.07, 12:45:36

christian_k

Zitat von bellaria:


Außerdem sollte sich jemand, der private Details aus meinem Leben wissen will, zumindest die Mühe machen, mir konkrete Fragen zu stellen - und vor allem sich selbst erstmal genauer vorstellen.


Tina hatte mich vor einigen Wochen bereits per Mail kontaktiert, weil sie etwas über dieses Thema wissen wollte. Sie schickte mir eine EMail mit einem Fragebogen, der schon darauf schliessen lies, dass sie sich vorher mit dem Thema beschäftigt hatte.

Gruss
Christian
08.02.07, 13:43:14

drvaust

Vielleicht wäre es günstig, erst einmal mit einer Fragebogenaktion zu beginnen? Eine Liste mit konkreten Fragen.
Danach dann die Ergebnisse und offene Fragen genauer klären.

Ich kann schlecht über das Zusammenleben mit Autisten schreiben, weil ich nicht zusammenlebe und mich nur von innen sehe.
Ich schreibe kein ausführliches Tagebuch oder eine Biografie.

Die Meisten hier sind Autisten (AS, HFA, ...).

08.02.07, 14:37:28

55555

Hinweis: tins_fa und tina sind verschiedene Nutzerkonten.
08.02.07, 17:53:42

tina_fa

Also gut wahrscheinlich habt ihr Recht.Meine Bitte ist zu vage,deshalb werde ich in den nächsten Tagen mal einen Fragebogen ausarbeiten.Ich hoffe ihr könnt und wollt mir dann noch helfen,auch wenn meine Formulierungen wohl etwas unglücklich gewählt waren,was allerdings daran liegt,dass ich mich gerade erst in das Thema einarbeite!
08.02.07, 20:18:05

Altpapier

Mir kommt die Frage auch etwas allgemein vor. Du solltest deine Arbeit schon selbst konzipieren.
08.02.07, 21:12:07

uppsdaneben

geändert von: uppsdaneben - 08.02.07, 21:12:35

Zitat von tina_fa:
Ich hoffe ihr könnt und wollt mir dann noch helfen


Warum sollten wir nicht? Ich sehe es als interativen Lernprozess, vielleicht ist dein erster Fragebogen nicht dein letzter.

Hier laufen lediglich die auf Grund, die gleichzeitig mit Unwissenheit und Überheblichkeit glänzen.
 
 
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