05.04.14, 19:39:12
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Nachdem das Geschäft mit schmutzigem Geld herbe Einbußen genommen hat und nun auch zunehmend der schmutzige schweizerische Rohstoffhandel ins Schußfeld gerät bemüht die Schweiz sich im Sinne der Zukunftssicherung neue schmutzige Geschäftsfelder zu erschließen:
Zitat:
Wenn der spanische Winzer wüsste, was Daniel Fäh mit seinem Rotwein macht, würde er ihm wahrscheinlich keinen mehr verkaufen wollen. Jedes Jahr bestellt Fäh mehrere Tausend Liter, immer von demselben Weingut aus der Provinz Alicante, im Restaurant würde eine Flasche um die dreißig Euro kosten. Aber Fäh bestellt den Wein nicht, um ihn zu trinken, sondern um genormte Flecken herzustellen. Rotwein auf Baumwolle, Artikelnummer 122.
An diesem Tag riecht es in den Büros von Swissatest Testmaterialien AG wie auf einem Weihnachtsmarkt, mehrere Fässer des spanischen Rotweins sind angeliefert worden, Mövenstraße 12 in St. Gallen, der Wein wird gerade angesetzt. Dazwischen Fäh, 50 Jahre alt, ein drahtiger Mann, der am Wochenende Berge besteigt, auch jetzt läuft er so energisch, als hielte er Wanderstöcke in den Händen. Seit 2002 ist er Geschäftsführer von Swissatest, Weltmarktführer im Bereich künstlich angeschmutzter Textilien. Waschmaschinenhersteller brauchen diese Schmutzstreifen, um ihre Produkte ordnungsgemäß für den Verkauf auszeichnen zu können: DIN EN 60456 heißt die Waschmaschinenprüfnorm, sie ist Basis für die Energieverbrauchskennzeichnung und die Waschleistung.
Quelle
05.04.14, 20:13:29
Bicycle
Wären dafür nicht potenziell auch Kindergärten geeignet?
Die Flecken wären zwar nicht gleichmäßig, aber wenigstens mal realistisch.
06.04.14, 02:23:57
Fundevogel
Hm, wäre interessant zu wissen, ob Suff-Flecken die Mehrzahl anzutreffender Flecken sind?;)
14.04.14, 19:29:39
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Zitat:
Moderner Bankraub ist brachial: Statt mit einer Waffe tagsüber in eine Filiale zu gehen, kommen die Kriminellen inzwischen nachts mit einem Transporter. Sie reißen den Geldautomaten aus der Wand, laden ihn ein und öffnen ihn dann in Ruhe an einem sicheren Ort. Oder aber sie sprengen ihn gleich vor Ort, und die Filiale sieht danach aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Mehr als 1000 derartige Angriffe gab es im ersten Halbjahr 2013 europaweit.
Forscher der ETH Zürich haben nun eine Methode entwickelt, die das Knacken von Geldautomaten künftig erschweren könnte. Sie wollen die Geldkassette mit einer Folie auskleiden, die bei mechanischer Beschädigung binnen Sekunden große Mengen heißen Schaums produziert. Farbpigmente im Schaum machen die Geldscheine unbrauchbar - und markieren zudem die Räuber, die sich an dem Automaten zu schaffen machen.
Quelle