24.06.14, 11:07:52
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Zitat:
48 Jahre lang hat Johann Steven keine Erklärung für seine Probleme mit anderen Menschen. Aber dann öffnet ihm eine Sendung von Quarks & Co über Autismus die Augen: Nicht die anderen, sondern er ist es, der anders tickt! Quarks nimmt diese Geschichte zum Anlass und fragt nach: Was ist normal, was psychisch krank und wie macht sich das im Gehirn bemerkbar?
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Ein „ganz normaler Tag“ ist für einige Menschen kaum zu überstehen. Für Sozialphobiker, Mutisten, Hypersensible, Autisten oder Menschen mit ADHS werden scheinbar völlig normale Situationen im Alltag häufig zu einem Albtraum.
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Fast 40 Prozent der EU-Bürger sind einmal pro Jahr von einer psychischen Störung betroffen - das ist das Ergebnis einer großen europaweiten Studie. Vielen hilft es, wenn sie wissen, was mit ihnen los ist. Aber auch wer keine besonderen Probleme hat, kann autistische Züge haben oder Eigenschaften von Borderlinern oder Psychopathen in sich tragen – ohne es zu ahnen.
Quelle
24.06.14, 11:53:57
PvdL
geändert von: PvdL - 24.06.14, 11:54:38
Es ist ein Grundproblem menschlicher Erkenntnis bzw. Selbsterkenntnis, daß sich der Mensch dazu neigt, sich selbst für normal, seine Probleme dagegen für einmalig zu halten. Dabei ist es genau umgekehrt: Jeder Mensch ist einmalig; die meisten Probleme sind ganz normale Probleme, die jeder irgendwann hat. Die individuelle Wahrnehmung der Probleme ist somit durch die individuelle Ausstattung zu begründen.