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Autisten und interessierte Zeitgenossen

Aber inwieweit könnte man mit einer Auffächerung der Zeit ein solches Parodoxon erklären? Das ginge doch nur, wenn man zwischen den Welten hin- und herwechseln könnte. Ansonsten gäbe es ja keine mögliche Welt in der jemand als Erwachsener eine Zeitreise unternimmt wenn er schon als Kind gestorben ist.

Wenn die Zeit ein solcher Fächer möglicher Welten ist, dann würde das wohl bedeuten, daß man ohne weiteres Zielsystem (dessen Funktionsweise derzeit aus meiner Sicht überhaupt nicht absehbar ist) nie in die Zukunft zurückkehrt, aus der man kam. Das bedeutet dann aber nicht, daß die Herkunftszukunft nicht mehr vorhanden wäre. Es würde lediglich eine Mobilität stattfinden.

Es spricht theoretisch einiges dafür, daß Zeitreisen möglich sein können, aber praktisch ist keine Möglichkeit bekannt.
Das oft von Schriftstellern verwendete Paradoxon, daß man, wenn man sich selber begegnet oder seine Vergangenheit vernichtet, eine Katastrophe auslöst oder selber verschwindet, existiert wahrscheinlich nicht. Denn wenn man in die Vergangenheit reist, verschwindet man aus der Gegenwart und die Vergangenheit wird zur eigenen Gegenwart. Wenn man dann den Ablauf der Geschichte verändert, verändert man die eigene Zukunft, aber nicht die eigene Vergangenheit, die in der Zukunft lag. Wenn man in die Ausgangszeit zurückkehren will, muß man in die Zukunft reisen, die dann evtl. anders ist und wo man dann vielleicht nicht existiert hat.
Vermutlich gab es in letzter Zeit keine Zeitreisen oder die Zeitreisenden waren sehr vorsichtig und unauffällig, denn sonst wäre das aufgefallen. Es gibt aber Theorien, daß in ferner Vergangenheit Besucher aus der Zukunft oder aus anderen Welten kamen.