23.05.22, 04:08:20
mor
geändert von: mor - 23.05.22, 04:10:03
Zitat:
Nach zwei Jahren Abstand erscheint vielen aber auch der Händedruck als Berührung mit neuen oder losen Bekannten fast intim. Ist das nicht ganz schön viel Nähe? "Das ist genau der Punkt", sagt die Expertin. "So viel Nähe zuzulassen ist ein Risiko. Wenn diese riskante Situation gut ausgeht, empfinden wir das als sehr angenehm. So entstehen soziale Bindungen."
So viel zum Punkt körperliche Nähe. Kontakte und Nähe kann man auch haben durch Schriftkommunikation.
Zitat:
Für den einen oder anderen ist es etwas zu viel Nähe - vor allem nach zwei Jahren grübeln über Viren, Ansteckungen und Abstand. Diejenigen, die das Händeschütteln "jetzt befremdlich finden, haben es entweder schon immer befremdlich gefunden, das aber in der täglichen Routine überspielt - oder sind sich der Notwendigkeit und der Funktion der Begrüßung nicht bewusst", sagt Gerke.
Kann gut sein, dass es wohl vielen Autisten diese Zeit der "Nichtkörperlichen Nähe" ihnen gut getan hat. So nach dem Motto "endlich muss ich mal nicht den anderen Menschen die Hand geben zur Begrüßung". So gesehen hatte diese coronapandemie für autistische personen wohl so einige vorteile geboten. Unter anderem, dass die anderen Menschen quasi "körperlichen" Abstand zueinander halten sollten und auch dass körperliche Berührungen wohl nicht mehr so "erlaubt" waren.
Wie fandet ihr diese Coronapandemie bezogen auf körperliche Nähe und körperliche Berührungen? Waren dies für euch eventuell sogar vorteile und wart ihr darüber erleichtert?
Zitat:
Auch wenn die Bedürfnisse unterschiedlich sind - so ganz ohne Anfassen geht es wohl für niemanden.
Eventuell wohl doch?
Zitat:
Sich gegenseitig die Hand zu geben, sei immer auch ein Informationskanal, sagt Grunwald. "Da spüre ich die Spannung, die Verfassung des anderen."
Kann man die Spannung oder Vefassung des Anderen nicht auch durch andere Sinne wahrnehmen, wo man nicht sich körperlich berührt?
Quelle
23.05.22, 08:31:49
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Schon irgendwie absurd wie inhaltlich schwankend NA anderen auf den Keks gehen können.