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Farbe und Form

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24.11.13, 15:34:52

55555

Worauf habt ihr z.B. beim Legobauen als Kind geachtet? Auf die Form und Funktion? Auf "passende" Farben der Klötze im Zusammenhang der Konstruktion?
24.11.13, 22:28:52

Perunica

Wir hatten als Kinder kein Lego, aber mehrere Metallbaukästen und so etwas ähnliches wie Lego, das Material war aus Stein und sah weiß aus.

Legosteine habe ich erst für meine Kinder gekauft.
Die habe ich alle nach Farben und Größe mit meinem A-Sohn zusammen in getrennte Schachtel sortiert, damit sie sofort überschaubar sind. Mein anderes Kind hatte da meist Unordnung rein gebracht.

Die Farben mussten schon zusammenpassen beim Bauen.

Die Frage nach Form und Funktion verstehe ich nicht.
24.11.13, 23:09:05

CrazyCat

geändert von: CrazyCat - 24.11.13, 23:09:58

Als DDR-Kind gab es bei uns natürlich auch "nur" die BOB-Steckbausteine. Ich hatte sie in den Farben blau, rotbraun und weiß. Bei mir wurde strikt nach Farben gebaut. Einfach mal eine andere Farbe dazwischen, gab's nicht. Waren die Steine einer Farbe verbaut, wurde das "Bauwerk" meist so zurückgebaut, dass ich mit den anderen Farben wieder halbwegs Ordnung herstellen konnte. Z.B. wurde die untere Mauer-Reihe mit blauen Steinen gebaut, darauf kam eine weiße Reihe und dann eine rotbraune - aber niemals wahllos durcheinander gemischt!
Außerdem habe ich nie ins Blaue hinein gebaut - es wurde vorher alles im Detail im Kopf geplant und musste immer irgendwie eine Funktion haben.
24.11.13, 23:38:45

Perunica

Ja, stimmt, wir haben auch aufgepasst, das die Reihen eine Farbe hatten.
24.11.13, 23:49:23

CrazyCat

Bei mir müssen sogar beim Wäscheaufhängen die Wäscheklammern je Kleidungsstück die gleiche Farbe und Form haben...
25.11.13, 05:33:14

Leah

Auf passende Farben im Zusammenhang mit der Konstruktion, aufgrund der mangelnden Zahl an Bausteinen war das nicht immer möglich.

Wenn mir z.B. beim Bau einer Burg die weißen Steine ausgegangen sind, habe ich danach alle gelben verbaut und dann alle roten ... blauen ... schwarzen bis sie fertig war. Es hat mich aber jedesmal Überwindung gekostet, von der farblichen Vorstellung in meinem Kopf abzuweichen.

So eine farbliche Kraut-und-Rüben-Konstruktion ohne jegliche Farbsortierung hätte ich nicht ertragen wollen und können.
25.11.13, 06:56:07

Antika

Ich habe als Kind kein Lego Spielzeug besessen...das Geld meiner Eltern reichte so schon kaum zum Leben. Ich habe meistens mit irgendwelchen Sachen die so in der Natur vorkamen gespielt....drinnen, wie draußen, oder auch einfach nur mit Holz-Wäscheklammern....da konnte man immer sehr schön vieles mit anstellen.

Mich interessierte auch immer an diesen Wäscheklammern deren Funktionsweise und ich war davon einfach fasziniert.

Lego mag ich eigentlich überhaupt nicht, denn es ist mir einfach zu bunt und das Geräusch dieser Steine stört mich einfach wenn man in so einer Lego-Kiste herum wühlt und die dann aneinander reiben.....das mag ich auch heute noch nicht, denn es tut mir einfach fürchterlich auf den Ohren weh.

Ich weiß wohl noch sehr gut dass ich als Kind mal eine Menge aufgeblasener Luftballons geschenkt bekommen habe, und diese habe ich dann sofort nach ihren Farben sortiert...aber gespielt habe ich mit denen nicht....ich habe sie sehr lange in verschiedenen Körben aufbewahrt....ich hatte einfach Gefallen daran sie zu betrachten so schön nach Farben sortiert.
25.11.13, 09:08:20

feder

Da Lego und auch andere Bauklötze für mich immer die falschen Farben hatten, spielte ich mit diesen immer nur, wenn ich dazu gedrängt wurde. Dann achtete ich sowohl auf Farbe (soweit möglich), Form und Funktion. Ich hatte mir als Kind weisse Bauklötze gewünscht (dass weiss oft als sowas wie eine neutrale Hintergrundfarbe genutzt wird, hatte ich damals relativ schnell begriffen und akzeptiert), aber das gab es anscheinend nicht.
25.11.13, 13:20:29

55555

Da traue ich mich ja fast gar nicht mehr zu schreiben, daß ich Farben der Klötze weitgehend ignoriert habe. ;)
29.11.13, 04:46:02

drvaust

Ich achte immer auf ordentliche Strukturen. Da müssen die Farben und Formen sinnvoll sein, ein ordentliches Muster ergeben, stabil sein usw.. Ich brauchte immer genügend Steine der richtigen Art, sonst mußte ich umkonstruieren. Nach dem Zerlegen wurden alle Steine nach Typ und Farbe zusammengesteckt, z.B. Stangen mit nur roten 8-ern, niemals mit bedruckten Steinen.
Aber ich kenne einen Autisten, für den Farben unwichtig sind, dagegen die Formen und Oberflächen sehr wichtig. Autisten sind eben nicht einheitlich.

29.11.13, 12:58:00

Löwenmama

Zum einen musste die Struktur stimmen, meistens ein großer und darauf 2 kleine Bausteine, damit es in sich stabil wirkte. Und dann mussten die Farben beim Bauen ein stimmiges Muster ergeben. Was am Ende dabei raus kam, war mir relativ egal, aber der Farbwechsel und der Wechsel zwischen 1 großen und 2 kleinen Steinen war mir wichtig.
29.11.13, 14:19:56

CrazyCat

Oh ja, die Stabilität musste bei meinen Bauwerken auch immer gegeben sein. Die Mauerreihen wurden immer versetzt übereinander angeordnet, sodass nichts einfallen konnte.
Wenn ich im Kindergarten quasi gezwungen war, mit anderen zu spielen, gab es beispielsweise beim Bauen mit Holzklötzen von meiner Seite immer Kritik und Korrekturarbeiten and er Bauweise der anderen. Auch hier habe ich meine Auffassung von Stabilität immer durchsetzen wollen/müssen. Meist saß ich zuletzt immer alleine da (was mir sehr recht war) und habe das Haus oder den Turm fertig gebaut.
 
 
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