20.09.12, 15:10:22
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Zitat:
Zur selben Zeit redete Jehovah durch die Hand Jesajas, des Sohnes des Amoz, und sprach: Gehe und löse den Sack von deinen Lenden und zieh ab den Schuh von deinem Fuß. Und er tat so und ging nackt und barfuß. ... Wie mein Knecht Jesaja nackt und barfuß geht drei Jahre, ...
Jesaja 20,2f
21.09.12, 01:18:35
Fundevogel
Franziskus, der sich auf einem Marktplatz nackt auszog, um zu zeigen, dass er das weltliche Gewand nicht mehr an seiner Haut tragen wollte, wurde verehrt.
Einen solchen Menschen würde man heute wohl für "durchgeknallt" halten und in die Psychiatrie einweisen wollen.
"Einsiedler" hatten guten Chancen, als Weise oder Heilige verehrt zu werden.
Heute würden sie wohl in ein Therapieprogramm empfohlen werden, weil man ein "gestörtes Kommunikationsverhalten" attestierte.
Gibt es noch die "Heiligen unserer Tage"?
Caritativ Tätige erhalten diesen Stempel wohl öfter, aber diejenigen, die durch Rückzug und "ehrliche Haut" im Geist sein zu wollen, scheinen keine Lobby mehr zu haben.
Bringt sich unsere Gesellschaft durch diese veränderte Gewichtung in eine Schieflage?