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Autisten und interessierte Zeitgenossen

Ja, für jemanden, der sich damit auseinandersetzt und die Bezeichnungen sprachlich exakt versteht.
Aber die meisten Menschen verstehen da die gleiche Bedeutung. Die Bemühungen um korrekte Sprache bringen nicht viel, weil die Bedeutung auf die neuen Bezeichnungen übertragen wird. Man sagt nicht mehr 'Behinderte', die Behinderten heisen jetzt 'Menschen mit besonderen Bedürfnissen', so nennt man jetzt die Behinderten. Gemeint und verstanden wird 'Behinderte'.
Das Verständnis und die Einstellung muß geändert werden, nicht die Worte.

Dazwischen gibt es aber Unterschiede. Ein Ausländer ist jemand, der nicht zu diesem Land gehört, kein Bürger, ein Fremder. Ein Menschen mit Migrationshintergrund kann ein Inländer und Bürger sein, der nicht fremd ist.
Z.B. ein Mitschüler von mir sah deutlich anders aus, offensichtlich ein Menschen mit Migrationshintergrund. Aber der war ein Inländer, deutsch, der konnte kaum die ursprüngliche Sprache seines Vaters, der auch als Staatsbürger in Deutschland lebte.

Nein, er kann objektiv, egal wie ihn jemand versteht, das ist ein großer Unterschied. Beim einen wird ein Begriff falsch verstanden, beim anderen ein objektiv irreführender Begriff verwendet.

Ja.

An dieser Stelle bin ich dann ziemlich irritiert, wenn du beim Thema "Ausländer" plötzlich zu einer Betrachtung fähig zu sein scheinst, die beim Thema "Behinderte" oben nicht umgesetzt wurde. Logisch konsistent würde mir erscheinen, wenn du nun auch beim Begriff "Ausländer" ausführen würdest, daß der eben für viele Menschen bedeutet, daß jemand nicht "dazu" gehört zur "Volksgemeinschaft", ob er nun die Staatsbürgerschaft hat oder nicht und deswegen die Aussage gleich sei.