23.01.13, 18:46:01
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In den USA nutzen Unternehmen Kameras in Bars und Schaufenstern, um per Gesichtsanalyse Geschlecht und Alter von Passanten und Besuchern zu bestimmten. Einige Hersteller von Videoüberwachungssystemen werben damit, ihre Gesichtserkennungssoftware könne die Live-Feeds von Überwachungskameras nutzen, um Personen zu identifizieren, die auf Beobachtungslisten registriert sind.
Gesichtserkennung wird bald Teil des Alltags sein. In Verbindung mit Facebooks biometrischer Datenbank könnten sich Gesichter leicht Namen und Freundesnetzwerken zuordnen lassen. Der japanische Informatiker Isao Echizen entwickelt Technik, um sich solcher Identifizierung zu entziehen. Echizen hat mit seinem Kollegen Seiichi Gohshi eine Art Tarnbrille konstruiert, die die Bildsensoren digitaler Kameras blendet
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Die Wissenschaftler haben ihre Tarnbrille mit Gesichtserkennnungsalgorithmen der freien Programmbibliothek OpenCV getestet. Sie nahmen Fotos von sitzenden Menschen aus bis zu 20 Metern Entfernung auf. Das Gesicht war bis zu 20 Grad von der Kamera weggedreht, fotografiert wurde mit einer Acht-Megapixel-Kompaktkamera. Bei den Aufnahmen gab es drei Durchläufe in allen Sitzpositionen.
Die zehn Testpersonen trugen einmal keine Brille, dann eine nicht eingeschaltete und im letzten Durchlauf eine eingeschaltete Tarnbrille. Bei den Aufnahmen mit leuchtender Tarnbrille erkannten die OpenCV-Algorithmen kein einziges Gesicht. Auf den anderen Aufnahmen (mit ausgeschalteter Brille, ganz ohne Brille) lag die Erkennungsquote bis zehn Meter Entfernung bei 100 Prozent.
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Das Metall in dem Kapuzenüberwurf soll den Menschen darunter für Thermosensoren von Drohnen unsichtbar machen. Harvey hat das Anti-Drohnen-Outfit mit einer Infrarotkamera selbst getestet. "Es ist nicht perfekt, aber es funktioniert", sagt der Künstler SPIEGEL ONLINE.
Neben der Kapuze wird in London auch ein Anti-Drohnen-Schal aus der "Stealth Wear"-Kollektion vorgestellt, dazu ein Röntgenblocker-T-Shirt und das "Off Pocket". Diese so benannte Tasche soll die eigenen Handysignale schlucken und so eine Ortung unmöglich machen. Die überwachungssichere Kleidung sei "dazu gedacht, in Boutiquen verkauft zu werden, ich möchte, dass die Leute sie benutzen", sagt Harvey. Kostenpunkt: Um hundert Dollar für die signalstörende Handytasche, die Anti-Drohnen-Klamotten sollen etwa 300 Dollar kosten.
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